Vorlesung 9 Flashcards

1
Q

Soziale Gruppe

A

•grundlegender und weiter als Organisationsbegrif
• Beziehungssystem das traditionell oder affektuell ist
• Neigung zur Gesellung als Grundposition höherer Lebewesen
=> nicht rational sonder biologisch/ anthropologisch bestimmt

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2
Q

Begriffbegrenzung Gruppe

A
2 = Paar, Dyade
3-25 = Kleingruppe (Face to Face)
26-1000 = Grossgruppe
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3
Q

Kontinuierliche Gruppe

A
  • Gefühl der Zusammengehörigkeit
  • gemeinsame Ziele
  • interne Aufgabenverteilung
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4
Q

Menge

A
  • Ansammlung von Personen an einem Ort

* ohne spezifische Interaktion oder Gruppenziel

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5
Q

Masse

A
  • Menschenmenge die begrenzt auf ein Ziel handelt

* Bsp. Flashmob

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6
Q

Menge und Masse

A
  • Kollektiv

* keine direkten Beziehungen zwischen den Einzelnen

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7
Q

Primäre Gruppen ( Charles Horton Cooley

A
  • persönlicher und nicht spezialisierter Kontakt
  • Kontakt ist von relativer Dauer
  • wenige Person
  • intime Beziehung
  • nach außen hin abgeschlossen ( Schutzraum vor staatlichen Zugriff)
  • Sorgen für Herausbildung individueller Identität und Persönlicjkeit (Sozialisation)
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8
Q

Sekundär Gruppen

A
  • relativ unpersönlich
  • wenig emotional
  • eher rational orientiert
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9
Q

Formelle Gruppen

A
  • Beziehungen zwischen Mitgliedern durch gezielte Strukturvorgänge
  • Ergebnis rationaler Planung ( Soll Zustand)
  • feste Regeln und Vorschriften
  • orientiert sich an Organisationszweck
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10
Q

Informelle Gruppen

A

• Resultat spontaner Interaktionen
• spiegelt IST Zustand
• Regeln bestehen aus Abmachungen und Gewohnheiten
• Orientierung an Bedürfnisse und Erfahrungen ihrer Mitglieder
=> Wechselwirkung zwischen formellen und Infromellen Gruppen (Hawthorne Effekt

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11
Q

Bezugsgruppen (reference Group)

Verhalten des Einzelnen

A

• Orientierung für soziales Handeln Individuen aber auch an der Gruppe

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12
Q

Konformitätstheorem

A
  • Menschen suchen in Wahrnehmung, Denken und Handeln Übereinstimmung in den Werten die sie für erstrebenswert halten
  • Diese Muster werden durch Bezugspersonen generiert
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13
Q

Personenperspektive

Vs

Gruppenperspektive

A

• positiv / negativ zur Identitätsbildung bzw. Gegenidentitätsbildung beitragend

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14
Q

Personenperspektive

Vs

Gruppenperspektive

A
  • Einfluss und Autorität gegenüber Mitgliedern

* VGL. Konzept der Legitimitätsbildung (Weber)

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15
Q

Gruppendynamik

A

• Sozialpsychologische Beschäftigung
Mit Strukturen und Prozessen in Kleingruppen
• eine sich selbstüberlassene Gruppe entwickelt spezifische Strukturmuster
• Untersuchung des Zusammenwirkens von Gruppen und Herrschaftsstil
=> demokratisch, autoritär und Laisser-faire

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16
Q

Gruppendynamik

Praxis

A

• Gruppendynamische Beratung zur Verbesserung der Kommunikation über Soziogramme ( Selbstreflexion mit dem Ziel einer verbesserten Funktion der Gruppe)

17
Q

The strength of weak ties

Soziometrie

A

• Soziometrie = Analyse sozialer Netzwerke

18
Q

The strength of weak ties

Starke Beziehung

A
  • reziprok
  • zeitintensiv
  • intim
  • emotional
19
Q

The strength of weak ties

Schwache Beziehung

A
  • mit entfernten Bekannten

* entsteht aus starken Beziehung

20
Q

The strength of weak ties

Kernthese

A

• Schwache Beziehungen stellen eine besonders wertvolle Ressourcen dar, weil sie über den engen Kreis der eigenen Gruppe hinausführt ( Brückenbildung)

21
Q

The strength of weak ties

Beispiel

A

Studie GETTING a Job
• soziale Kontakte helfen bei der Jobsuche

Soziale Ungleichheit
• Bildungsfernen Schichten haben häufig starke familiäre Netze