Vorlesung Flashcards

1
Q

Konsumentenverhalten

A

Alle beobachtbaren Handlungen von Individuen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Konsum wirtschaftlicher Güter.

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2
Q

Aktivierung

A

Erregungszustand, der den Konsumenten zu Handlungen stimuliert und ihn in den Zustand der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft versetzt

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3
Q

Emotion

A

Augenblicklicher oder anhaltender Gefühlszustand eines Individuums, der mit (mehr oder minder starker) körperlicher Erregung verbunden ist.

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4
Q

Motivation

A

Aktivierende Ausrichtung eines Individuums auf einen als positiv oder negativ bewerteten Zustand

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5
Q

Einstellung

A

Relativ zeitbeständige innere Denkhaltung des Konsumenten gegenüber einer Person, Idee oder Sache, verbunden mit einer Wertung oder einer Erwartung

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6
Q

Involvement

A

Zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen

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7
Q

Informationssuche

A

Aktive Suche nach externen Informationen im Umfeld des Individuums

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8
Q

Informationsaufnahme

A

Sämtliche Vorgänge, in denen Informationen aus der Umwelt in das sensorische Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis gelangen

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9
Q

Informationsbeurteilung

A

Interpretation der aufgenommenen Sinnesreize und Entscheidung im Kurzzeitgedächtnis über deren Relevanz, Bewertung und Gewichtung

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10
Q

Informationsspeicherung

A

Speicherung von Informationen im Langzeitgedächtnis durch einen Prozess des Lernens

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11
Q

Evoked Set

A

Definierte Menge von Produkten oder Marken, die ein Konsument beim Kauf prinzipiell in Erwägung zieht

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12
Q

Business-To-Business-Marketing

A

Bezeichnet das Marketing gegenüber organisationalen Kunden und schließt die Vermarktung an den Groß- und Einzelhandel und Servicedienstleistungen mit ein

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13
Q

Buying Center

A

Das Buying Center bezeichnet die Gesamtheit der an der organisationalen Kaufentscheidung beteiligten Personen bzw. Gruppen

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14
Q

Produktgeschäft/Spotgeschäft

A

Im Produktgeschäft/Spotgeschäft werden vorgefertigte, meist in Mehrfachfertigung erstellte Leistungen vom Nachfrager zum Isolierten Einsatz nachgefragt.

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15
Q

Anlagengeschäft/Projektgeschäft

A

Im Alnagengeschäft/Projektgeschäft werden komplexe Systeme vermarktet, die auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind

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16
Q

Systemgeschäft

A

Im Systemgeschäft werden sukzessiv Leistungen gekauft, die auf Basis einer Systemarchitektur miteinander vernetzt werden sollen

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17
Q

Zuliefergeschäft

A

Ein Zuliefergeschäft werden industrielle Vorprodukte von Herstellerunternehmen (Erstausrüster) nachgefragt, um sie in die eigenen (End-)Produkte einzubauen

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18
Q

Preispolitik

A

Die Preispolitik umfasst alle Entscheidungen im Hinblick auf das vom Kunden für ein Produkt zu entrichtende Entgeld (Preis)

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19
Q

Preis-Absatz-Theorie

A

Allgemein: x=x(p). Mit x: Absatz und p: Preis

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20
Q

Lineare Preis-Absatz-Funktion

A

Allgemein: x=a-b*p. Mit (normalerweise) b>0

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21
Q

Multiplikative Preis-Absatz-Funktion

A

Allgemein: x=a*p^-b. Mit (normalerweise) b>0

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22
Q

Gutenberg-Funktion

A

Flacher mittlerer Teil (monopolistischer Bereich) und und zwei steile Randbereiche

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23
Q

Preiselastizität des Absatzes

A

Maß für die Stärke der Wirkung des Preises p auf den Absatz x. Sie gibt das Verhältnis der relativen Änderung des Absatzes zu der sie verursachenden relativen Änderung des Preises an.

Elastizität= relative Absatzänderung/relative Preisänderung
Auch. =-b(p/a-bp)

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24
Q

Preiselastizität der multiplikativen PAF

A

Elsastizität= a(-b)p^-b(p/a*p^-b)=-b

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25
Skimmingstrategie
Relativ hohe Preise der Produkte in der Markteinführung mit sukzessivem Preisabbau
26
Penetrationsstrategie
Relativ geringer Preis der Produkte zur Erzielung eines hohen Marktanteils
27
Formen derPreisbestimmung
Kostenorientiert Nachfrageorientiert Wettbewerbsorientiert
28
kostenorientierte Preisbestimung
hoher Aufwand | keine aktive Preispolitik
29
nachfrageorientierte Preisbestimmung
U(p)=p*x(p) > Max. Bed. U‘=0 Elastizität=-1 P=a/2b
30
Amoroso-Robinson-Funktion
p=(((Elastizität(p))/(1+Elastizität(p)))*K‘. Bed. Elastizität=
31
Linearer Preis und lineare Kostenfunktion
P=(1/2)*((a/b)+k). -> Cournot-Preis. Mit a,b= Parameter der linearen PAF, k= Variable Stückkosten, p>0
32
Preisdifferenzierung
Gleiche oder sehr ähnliche Produkte werden verschiedenen Kunden (Segmenten) zu unterschiedlichen Preisen angeboten
33
Formen der Preisdifferenzierung
Personenbezogene Preisdifferenzierung Räumliche Preisdifferenzierung Leistungsbezogene Preisdifferenzierung Mengenbezogene Preisdifferenzierung
34
Referenzpreise
Preis, den der Kunde bei der Beurteilung anderer Preise als Vergleichsmaßstab heranzieht, wobei externe und interne Referenzpreise zu unterscheiden sind
35
arithmetisches Mittel
X=1/n(x1+x2....+xn)
36
Median
Diejenige Merkmalsausprägung, die in der Größe nach geordneter Reihe von Beobachtungswerten in der Mitte steht (d.h. Die Beobachtungswerte halbiert)
37
Varianz & Standardabweichung
Xxxxx
38
Korrelationsanalyse
Verfahren zur Bestimmung der Stärke linearer Zusammenhänge zwischen zwei metrisch skalierten Variablen
39
Korrelationskoeffizient
Xxxx
40
Regressionsanalyse
Analyse einer einseitigen Abhängigkeit zwischen einer unabhängigen Variablen (x) und einer abhängigen Variablen (y)
41
Regressionsfunktion
Xxxx
42
Berechnung der Regressionsfunktion
Xxxx
43
Güte der Regressionsfunktion
Xxxx
44
Multiple Regressionsanalyse
Analysiert den einseitigen Einfluss mehrerer unabhängiger Variablen xi (i=1...I) auf eine abhängige Variable (y).
45
Standardisierung der Regressionskoeffizienten
ß=bj*(Standardabweichung xi/Standardabweichung y)
46
Clusteranalyse
Die Clusteranalyse fasst Objekte (z.B. Kunden) auf Basis von ausgewählten Variablen zu Gruppen/Clustern (z.B. Kundensegmente) zusammen.
47
Vorgehen der Clusteranalyse
1. Auswahl der Clustervariablen und Aufstellen der Datenmatrix 2. Aufstellen einer Distanzmatrix 3. Clusteralgorithmus 4. Bestimmung der Clusterzahl 5. Interpretation und Benennung der Cluster anhand der Merkmalsmittelswerte
48
Marktforschung
Systematische Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten über Märkte zum Zweck der Fundierung von Marketingentscheidungen
49
Messen/Messung
- systematische Beobachtung und Aufzeichnung von empirischen Sachverhalten - Ergebnis der Messung: systematische Zuordnung von Zahlen oder Symbolen zu beobachteten Ausprägungen bestimmter Merkmale
50
Daten
- Ergebnis der Messung - Zahlenmäßig erfasste Merkmalsausprägungen von Untersuchungseinheiten (=Messwerte einer bestimmten Variablen bzw. eines bestimmten Merkmals)
51
Prozess der Marktforschung
1. Problemformulierung und Untersuchungsdesign 2. Auswahl der Erhebungsmethoden 3. Stichprobenauswahl 4. Gestaltung des Erhebungsinstruments 5. Durchführung der Datenerhebung 6. Datenanalyse und -interpretation
52
deskriptive Untersuchung
- möglichst genaue Erfassung und Beschreibung der für die Untersuchungsthematik relevanten Tatbestände - keine Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Variablen
53
explorative Untersuchung
- Verständnis und Strukturierung der (meist noch relativ unerforschten) Untersuchungsthematik - Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Variablen ohne vorheriges Formulieren von Hypothesen
54
explikative Untersuchung
- Untersuchung der Ursachen von beobachteten Phänomenen | - Zusammenhänge zwischen Variablen werden auf Basis vorab formulierter Hypothesen betrachtet
55
Gütekriterium der Marktforschung: Objektivität
- Ergebnisse des Messvorgangs sind unabhängig vom Durchführenden - Mehrere Personen, die unabhängig voneinander die Messergebnisse registrieren, kommen zum gleichen Ergebnis
56
Gütekriterium der Marktforschung: Reliabilität
- Das Messverhalten ist frei von Zufallsfehlern | - Bei Wiederholung der Messung unter gleichen Rahmenbedingungen wird das gleiche Messergebnis erzielt
57
Gütekriterium der Marktforschung: Validität
- Das Messverfahren ist frei von systematischen Fehlern | - Konzeptionelle Richtigkeit der Messung: genau der tatsächlich interessierende Sachverhalt wird erfasst
58
Arten von Befragungen
Qualitativ: Fragen und Antwortmöglichkeit werden flexibel gestaltet -> eher geringe Fallzahlen, besonders für explorative Fragen geeignet Quantitativ: Fragen und Antwortmöglichkeiten sind im Wesentlichen gleich -> eher hohe Fallzahlen, besonders für deskriptive und explikative Fragen geeignet
59
Erfassung zentraler Kundenbedürfnisse
1. konkrete Produkteigenschaften 2. funktionaler Nutzen 3. psychologische Nutzen 4. Werte
60
Arten von quantitativen Befragungen
- standardisierte mündliche Befragung - standardisierte schriftliche Befragung - standardisiertes Telefoninterview - Online-Befragung
61
Vergleich unterschiedlicher quantitativer Befragungsmethoden
XXXX
62
Beobachtung
Erfassung von wahrnehmbaren Sachverhalten, Verhaltensweisen und Eigenschaften von Personen (i.d.R. Dritte oder Geräte)
63
Silent Shopping/Mystery Shopping
Geschulte Beobachter übernehmen die Rolle des Kunden und bewerten das Verhalten von Mitarbeitern anhand festgelegter, objektiver Kriterien
64
Ethnografie
Sich in die Rolle des Kunden hineinversetzen
65
Analyse und Nutzung von Verhaltensdaten
- Verkaufsdaten durch Scannerkassen - Anzeigen personalisierter Werbung im Internet aufgrund von früheren Produktsuchen (Cookies) - Empfehlung von Produkten und Dienstleistungen aufgrund (prognostizierter) Segmentzugehörigkeit (Collaborative Filtering)
66
Vor und Nachteile von Beobachtungen
Vor: -Erfassung von unbewussten, unreflektiertem Verhalten, das nicht verbalisiert werden kann -kostengüstiger -kein Intervieweinfluss Nach: -Atypisches Verhalten, wenn Beobachtungssituation erkannt wird -einmalig und nicht reproduzierbar -mangelnde Qualität, Subjektivität der Wahrnehmung und Erinnerung
67
Experimente
Das Experiment ist eine Form der Untersuchung, in welcher mindestens eine Größe (die unabhängige Variable) variiert wird, um zu messen, wie sich diese Veränderung auf eine andere Größe (die abhängige Variable) auswirkt
68
Laborexperiment
Vor: -gute Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren Nach: -geringe Realitätsnähe und geringe Generalisierbarkeit
69
Feldexperiment
Vor: -hohe Realitätsnähe und hohe Generalisierbarkeit Nach: -schlechte Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren
70
Skalierung
Skalierung meint die Entwicklung eines Maßstabs (Skala) zur Messung der Merkmalsausprägungen bei den betrachteten Untersuchungseinheiten
71
Skalenniveau
Das Skalenniveau bestimmt die mathematischen Eigenschaften einer Skala und damit den Informationsgehalt der zu erhebenden Daten. Höhere Skalenniveaus schleißen die Eigenschaften der jeweils niedrigeren mit ein
72
Verschiedene Skalenniveau
xxx
73
Erstellung standardisierter Fragebögen
- Frageninhalte - Frageformulierung - Fragenreihenfolge - Fragenformate
74
Skalierungsverfahren
- komparative Verfahren | - nicht komparative Fragen
75
Produkt
Ein Produkt ist ein Bündel von Eigenschaften, das auf die Schaffung von Kundennutzen (jedweder Art) abuzielt.
76
Innovation
Jedes Produkt (bzw. jedes Produktidee), das (die) von den Kunden als neu wahrgenommen wird.
77
Conjoint-Analyse
Verfahren, das es erlaubt, durch die Gesamtbeurteilung von Produkten (Gesamtnutzen) Rückschlüsse auf die Bedeutung einzelner Merkmalsausprägungen zu ziehen (Teilnutzen).
78
Schritte Conjoint-Analyse
1. Festlegung der Merkmale und Merkmalsausprägungen 2. Festlegung des Erhebungsdesigns 3. Datenerhebung 4. Schätzung der Nutzenwerte 5. Interpretation der Nutzenparameter
79
Stärken/Schwächen Conjoint-Analyse
Stärken: -Betrachtung von Produkten und Dienstleistungen als ganzheitliche Bündel von Eigenschaften -Realistische Befragungstechnik -Konkrete Anweisungen für die Preispolitik Schwächen: -additive Nutzenfunktion nicht immer gegeben -Vertrautheit mit den Merkmalen wird vorausgesetzt -Konzentration auf einige, wenige Merkmale in der Praktischen Durchführung notwendig
80
Konzeptbewertung und -selektion
1. Grobselektion 2. Analyse der Marktfähigkeit 3. Analyse der Wirtschaftlichkeit
81
Analyse der Marktfähigkeit durch:
Scoringmodelle, Konzepttests, Testmärkte, Investitionsrechnung
82
Produktprogramm
Gesamtheit der zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem Unternehmen angebotenen Produkte
83
Produktvariation
Modifikationen Eigenschaften eines bereits bestehenden Produkts, wobei dessen Kernfunktionen nicht verändert werden.
84
Produktdifferenzierung
Eine Produktdifferenzierung bezeichnet die Ergänzung eines bereits eingeführten Produkts um einen "Ableger" bzw. eine neue Produktvariante.
85
Bündelung
Wenn ein Anbieter mehrere separate Produkte zu einem Bündel zusammenfasst und dieses zu einem Bündelpreis verkauft, bezeichnet man dies als Bündelung
86
Marke
Ein in der Psyche des Konsumenten verankertes, unverwechselbares Vorstellungsbild von einem Produkt oder einer Dienstleistung
87
Markenfunktionen aus Unternehmenssicht
1. Differenzierung 2. Loyalität 3. Wettbewerb 4. Preis 5. Produkteinführung
88
Markenmehrfunktion aus Händlersicht
1. Absatzrisiko 2. Imagetransfer 3. Beratung
89
Markenkern
Repräsentiert in kompakter Form die Identität der Marke
90
Markennutzen
Bezieht sich auf die Frage, für welches Nutzenversprechen die Marke bei den Nachfragern stehen soll
91
Markenpersönlichkeit
Bezieht sich auf die menschlichen Eigenschaften, die von den Kunden mit der Marke assoziiert werden (sollen).
92
direkte Determinanten der Markenpersönlichkeit
- Mitarbeiter - CEO - Markenbotschafter - Typische Nutzer
93
indirekte Determinanten der Markenpersönlichkeit
- Preis - Qualität - Verpackung und Design - Country of Origin
94
Einzelmarkenstrategie
Jede Leistung des Unternehmens wird unter einer eigenen Marke angeboten, und der Firmenname tritt in den Hintergrund
95
Dachmarkenstrategie
Bei einer Dachmarkenstrategie (auch Corporate/Umbrella Branding) werden alle Produkte des Unternehmens unter einer Marke angeboten.
96
Familienmarkenstrategie
Nutzung einer einheitlichen Marke für eine bestimmte Produktgruppe > Versuch, die Vorteile der Einzel- und Dachmarken zu kombinieren.
97
Markentransfer
Übertragung einer etablierten Marke (Muttermarke) auf Produkte einer neuen Produktgruppe (Transferprodukt)
98
Multi-Branding
Bei der Multi-Branding-Strategie werden in einer bestehenden Produktlinie neben der existierenden Marke weitere Marken eingeführt.
99
Kommunikationspolitik
Die planmäßige Gestaltung und Übermittlung von Informationen, die die Adressaten der Kommunikation im Bereich Wissen, Einstellung, Erwartungen und Verhaltensweisen im Sinne der Unternehmensziele beeinflussen sollen.
100
AIDA-Formel
Attention Interest Desire Action
101
Budgetierung
Prozess, der die Höhe der Gesamtaufwendungen für die Kommunikation in einer Planperiode (z.B. Geschäftsjahr) festgelegt.
102
Werbewirkungsfunktion-Funktion
Allgemein x=x(W) mit x: Absatz und W. Werbeausgaben
103
Degressive Wirkungsfunktion
Allgemein x(W)=x0+e^a*b/w mit a,b>0
104
S-förmiger Verlauf mit Sättigungsmenge
Allgemein x(W) = x0/1+e^a-bW mit a,b>0
105
Werbeelastizität des Absatzes
Maß für die Stärke des Zusammenhangs zwischen Kommunikationsbudget W und Absatz x. Sie gibt das Verhältnis der relativen Änderung des Absatzes zu der sie verursachenden relativen Änderung des Kommunikationsbudgets an. e= relative Absatzänderung/ relative Kommunikationsbudgetänderung
106
Budgetallokation (Mediaplanung)
Verteilung eines gegebenen Kommunikationsbudgets (z.B. Verteilung auf Kategorien von Medien und einzelne Medien innerhalb einer Kategorie).
107
Integrierte Kommunikation
Formale und inhaltliche Abstimmung aller Maßnahmen der Kommunikation, um die durch die Kommunikation erzeugten Assoziationen zu vereinheitlichen und zu verstärken.
108
Regeln für die Printwerbung
1. Kontakt herstellen 2. Aufnahme der Kommunikationsbotschaft sichern 3. Emotionen vermitteln 4. Verständnis erreichen 5. Im Gedächtnis verankern
109
Verkaufsförderung
Zeitlich befristete Maßnahmen mit Aktionscharakter, die andere Maßnahmen unterstützen und den Absatz bei den Händlern bzw. Endkunden fördern sollen.
110
Gestaltungsempfehlung für Sponsoring
1. Imageaffinität 2. Kontinuität 3. Zielgruppenintegration 4. Negativer Transfer
111
Gestaltungsempfehlungen für Events
1. Emotionaler Charakter 2. Integration in Marketing-Mix 3. Thematischer Fit
112
Vertriebsorgane
Alle unternehmensinternen oder -externen Personen, Abteilungen oder Institutionen, die die Vertriebsaktivitäten für Produkte des Unternehmens am Markt direkt durchführen oder unterstützen
113
Vertriebswege
Vertriebswege entstehen aus der Auswahl und Kombination von verschiedenen Vertriebsorganen.
114
Vertriebssystem
Das Vertriebssystem bezeichnet die Summe aller Vertriebswege eines Unternehmens.
115
Absatzmittler
Absatzmittler sind Handelsunternehmen, di in eigenem Namen und auf eigene Rechnung auftreten und Produkte mit Gewinnabsicht weiterverkaufen.
116
Vertragshändler
Vertragshändler sind rechtlich selbstständig, sind jedoch durch Verträge fest in die Vertriebsstrategie des Anbieters eingebunden (z.B. Verkaufs- und Leistungsauflagen, ausschließlicher Vertrieb der Produkte des Anbieters).
117
Franchise-System
In Franchise-Systemen übernimmt der Franchise-Nehmer das Recht sowie die Pflicht zu einer Beteiligung am Marktauftritt eines Anbieters (Franchise-Gebers) und zur damit verbundenen Nutzung des Vertriebskonzepts des Anbieters.
118
Handelsvertreter
Handelt als selbstständiger "Verkaufsmanager" im Namen und für die Rechnung eines oder mehrer Anbieter(s).
119
Kommissionär
Handelt im eigenen Namen für die Rechnung des Anbieters (Kommitment) und unterliegt besonderen Weisungsrechten des Anbieters (z.B. Preisvorgaben).
120
Makler
Vermittelt Verträge zwischen Anbietern und Kunden im fremden Namen und auf fremde Rechnung
121
Vertriebsagentur
Unterstützt den Anbieter bei der Kontaktaufnahme zu potenziellen Kunden sowie bei der Auftragsabwicklung
122
Logistik-dienstleister
Übernimmt Verpackung-, Transport- und Lagerungsaufgaben für den Anbieter.
123
Vertriebsweg
Weg, au dem das Angebotsprogramm eines Herstellers an die Nachfrager gelangt
124
Indirekter vs. direkter Vertrieb
Von indirektem Vertrieb spricht man dann, wenn externe Vertriebspartner in der Vermarktung der Produkte eine wesentliche akquisitorische Funktion wahrnehmen. Ist dies nicht der Fall, so spricht man von Direktvertrieb
125
Länge des Vertriebswegs
Anzahl der Vertriebsstufen, die ein Produkt vom Anbieter zum Kunden durchlaufen soll.
126
Breite eines Vertriebswegs
Anzahl parallel eingesetzter Vertriebspartner innerhalb eines Vertriebsweges über welche der Anbieter das Produkt am Markt anbietet.
127
Key Accounts
Mit dem Begriff Key Account bezeichnet man solche Kunden (in aller Regel Firmenkunden), die aufgrund ihres tatsächlichen oder potentiellen Einkaufsvolumens für das Unternehmen von großer Bedeutung sind.
128
Adaptive Selling
Berücksichtigung individueller Kundenbedürfnisse und dynamische Anpassung des Verhaltens
129
Kundenorientierung
Fokussierung auf die Erfüllung von Bedürfnissen statt auf kurzfristige Verkaufsabschlüsse
130
Proaktive Kundenabsprache
Schaffung von häufigen Kundenkontakten und Eruierung potenzieller Bedürfnisse
131
Lebenszyklusmodell
- Einführung - Wachstum - Reife - Sättigung
132
Stärken Lebenszyklusmodell
- Verdeutlichung der begrenzten Lebensdauer von Produkten | - Ableitung von normstrategischen Aussagen
133
Schwächen Lebenszyklusmodell
- Extreme Vereinfachung der Realität | - Absatzverlauf wird als exogene Größe gesehen
134
Leistungspflege
- Variation - Differenzierung - Diversifikation - Bündelung
135
Marktsegmentierung
Unter Marktsegmentierung verstehen wir die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte (Segmente) mittels bestimmter Merkmale der tatsächlichen bzw. potenziellen Käufer (Zielgruppen)
136
Arten von Marktsegmentierung
- Demographische Kriterien - Sozioökonomische Kriterien - Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale - Nutzenkriterien - Kaufverhaltensbezogene Kriterien
137
Segmentierungskriterien auf B2B-Märkten
- Äußere Merkmale der Kunden - Merkmale der Leistungserstellung - Merkmale des Kaufentscheidungsprozesses beim Kunden - Situative Faktoren - Persönliche Merkmale der Beteiligten
138
Kriterien für effektive Segmentierung
- Verhaltensrelevanz - Ansprechbarkeit - Trennschärfe - Messbarkeit - Zeitliche Stabilität - Wirtschaftlichkeit
139
Customer Lifetime Value
Der Customer Lifetime Value (CLV) zielt auf die zukunftsorientierte, wirtschaftliche Betrachtung von Kundensegmenten über mehrere Perioden ab.
140
Positionierung
Die Aufgabe der Positionierung ist es, die Stellung eines Leistungsangebots im Markt und im Wettbewerb festzulegen, um die Richtung für einen effizienten Einsatz des Marketing-Mix vorzugeben.
141
Customer Lifetime Value (Formel)
s. Vorlesung
142
Erfahrungskurvengesetz
Mit der Verdopplung der im Zeitablauf kumulierten Menge eines Produktes besteht ein Stückkostensenkungspotential von 20-30%, bezogen auf alle in der Wertschöpfung des Produktes enthaltenen Stückkosten.
143
Erfahrungskurvenmodell (Formel)
s. Vorlesung
144
Kapitalwert eines Neuproduktkonzeptes
s. Vorlesung
145
Weiterentwicklung der Markenarchitektur
s. Vorlesung
146
Preiselastizität der linearen PAF
Elastizität=-b*p/(a-b*p)
147
Verhaltensweisen erfolgreicher Verkäufer
- Adaptive Selling - Kundenorientierung - Proaktive Kundenabsprache