Vortrag XETRA Flashcards

1
Q

Schutzmechanismen

A
  • Validieren der Order bei Eingabe
    -> Maximum Order Value (Höchstwert) und Maximum Order Quantity (Stückzahl/Nennwert)
  • Preisplausibilitätsüberprüfung bei der Einstellung in das Orderbuch
  • Volatilitätsunterbrechung
  • Mistrade Regel
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2
Q

Volatilitätsunterbrechung Details

A
  • Zur Wahrung der Preiskontinuität und Preisqualität (auf Instrumentebene)
  • Tritt ein, wenn der potenzielle Ausführungspreis außerhalb eines vordefinierten Preiskorridors liegt
  • Wechsel der Handelsform (fortlaufender Handel) oder Verlängerung der Aufrufphase (Auktion)
  • Erweiterte Volatilitätsunterbrechung bei starker Preisabweichung
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3
Q

Preiskorridore

A
  • Referenzpreis 2: Preis der letzten Auktion
  • Referenzpreis 1: letzter Handelspreis
  • Potenzieller Preis
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4
Q

Bestimmung der Preiskorridore

A
  • Ein Preiskorridor definiert die maximale prozentuale Abweichung (symmetrisch positiv und negativ) von einem Referenzpreis in einem Wertpapier
    -> Preiskorridore werden wertpapierspezifisch festgelegt
    -> Preiskorridore werden nicht publiziert
    -> Preiskorridore werden regelmäßig überprüft und angepasst, um der aktuellen Marktsituation zu entsprechen
    -> Ausnahme: “Fast Market”
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5
Q

Volatilitätsunterbrechungen bei geringen potenziellen Preisveränderungen

A

Viele geringe Preisveränderungen in überwiegend eine Richtung addieren sich und führen zu einer Volatilitätsunterbrechung beim Verlassen des statischen Preiskorridors

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6
Q

Erweiterte Volatilitätsunterbrechung

A
  • Vermeidung von Mistrades
    -> Zusätzliche Verlängerung der Aufrufphase, wenn der Indikative Preis nach Ablauf der üblichen Dauer der Volatilitätsunterbrechung um mehr als das 2-fache des dynamischen Preiskorridors vom vorherigen Preis abweicht
    -> Manuelle Durchführung der Volatilitätsunterbrechung, aktive Ansprache der betroffenen Ordereinsteller
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7
Q

Aufheben von Geschäften §29

A

Die Börsengeschäftsführung hebt ein Geschäft von Amts wegen auf, wenn:
-> kein Mistrade-Antrag vorliegt und ein offensichtlich nicht marktgerechter Preis zustande gekommen ist
-> ein Fehler im technischen System der Börse vorliegt
-> eine Kapitalmaßnahme, die zu einer Löschung bestehender Orders führt, nicht oder fehlerhaft durch entsprechende Systemeingaben umgesetzt wurde

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8
Q

Orderlöschung § 31

A

Die Börsengeschäftsführung kann Orders von Amts wegen löschen, wenn:
-> die Order im Fall ihrer Ausführung zu Geschäften führen würden, die von der Geschäftsführung auf Antrag aufgehoben werden müssten oder von Amt wegen aufgehoben werden könnten, und
-> die zum Börsenhandel zugelassenen Unternehmen, für die die Orders eingestellt wurden, für eine Rücksprache wegen der eingestellten Orders nicht erreichbar sind

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9
Q

Redundanz der Core Elements

A
  • Core Elements des T7 Trading-System sind doppelt ausgelegt und laufen im “hot-hot” Modus, sodass ein Failover unterbrechungsfrei erfolgen kann
  • Das Backup greift automatisch, sobald es zu einem Ausfall eines aktiven Core Elements kommt
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10
Q

Physische Seperation

A
  • Core Elements sind mit unterschiedlichen Hardwarekomponenten aufgebaut, die in unterschiedlichen Räumen aufzufinden sind, damit gleichzeitige Ausfälle vermieden werden, die aktive Core Elements und deren Backups betreffen würde
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11
Q

Lokalisierung von Problemen

A

Handelssystem ist in Partitionen unterteilt, die jeweils eine Reihe an Wertpapier-Produkten beinhalten. Die Partitions arbeiten unabhängig voneinander mittels ihrer eigenen Hardware, was Spillover-Effekte vermeiden soll

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12
Q

Separates Disaster Recovery System

A
  • Disaster Recovery Umgebung wird auf einer separaten Hardware in einem unterschiedlichen Datencenter dupliziert, sodass es ein zweites T7 Disaster Recovery System gibt, welches genutzt werden würde, wenn die Wiederherstellung der Standardumgebung unwahrscheinlich wäre
  • XETRA XETR Produkte können auch auf XETRA XFRA Börsenplatz gehandelt werden
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13
Q

Vorfallhandhabung

A
  • Bei Eintreten eines technischen Notfalls werden zur Behebung des Problems vorab definierte Notfall-Prozesse vom Funktionalen Operations eingeleitet
  • Die Untersuchung der Ursachen und die Vorbereitung zur Behebung des Problems wird von Trading IT eingeleitet, während gleichzeitig die Handelsteilnehmer bezüglich der technischen Probleme benachrichtigt werden
  • Nach Behebung der technischen Probleme und der damit einhergehenden Verfügbarkeit des T7-Handelssystem, werden die Handelsteilnehmer benachrichtigt
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14
Q

Marktwiedereröffnungsverfahren

A
  • Nach Wiederherstellung des Handelssystems werden sämtliche Wertpapier-Produkte zunächst in das “Pre-Trading” geschaltet
  • Die Eurex/FWB veröffentlicht nach der Wiederherstellung einen zeitlichen Ablauf mit dem Restart Szenario
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15
Q

Marktwiedereröffnungsverfahren: Pre-Trading und Trading Produktphasen

A
  • Pre-Trading: Produktphase, die vor der Trading Produktphase auftritt und während der die Handelsteilnehmer Orders einstellen können, aber kein Order-Matching/Trading stattfindet
  • Trading: Nach Ende der Pre-Trading startet die Trading Phase. Diese beginnt mit einer Opening Auction. Nach einer mindestens fünf minütigen Openening Auction geht das Wertpapier ins “Continuous Trading” über, bei dem es zu fortlaufenden Ausführungen von Orders kommt, sofern sie gematched werden können
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16
Q

Markwiedereröffnungsverfahren: Market Reset

A
  • Ein Market Reset Event tritt auf, wenn eine Backup-Matching-Engine die Kontrolle von dem primären/aktiven Matching Engine übernimmt, was aufgrund eines Ausfalls der aktiven Matching Engine oder bedingt durch einen Ausfall anderer Core Elements passieren kann
  • Während eines Market-Resets werden alle nicht-persistenten Orders, also Orders, welche gelöscht werden, wenn es zu technischen Problem beziehungsweise zu einer Handelsunterbrechung kommt, sowie sämtliche Quotes, gelöscht
  • Backup Matching Engine übernimmt die Kontrolle vom aktiven Matching Engine, indem alle persistenten Orders aus der Persistent geladen werden
17
Q

Disaster Recovery Szenarios

A
  • Totaler Verlust des primären Datenzentrum: Alle Installationen innerhalb des primären Datenzentrums wären nicht mehr verfügbar
  • Teilverlust des primären Datenzentrum: Kunden, deren Installationen innerhalb des primären Datenzentrum aufzufinden sind, hätten weiterhin einen Zugang zur Disaster Recovery Umgebung
18
Q

Disaster Recovery Szenarios: Allgemeine Berücksichtigungen

A
  • Während eines Disaster Recovery Szenario wird die von der T7 genutzte T7-Infrastruktur als T7 Disaster Recovery Produktionsinfrastruktur verwendet
  • Es kommt zu einer Wiederherstellung vom T7 Produktions Backend auf dem T7 Simulations Backend
  • Die meisten T7 Interfaces sind auch im Fall eines Disaster Recovery Szenarios und dem damit einhergehenden Wechsel zur T7 Simulationsinfrastruktur vorhanden
19
Q

Aufbau FWB

A
  • Deutsche Börse AG
  • Zwei Handelsplätze:
    -> Xetra (vollelektronisch, liquide Aktien)
    -> Börse Frankfurt (Spezialistenmarkt)
20
Q

Phasen Fortlaufender Handel in Verbindung mit Auktionen XETR

A
  • Vorhandel: Fortlaufender Handel mit untertägiger Auktion
  • Haupthandelsphase:
    -> Eröffnungsauktion
    -> Fortlaufender Handel
    -> Schlussauktion
    -> Trade-at-Close
  • Nachhandel