VWL-Chapter 1 Flashcards

1
Q

Bedürfnis

A

Individuelle Empfindung eines Mangels, mit dem Wunsch diesem Mangel abzuhelfen.

  • Materielle Bedürfnisse: z.B. Nahrung, Kleidung, Wohnung
  • Immaterielle Bedürfnisse: Erholung, Anerkennung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Präferenzen

A

Subjektive Vorliebe bei der Bedürfnisbefriedigung.

  • Individuell
  • Stabil
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nutzen

A

Maß für den individuellen Grad der Bedürfnisbefriedigung (Zufriedenheit, Glück).
Beispiel: Beim Essen eines Brotes lässt der Hunger Biss für Biss nach: Das Ausmaß, in dem die Mangelempfindung verschwindet, entspricht dem Ausmaß des Nutzens, den die Bedürfnisbefriedigung stiftet. 

Beobachtung: Der erste Biss stiftet mehr zusätzlichen Nutzen als der letzte Biss (abnehmender Grenznutzen). 

Annahme: Individuen maximieren ihren Nutzen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Güter

A

Mittel, die direkt oder indirekt der Bedürfnisbefriedigung dienen.
Klassifizierungen:
- Gegenständlichkeit: Materielle Güter (z.B. Lebensmittel) vs. immaterielle Güter (z.B. Dienstleistungen)
- Dauerhaftigkeit: Verbrauchsgüter (z.B. Lebensmittel) vs. Gebrauchsgüter (z.B. PKW)
- Verwendung: Konsumgüter (z.B. Lebensmittel) vs. Produktionsgüter (PKW)
- Rivalität: private Güter (z.B. PKW) vs. öffentliche Güter (z.B. Polizei)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Knappheit

A

Fast alle Güter stehen nur in begrenzter Zahl zur Verfügung. Ein Gut heißt knapp, wenn die davon gewünschte Menge die davon vorhandene Menge übersteigt.
Ein nicht knappes Gut heißt frei.
Besitzt ein gut einen positiven Preis => Das Gut ist knapp

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Ökonomisches Prinzip

A

Individuen versuchen durch Handlungsalternativen,
- mit gegebener Menge an Gütern ein Maximum an Nutzen
- einen bestimmten Nutzen mit einem Minimum an Gütern
zu erzielen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Allokation, Tausch

A

Allokation: eine bestimmte Aufteilung der vorhandenen Güter auf die Individuen einer Volkswirtschaft.
Tausch: eine freiwillige interpersonelle Reallokation der Güter.
Bemerkung: Freiwilligkeit des Tausches => führt zur Pareto-Verbesserung (keine verschlechtert sich und mindestens eine verbessert sich durch den Tausch)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Voraussetzung für Tausch, Tauscharten

A

Die am Tausch beteiligten Individuen unterscheiden sich in mindestens einem Charakteristikum. (z.B. Anfangsausstattung, Präferenzen)
Tauscharten:
- Direkter Tausch (Naturaltausch): setzt doppelte Koinzidenz voraus
- Indirekter Tausch (Geldtausch): setzt einfache Koinzidenz voraus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Transformationskurve

A

Geometrischer Ort aller durch effiziente Transformation erreichbaren Güterkombinationen (auch: Produktionsmöglichkeitenkurve).
(Produktions-)Effizienz bedeutet hier, dass bei der entsprechenden Transformation (Produktion) keine Güter verschwendet werden, d.h. es gibt keine alternative Transformation, sodass von keinem Gut weniger und von mindestens einem Gut mehr Einheiten erzeugt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Opportunitätskosten (OP)

A

Das Realisieren von Nutzen einer Handlungsalternative bedeutet Verzicht auf den Nutzen der nächst besten Handlungsalternative. Den Wert dieses Verzichts bezeichnet man als Opportunitätskosten (Verzichtkosten).
Die Opportunitätskosten der Produktion eines Gutes sind an der Transformationskurve in Einheiten des alternativen Gutes abzulesen. 

Annahme: Opportunitätskosten sind steigend
=> konkave Transformationskurve (konvexe Produktionsmöglichkeitenmenge)

Absolute und komparative Vorteile

Akteur A hat gegenüber Akteur B bei der Produktion von Gut X einen
– absoluten Vorteil, wenn A zur Produktion derselben Menge von X weniger Ressourcen einsetzen muss als B.
– komparativen Vorteil, wenn A bei der Produktion derselben Menge von X geringere, in Einheiten von Gut Y gemessene Opportunitätskosten besitzt als B.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Preis beim Tausch

A

Bei dem entsprechenden Tausch liegt der relative Preis zwischen den Opportunitätskosten der beteiligten Akteure.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Spezialisierung: Vor- und Nachteile

A

Industrie Vorteile: Größenvorteile bzw. Skalenerträge, Lerneffekte
Probleme und Nachteile:
- steigende wechselseitige Abhängigkeiten
- steigendes Arbeitsleid durch Entfremdung (Monotonie, Reduktion der Arbeitsinhalte)
- limitierende Faktoren der Arbeitsteilung: Transaktionskosten (z.B. Transportkosten) und Informationsprobleme (z.B. Verhaltensrisiko)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Allokation und Distribution: Organisationsprobleme

A

Ausgangssituation: Knappheit der Güter führt zu:
– intra-personeller Konkurrenz: bestmöglicher Einsatz der individuellen Handlungsmöglichkeiten
– inter-personeller Konkurrenz: rivalisierende Inanspruchnahme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Allokationsproblem: Pareto-Kriterium

A

Eine Allokation heißt Pareto-effizient oder Pareto-optimal, wenn sie keine Pareto-Verbesserung zulässt, d.h. wenn man kein Individuum durch Reallokation besser stellen kann, ohne ein anderes schlechter zu stellen.
Bemerkung: Eine Allokation ist genau dann Pareto-effizient, wenn (i) auf der Transformationskurve produziert wird
und (ii) alle Tauschmöglichkeiten ausgeschöpft sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly