Weitere Klausurfragen Flashcards

1
Q

Welche Daten benötigt man für einen vant-Hoff Plot?

A

K und T

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche größen werden bei einem vant-Hoff plot bestimmt?

A

H0, S0, G0

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welchen Effekt nutzt die Methode der Fluoreszenz-Depolarisation?

A

große Moleküle depolarisieren weniger stark

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche thermodynamische Größe wird bei der Fluoreszenz-Depolarisation bestimmt?

A

primäre Messgröße: Intensität und Polarisation des Fluoreszenzlichtes

delta G (über Konzentrationsbestimmung von Ligand und Rezeptor)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wieso werden bei der Röntgenbeugung normalerweise möglichst große Proteinkristalle benötigt?

A

da große Kristalle stabiler sind und lagsamer durch die Röntgenstrahlung zersetzt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nenne drei zur Kristallisierung übliche Methoden (Röntgenbeugung)

A

Hanging-Drop-Methode

Lipid-Cubic-Phases

Antikörperverwendung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was versteht man unter der chemischen Verschiebung (NMR) ?

A

Signalverschiebung in Relation mit Referenzprobe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nenne zwei Anwendungen der NMR-Methode

A

Stoffidentifikation organischer Substanzen

3D-Strukturanalyse

medizinische Verwendung (MRT)

Drug-Design, Kinetik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was versteht man unter dem Redoxpotential einer Substanz?

A

Bestreben einer Substanz durch Elektronenaufnahme - oder -abgabe seinen Redoxzustand zu verändern (Änderung der Oxidationszahl)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Zwei Substanzen mit unterschiedlichem Redoxpotential reagieren miteinander. Welche der beiden Substanzen wird dabei Reduziert?

A

Substanz mit höherem Redoxpotential wird reduziert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Information steckt in der Wellenfunktion eines Teilchens?

A

beschreibt den Quantenmechanischen Zustand eines Elementarteilchens im Ortsraum

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Unter welcher Voraussetzung hat ein Teilchen gequantelte Eigenschaften?

A

bei gebundenen Bewegungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Prinzip eines Röntgenbeugungs-Experiments

A

Probe liegt als Kristall vor

wird mit Photonen beschossen

Ablenkung der Photonen durch Atomkerne des Moleküls

Ablenkung der Photonen von Detektoren aufgefangen und gemessen

Rückrechnung auf Molekülstruktur anhand der Ablenkungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

wieso setzt man den Kristallisationspuffern häufig organische Lösungsmittel zu?

A

um physiologische Bedingungen zu schaffen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was versteht man unter dem R-Faktor? (Röntgenbeugung)

A

Grad der Übereinstimmung zwischen beobachteten und berechneten Strukturfaktoren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Beschreiben Sie kurz das Prinzip eines NMR Experimentes

A

Nacheinander erfolgendes Anlegen von Magnetfeldern (B0 und B1)

Ausrichtung der Kernspins in einheitliche Richtung

Abschalten des B1-Feldes

–> Messen von Kernspins bei Rückkehr in B0-Ausrichtung (v u. f)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Aus welchem Grund unterscheiden sich die Banden eines NMR-Spektrums für Alkohol?

A

In der Lage:
Je größer die Elektronendichte am Kern desto größer ist der Abschirmeffekt
–> dadurch benötigen die mehr oder weniger abgeschirmten Kerne unterschiedliche Resonanzfrequenzen

In der Höhe:
Relative Verhältnisse der an der Absorption beteiligten Protonen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was versteht man unter einer inerten Elektrode?

A

eine Elektrode, die selbst an der chemischen Reaktion nicht teilnimmt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was ist eine Elektrode 2. Art?

A

Metallelektrode, die mit ihrem schwer löslichen Salz in Verbindung steht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Unter welcher Voraussetzung wird durch eine inerte Elektrode ein Redoxsystem oxydiert?

A

Anschluss an eine Spannungsquelle

Wenn Elektrode positiver als das Redoxsystem wird, gibt dieses Elektronen ab und wird oxidiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Wie kann der Hess’sche Satz bewiesen bzw begründet werden?

A

begründbar durch Aufstellen von Zustandsfunktion

beweisbar durch schwarz’schen Satz (falls dieser zutrifft)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wodurch wir die Größe des Aktivitätskoeffizienten bestimmt?

A

Durch die Konzentration der Substanz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Welche Aktivität hat reines Benzol?

A

f für Reinstoffe immer 1

–> a = c

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Welcher Wert ist bei sehr verdünnten Llösungen kleiner: Aktivität oder Konzentration?

A

Aktivität ist kleiner

f kann nur kleiner oder gleich 1 sein, da sonst Aktivitätsausbeute 100% betrüge (unmöglich)

a = c*f

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Was ist der osmotische Druck?
Ursache der Flüssigkeitsbewegung bei der Osmose
26
Unter welcher Voraussetzung platzen Zellen?
in hypoosmotischer Umgebung (Teilchenkonzentration in Umgebung geringer)
27
Unter welcher Voraussetzung beobachtet man ein Nernst'sches Potential?
System mit einer Ionensorte Konzentrationshalbzellen mit semipermeabler Membran die Gradien erzeugt
28
Nenne drei Anwendungen der UV/Vis Spektroskopie
Konzentrationsmessung Strukturanalyse Photosynthese
29
Beschrieben sie die Entstehung von Fluoreszenz
Anregung von e durch Photon S0 --> Sn Relaxation = Intersystem Crossing --> e emmitiert Photon beim Übergang von Sn in S0
30
Erklären Sie das Prinzip der (FTIR)-Differenz-Spektroskopie
Interferenz von Lichtwellen durch gezielte Spiegelung --> durch Interferogramm detektiert und durch Fourier-Transformation in Spektrum umgewandelt
31
Was versteht man unter der chemischen Verschiebung? (NMR)
Signalverschiebung in Relation zu einer Refernzsubstant
32
Wieso löst sich Salz gut in Wasser?
Wasser schwächt die Anziehungskraft zwischen den Kristallionen d.h. der Kristall löst sich gut auf
33
Def. starke Elektrolyte
starke Elektrolyte dissoziieren in wässrigen Lösunge vollständig
34
Was sind die mathematischen Eigenschaften von Zustandsfunktionen?
können als totales differentil geschrieben werden Schwarz'scher Satz ist anwendbar
35
Welche Art von Potential tritt bei der Diffusion von untersch. Ionensorten durch spezifische Zellkanäle auf?
Membranpotential
36
Welches Potential tritt bei der Reduktion eines Systems auf?
Redoxpotential
37
Was ist eine Membranelektrode?
Ein potentiometrischer Sensor bestehend aus einer Membran aus Glas, Feststoffen oder flüssigen Polymeren mit selektiver Ionendurchlässigkeit
38
Was passiert bei einer Photooxidation?
Einem Photosystem wird mehr licht zugefügt als dies biochemisch nutzen kann --> vom Triplett-Chlorophyll wird überschüssige Anregung an Sauerstoffmolekül abgegeben dabei entsteht toxische reaktive Sauerstoffspezies (Superoxid)
39
Unter welcher Voraussetzung laufen Reaktionenen zugunsten der Eduktbildung ab?
Wenn delta-G positiv ist
40
Unter welcher Voraussetzung laufen Reaktionenen zugunsten der Produktbildung ab?
Wenn delta-G negativ ist (freiwillige Reaktion)
41
Welche physikalischen Vorgänge liegen den Spektroskopieverfahren zugrunde? Infrarotspektroskopie: Röntgenbeugung: UV/Vis: NMR:
Teilchenschwingung bei Absorption von IR-Strahlung Beugung am Proteinkristall führt zu Interferenz Absorption sichtbaren Lichtes Orientierung des Kernspins im Magnetfeld
42
Wie können Sie ihr Substrat auf Verunreinigungen testen?
Bekannte Einzelsprekten vom Gesamtspektrum abziehen ggf. Einführen einer dritten Gleichung
43
Was passiert beim Absorptionsvorgang?
Anregung von Elektronen in einen höheren elektronischen Schwingungszustand
44
Erklären sie das Überlappungsverbot
Übergänge sind nur zwischen überlappenden Molekülorbitalen möglich, da sich die Bindungsabstände nicht verändern und der Übergang vertikal erfolgt
45
Erklären Sie die Paritätsregel
Auswahlregel erlaubter elektronischer Übergänge Übergänge zwischen Zuständen gleicher Parität, also gleicher räumlicher Spiegelsymmetrie, sind nicht erlaubt nur relevant für Moleküle hoher Symmetrie
46
Wieso sind Triplettzustände oft langlebig?
Da die Übergänge Singulett-Triplett-Singulett (ISC) quantenmechanisch verboten sind finden diese selten und in der Summe folglich langsam statt
47
Wieso ist die Phosphoreszenz oft langlebig?
Da sie ein quantenmechanisch verbotenes Inter System Crossing erfordert, welches nur selten und in der Summe folglich nur langsam stattfindet
48
Was ist Solvatichromismus und wodurch entsteht der Effekt?
Lösungsmitteleffekt, d.h. die absorbierte Farbe hängt auch von der Wahl des Lösungsmittels ab Es kommt zu einer Änderung von ΔE durch Stabilisierung des oberen oder unteren Energielevels, z.B. durch die Polarität des Lösungsmittels
49
Eine Mischphase besteht aus 3 Lipidarten. Wie viele Freiheitsgrade hat diese Mischphase?
Freiheitsgrade = Komponentenzahl – Phasenzahl + 2 | = 3 – 1 + 2 = 4
50
Welche Schwingungen werden im IR-Spektrum sichtbar?
nur IR-aktive: wenn sich im Verlauf der Schwingung das elektrische Dipolmoment des Moleküls ändert
51
Welche Schwinungen werden im IR-Spektrum nicht sichtbar?
Schwingungen von homonuklearen Molekülen ohne Dipolmoment und solche, die der Auswahlregel nicht entsprechen
52
Biologisch relevante Anwendungen der Infrarotspektroskopie:
Untersuchung Rezeptor-Ligand-WW Konzentrationsbestimmung Untersuchung von Protonierung
53
Vorteil der Ramanspektroskopie gegenüber der IR-Spektroskopie:
ist komplementär zu IR, Wasser ist hier also nicht aktiv, weshalb sich biologische Gewebe darstellen lassen
54
Anwendung von FRET?
Als Kalzium- oder DNA-Sensor
55
Voraussetzungen zu FRET geeigneter Farbstoffe?
Hinreichende Nähe (<100A), müssen fluoreszieren können, Donor-Akzeptor-Überlapp in Fluoreszenzwellenlänge
56
In welche Richtung wirken die Kräfte auf einer Energiekurve (Graph)?
immer hangabwärts (entgegen Zustand mit niedrigster Energie)
57
Wie lautet der Zusammenhang zwischen Energie und Kraft?
Wenn auf eine Masse eine Kraft wirkt, so wird der Masse über die verrichtete ArbeitEnergie zugeführt
58
Methode zur Bestimmung der mittleren Öffnungs- und Schließdauern von Ionenkanälen zur Bestimmung der Energiedifferenz der Zustände?
Patch-Clamp --> misst Strom durch Pore Annahme: Besetzungsdichte = Verweildauer = 1/Geschwindigkeitskonstante ist Boltzmann-verteilt
59
Unter welchen mathematischen Voraussetzungen beschreibt dU einen reversiblen Vorgang?
durch theoretische Entkopplung von Arbeit und Wärme Das Kreisintegral von Wärme und Arbeit wird Null, weshalb diese als Zustandsfunktionen betrachtet werden können
60
Natürliche Vorgänge sind in der Regel nicht reversibel. Die Gibbsche Fundamentalgleichung dG = -SdT + Vdp enthält aber nur reversible Terme. Wieso ist sie trotzdem für natürliche Vorgänge anwendbar?
dU ist auch als totales Differential formulierbar --> muss daher eine wegunabhängige Zustandsfunktion sein
61
Wieso verwenden Biologen gern dG=0 als Gleichgewichtsbedingung?
Da im Organismus wie auch im Labor Temperatur und Druck meist konstant sind
62
Nennen Sie 4 molekulare Energiespeicherformen, sortiert nach Größe
Elektronenanregung > Schwingungen > Rotation > Translation
63
Erklären Sie den hydrophoben Effekt anhand der Proteinfaltung
hydrophobe AS stehen in WW mit Wasser --> werden bei der Proteinfaltung ins Innere des Proteins gefaltet während AS mit polaren Ketten an der Oberfläche des Prteins sind
64
Erklären Sie den hydrophoben Effekt anhand der Bildung von Lipidmembranen
Die unpolaren Ketten der Lipide orientieren sich in der Weise, dass sie nur anderen unpolaren Ketten von benachbarten oder gegenüberliegenden Lipiden exponiert sind. Die polaren Kopfgruppen hingegen exponieren sich zur Wässrigen Umgebung, wodurch eine Lipiddoppelschicht unter Ausschluss von Wasser entsteht
65
Wie ist die Entropie an der Bildung von Lipidmembranen beteiligt?
Während die Entropie der hydrophoben Stoffe sinkt, steigt die Entropie des Wassers um so mehr, weil es an weniger Grenzfläche geordnet interagieren muss → dadurch getrieben
66
Wie ist der Zusammenhang des Hess'schen Satzes mit dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik?
dU = ∂W + ∂Q ist eine Zustandsfunktion und somit reversibel und wegunabhängig, auch als totales Differential darstellbar → spiegelt die Aussage des Hess'schen Satzes wider
67
Erklären Sie die Entropiebilanz bei der Bildung des Übergangskomplexes aus A, B und Enzym (ohne Wasserbeteiligung)
Entropie nimmt ab, da durch die Bindung ein Zustand größerer Ordnung hergestellt wird
68
Erklären Sie die Entropiebilanz beim Auftreten des hydrophoben Effekts!
Die Grenzfläche zum Umgebenden Wasser verkleinert sich, wodurch weniger Wasser mit dem Komplex geordnet interagieren muss, weshalb in der Nettobilanz die Entropie ansteigt
69
Erklären Sie den Van't Hoff Plot am Prinzip der Gleichgewichtsdialyse
– verschiedene Lösungen mit Ligand (L) und Makromolekül (R) beidseits einer nur für L durchgängigen Membran, z.B. beim denaturieren von Proteinen – Durch Permeieren des Liganden stellt sich eine Gleichgewichtskonstante K einK=[RL]/[R]⋅[L] – diese wird ermittelt, um mit gemessener Temperatur (T) ΔH oder ΔS zu bestimmen – dazu wird im Van't Hoff-Plot aufgetragen:ln(K(T))=−ΔH/TR+ΔS/R – die logarithmische Auftragung von K gegen 1/T führt zu einer Gerade, deren Anstieg ΔH/R und deren Schnittpunkt mit der Y-Achse ΔS/R entspricht
70
Vor- und Nachteile der Gleichgewichtsdialyse?
Vorteil: einfach, Nachteil: große Konzentration/Mengen nötig, hohe Ansprüche an Membran
71
Was versteht man unter dem Aktivitätskoeffizienten?
wenn Komponenten einer Lösung untereinander wechselwirken, mindert dies die Wechselwirkungsmöglichkeiten nach außen berücksichtige durch f
72
Welchen Aktivität haben Reinstoffe?
1
73
Welche Größe wir mit der Fluoreszenz-Depolarisation gemessen?
dG
74
Welche räumlichen Abstände können mit Röntgenbeugung noch sichtbar gemacht werden?
Die Wellenlänge der Röntgenstrahlung beträgt etwa 0,1 Å, weshalb Atomgrößen kleiner als 1 Å problemlos darstellbar sind
75
Methode zur Herstellung von Kristallen für Röntgenbeugungs-Experiment
hängender Tropfen, Schaumlamellen aus Lipidlösung, Verwendung von Antikörpern
76
Erklären Sie das Prinzip der neuen, für Nanokristalle geeigneten, Methode!
Nanokristalle werden durch einen Röntgenlaser gesprüht, mit zwei Schirmen werden in kürzester Zeit 3mio Bilder aufgenommen, bevor die Kristalle durch die Strahlung geschädigtwerden.
77
Ist der Schwarzsche Satz auf das totale Differential von G anwendbar?
Ja, denn G ist eine Zustandsfunktion, bei der die Reihenfolge der partiellen Ableitungen keine Rolle spielt.
78
Geben Sie die Gleichgewichtsbedingung für zwei Tröpfchen an! Unter welcher Voraussetzung gibt es ein Gleichgewicht? Begründung?
μ1=μ2=μLuft → gilt nur wenn die Radien der Tropfen gleich große sind Wasser geht über den Gasraum zwischen den Tropfen über, alle nicht benötigten Komponenten von μ bleiben konstant und heben sich daher auf
79
Wieso unterscheidet sich das chemische Potential von Wasser in einem Tropfen von dem in einem Becherglas?
Die Wechselwirkungen sind an der Oberfläche anders als innerhalb des Wasservolumens. Eine Änderung des Oberflächen-Volumen-Verhältnis verändert auch μ
80
Bei 1°C ist Eis instabil und taut daher. Ist bei dieser Temperatur das chemische Potential von flüssigem Wasser oder Eis größer?
Die stabilere Phase für einen bestimmten Druck- und Temperaturbereich ist jeweils die mit dem kleineren chemischen Potential. Das chemische Potential von Eis ist daher bei 1°C größer als das von Wasser.
81
Was versteht man unter kompetetiver Hemmung?
Hemmung einer enzymtischen Reaktion durch ein dem Substrat strukturverwandtes Molekül, welches an das aktive Zentrum eines Enzyms bindet und seine Wirkung verhindert
82
Wie kann man das Auftreten kompetetiver Hemmung beweisen?
Unwirksam bei [Substrat] >> [Inhibitor] Ermitteln von Vmax (bleibt gleich) und Km (erhöht sich) → mit zeilich aufgelöstem UV-vis
83
Was versteht man unter unkompetetiver Hemmung? Wie kann man sie nachweisen?
Inhibitor bindet an Enzym-Substrat-Komplex bei steigender Substratmenge nimmt die Hemmung zu Km und Vmax ändern sich (nehmen ab) → mit zeilich aufgelöstem UV-vis
84
Unter welchen Voraussetzungen tritt ein osmotischer Druck auf?
1. Es gibt Moleküle, die von der Membran zurückgehalten werden. 2. Wasser kann die Membran passieren,
85
Wovon ist die Geschwindigkeitskonstante nach der Theorie des Übergangszustandes abhängig?
von der Geschwindigkeit, mit der der aktivierte Komplex in Richtung Produktbildung die Potentialschwelle überquert
86
Was versteht man unter dem Wirkungsquerschnitt?
Ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wellenstrahlung oder ein Teilchen mit einem anderen Teilchen interagiert (Absorption, Reaktion)
87
Erklären Sie die Theorie des Übergangskomplexes
Reaktion verläuft über den Zustand eines Übergangskomplexes am energetischen Maximum der Reaktionskoordinate → die Reaktionsgeschwindigkeit ist durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Komplex die Potentialschwelle überwindet
88
Bei enzymatischen Reaktionen ist die Herausbildung des Übergangszustandes entropisch besonders ungünstig. Wieso können sie die Reaktionsgeschwindigkeit dennoch steigern?
Durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wird der Übergangszustand stabilisiert, sodass weniger Aktivierungsenergie als ohne Enzym benötigt wird (Aufwiegen von ΔH gegen ΔS)
89
Erklären Sie den Zusammenhang zwischen den Eigenschaften des Übergangskomplexes und der Geschwindigkeitskonstanten einer chemischen Reaktion
Die freie Energie des Übergangszustandes ist geringer als die der nicht-katalysierten Reaktion die Reaktion wird beschleunigt entsprechend k ∝ exp(−ΔG/RT)