Vorlesung 6+7 Flashcards

1
Q

Staat Wortherkunft

A

Latein Status = Zustand / Verfassung

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Q

Definition Staat ( Dieter Nohlen)

A

• Gesamtheit aller öffentlichen Institutionen, die das Zusammenleben der Menschen in einem Gemeinwesen gewährleisten bzw. gewährleisten sollen

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3
Q

3 Elemente Lehre / Allgemeine Staatslehre (Georg Jellinek

A
  1. Staatsvolk
  2. Staatsgebiet
  3. Staatsgewalt
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4
Q

Klassische Modelle zur Begründung von Staatslegitimation

Naturrechtstheorie

A

Prämisse : Existenz eines überpolitischen, zeitlosen und überall gültigen Naturrecht

Konsequenz : Staatslegitimation zur Durchsetzung dieser natürlichen Ressource

Vertreter :Cicero, Augustinus, Grotius

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5
Q

Klassische Modelle zur Begründung von Staatslegitimation

Rechtspositivismus

A

Prämisse : Recht und Moral sind voneinander zu trennen

Konsequenz : Rechtsbegriff und Rechtsgeltumg sollen unabhängig von vorpolitischen und moralischen Grundlagen formuliert werden

Vertreter : Thomas Hobbes

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6
Q

Dimensionen der Staatlichkeit

A

• Gemeinwesen = Staat + Gesellschaft
• Gemeinwesen = lebendiger Organismus ( Aristoteles)
• Staat = Apparat, Machine, Mechanismus
(Thomas Hobbes)
• Bürger sind Teil des Staates und der Gesellschaft können aber bspw. Gegen den Staat rechte geltend machen
• Konflikte zwischen Bürgern und Staat können ausgetragen werden
• System der Gewaltenteilung

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7
Q

Vertikale Ebene

A
  • genossenschaftlicher Verband

* Volk bzw . Nationen ( Teilgruppen auf derselben Ebene)

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8
Q

Vertikale Ebene

A

• herrschaftlicher Verband

  • Individuen der Staatsgewalt unterworfen ( Status passivus)
  • grundrechtlich gesicherte Freiheit vor willkürlichem Staatseingriff. (Status negativus)
  • rechtlich Gewähr staatlicher Leistungen (Status positivus)
  • Demokratisches Prinzip/ Volk als Legitimationsursprung ( Status activus)
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9
Q

Begriff Verfassung

Abbe sieyes

A
  • legt insbesondere Werte fest, nach welcher sie sich richten muss
  • Ausdruck der konstituierenden Gewalt ( pouvoirnconstitué) legt die konstituierenden Gewalten fest (pouvoir constitue)
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10
Q

Begriff Verfassung

Carl Schmitt

A

• Ausruck der souveränen Entscheidung

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11
Q

Begriff Verfassung

Hans Kelsen

A

• Stellt die Grundnorm eines Rechtssystems dar, aus welcher alle weiteren Rechtsnormen (Gesetze sowie konkretes Verhalten ) abgeleitet werden

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12
Q

Arten von Verfassung

Dokument

A
  • Geschrieben
  • Textform - regelt staatliche Institutionen sowie Gesetzgebungsverfahren
  • Beispiel : Amerikanische Verfassung, Eu Gründungsvertrag, Grundgesetz
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13
Q

Arten von Verfassung

Institutionen

A
  • nicht fixiert (uncodified)
  • besteht aus staatlichen Institutionen selbst, sowie deren tradierte Ablaufsform
  • Gesetzgebungsverfahren werden daher von der Praxis der Institutionen bestimmt
  • Beispiel : Großbritannien
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14
Q

Verfassungsänderungen

A

•ART. 79 (3) GG (Ewigkeitsklausel)
=> schützt Artikel 1-20

  • ART. 146 GG : Dieses Grundgesetz verliert seine Gültigkeit an dem Tag an dem eine Verfassung in Kraft tritt die vom deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist
  • Verfassungsänderungen müssen in Deutschland mit einer Zweidrittelmehrheit des Bundestages sowie dem Bundesrates gebilligt werden
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15
Q

Etymologie Macht

A
  • indogerman. Magh = können, Fähigkeit
  • mittelhochdeutsch maht = verwandt mit mögen
  • latein. potentia = können
  • englisch = power, Mighty
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16
Q

Macht Theorie

A

• Max Weber : Macht als soziologisches amorph (rettende Kraft
Chance innerhalb einer sozialen Beziehung Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen)

  • Michel Foucoult : Macht als Herrschaftstechni
  • Antonio Gramsci : Macht als kulturelle Hegemonie
  • Friedrich Nietzsche : Wille zur Macht = Grundlage des Lebens
17
Q

Quellen von Macht

A
  • persönliche, physische Macht oder psychische Überlegenheit, Charisma, Wissen, Informationen, Prestige, Verfügungsgewalt über knappe Gütern, Organisationsfähigkeit
  • Herrschaft als Spezialfall vs. Herrschaft als Oberbegriff von Macht
18
Q

Zwei Ebenen von Macht

A
  1. Macht als positive Kontrolle eines Akteurs über einen Anderen
  2. Macht als negativ begrenzte Möglichkeit über einen anderen ( nondecision, Manipulation der Spielregeln)
19
Q

Etymologie Gemeinwohl

A
  • gemein = allgemein, grundlegend, arbiträr
  • Gemeinschaft= Kollektiv, Gruppe, Gesellschaft
  • französisch interet general (allgemein)
  • latein. Bonum commune

=> Gemeinwohl wird meist definiert als etwas, wofür eine konstituierte Gemeinschaft (z.B ein Staat) benötigt wird und was alle Bürger eines Staates gemeinsam zu erreichen Gedenken

20
Q

Soziologische Definition Gemeinwohl

A
  • sittlicher Wert an sich
  • spezifische Normen und Formen des Zusammenlebens der Mitglieder einer Gesellschaft
  • Aristoteles : Staat dient dem Erreichen des guten Lebens
21
Q

Politische Definition Gemeinwohl

A

• funktionsfähige Organisation einer Gesellschaft
• Eigentum als zentrale Kategorie von Gemeinwohl
=> Gemeinwohl ist kollektive Zusammenarbeit für bestimmte Güter wie bürgerliche Rechte, Sicherheit Gerechtigkeit
•Gemeinwohl als Grundlage für Patriotismus
• Grundlage des Gemeinwohl ist ein Wir Gefühl