Vorlesung 4 Flashcards

1
Q

Was ist eine endliche nicht leere Menge von paarweise verschiedenen Symbolen in der Sprachtheorie?

A

Diese Menge wird als Alphabet Σ bezeichnet und beinhaltet alle Symbole, die zur Bildung von Strings (Sequenzen von Symbolen) verwendet werden können.

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2
Q

Was versteht man unter der Kleene-Hülle von Σ?

A

Die Kleene-Hülle von Σ, bezeichnet als Σ*, ist die Menge aller endlichen Sequenzen (Strings) von Symbolen, die aus Σ gebildet werden können, einschließlich der leeren Sequenz ε.

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3
Q

Wie ist die Konkatenation von Strings definiert?

A
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4
Q

Was definiert die Länge eines Strings?

A

Die Länge eines Strings s, bezeichnet als |s|, ist die Anzahl der Symbole in s.

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5
Q

Wann ist ein String u ein Präfix eines anderen Strings s?

A
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6
Q

Was ist ein Suffix eines Strings?

A
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7
Q

Was ist ein Substring eines gegebenen Strings?

A
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8
Q

Was ist eine formale Sprache?

A

Eine formale Sprache L über einem Alphabet Σ ist eine Teilmenge von Σ*, also eine Menge von Strings, die aus Symbolen des Alphabets Σ gebildet werden.

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9
Q

Was ist die Definition eines deterministischen endlichen Automaten (DFA)?

A
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10
Q

Wie wird ein DFA grafisch repräsentiert?

A

Grafisch wird ein DFA als Automatengraf dargestellt, der ein gerichteter und gewichteter Graph ist, mit Knotenmenge X sowie Kanten und Kantengewichtungen gemäß der Zustandsübergangsfunktion.

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11
Q

Was ist die Rolle der Zustandsübergangsfunktion δ in einem DFA?

A

Die Zustandsübergangsfunktion δ ist eine totale Funktion, die für jedes Paar aus Zustand und Eingabesymbol einen Folgezustand definiert, was bedeutet, dass für jedes solche Paar eindeutig ein Folgezustand existiert.

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12
Q

Was versteht man unter der Transitionstruktur eines DFA?

A

Die Transitionstruktur eines DFA kodiert die zu erkennende Sprache und kann einen Dump-State enthalten, der über alle Transitionen erreicht wird, die nicht zur Sprache gehören. Dies ergänzt die Transitionen zu einer totalen Funktion.

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13
Q

Wann ist ein String Teil der von einem DFA erkannten Sprache?

A

Ein String ist genau dann ein Element der Sprache, wenn der DFA durch Eingabe dieses Strings in einen markierten Zustand übergeht.

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14
Q

Was ist eine formale Sprache?

A
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15
Q

Was ist ein Erkenner und wie funktioniert er?

A
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16
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer totalen und einer partiellen Zustandsübergangsfunktion?

A

Eine totale Zustandsübergangsfunktion definiert für jedes Paar aus Zustand und Eingabesymbol einen Folgezustand innerhalb der Zustandsmenge X. Eine partielle Zustandsübergangsfunktion ist nicht für alle möglichen Paare von Zuständen und Eingabesymbolen definiert.

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17
Q

Was passiert, wenn die Zustandsübergangsfunktion eines Erkenners für ein gegebenes Paar nicht definiert ist?

A
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18
Q

Was bedeutet es, wenn ein Erkenner eine Sprache “erkennt”?

A
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19
Q

Was ist die Definition einer regulären Sprache?

A

Eine formale Sprache ist regulär (Typ 3), wenn sie von einem endlichen Automaten erkannt wird.

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20
Q

Welche mengentheoretischen Operationen sind auf Sprachen anwendbar?

A

Auf Sprachen sind die Operationen Vereinigung, Schnitt, Differenz, Komplement und symmetrische Differenz anwendbar.

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21
Q

Wie ist die Konkatenation von Sprachen definiert?

A
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22
Q

Was versteht man unter der Präfix-Hülle einer Sprache?

A
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23
Q

Was ist die Kleene-Hülle einer Sprache?

A
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24
Q

Was besagt der Satz über die Abgeschlossenheit regulärer Sprachen?

A

Die Klasse der regulären Sprachen ist abgeschlossen unter den Operationen Vereinigung, Schnitt, Komplement, Konkatenation sowie der Bildung der Präfix- und Kleene-Hülle.

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25
Q

Wann ist eine Sprache präfix-geschlossen?

A
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26
Q

Was versteht man unter der Präfix-Hülle einer Sprache?

A
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27
Q

Gib ein Beispiel für die Präfix-Hülle einer Sprache L

A
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28
Q

Was bedeutet es, dass eine Menge einer Klasse bezüglich einer Eigenschaft abgeschlossen ist?

A

Eine Menge ist bezüglich einer Eigenschaft abgeschlossen, wenn die Anwendung dieser Eigenschaft auf Elemente der Menge immer zu einem Ergebnis führt, das ebenfalls in der Menge liegt.

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29
Q

Gib ein Beispiel für die Abgeschlossenheit einer Menge.

A

Die Menge der natürlichen Zahlen

N ist bezüglich der Addition abgeschlossen, denn wenn man zwei natürliche Zahlen addiert (zum Beispiel 1 und 3), ist das Ergebnis (4) immer auch eine natürliche Zahl. Die Menge der ganzen Zahlen

Z ist bezüglich der Subtraktion abgeschlossen, denn das Subtrahieren zweier ganzer Zahlen (wie 4 - 3) resultiert immer in einer ganzen Zahl (1).

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30
Q

Was ist die Funktion eines Erzeugers oder Generators in einem ereignisdiskreten System?

A
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31
Q

Was passiert, wenn eine Ereignissequenz einen markierten Zustand in einem ereignisdiskreten System erreicht?

A

Wenn eine Ereignissequenz einen markierten Zustand erreicht, gibt das System ein Erkennungssignal aus, wie z.B. einen “BEEP”, um anzuzeigen, dass die Sequenz akzeptiert wird oder dass eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.

32
Q

Wird die Ursache für Ereignisgenerierung in einem ereignisdiskreten System durch den Generator modifiziert?

A

Nein, die Ursache für Ereignisgenerierung wird nicht durch den Generator modifiziert; der Generator reagiert nur auf die Ereignisse und verarbeitet sie entsprechend.

33
Q

Was ist die Definition eines Generators in der Automatentheorie?

A
34
Q

Was unterscheidet einen Generator von einem Erkenner in der Automatentheorie?

A

Ein Erkenner ist passiv und prüft, ob die eingegebenen Ereignisse eine bestimmte Sprache bilden, während ein Generator aktiv ist und ausgehend von seinem Anfangszustand Ereignisse generiert, die zu Zustandsübergängen führen können.

35
Q

Wie wird die Zustandsübergangsfunktion eines Generators üblicherweise beschrieben?

A

Die Zustandsübergangsfunktion eines Generators ist üblicherweise partiell, was bedeutet, dass nicht für alle Kombinationen aus Zuständen und Ereignissen Übergänge definiert sind.

36
Q

Was besagt die Erweiterung der Zustandsübergangsfunktion auf Strings für einen Generator?

A
37
Q

Was repräsentieren die markierten Zustände in einem Generator?

A

Die markierten Zustände in einem Generator repräsentieren den Freiheitsgrad des Anwenders und kennzeichnen erfolgreich abgearbeitete Prozesse. In diesen Zuständen endende Strings stellen zum Beispiel erfolgreich abgearbeitete Prozesse dar.

38
Q

Ist das leere Wort ε immer Teil der vom Generator erzeugten Sprache?

A
39
Q

Was beschreibt das ungesteuerte Verhalten eines durch einen Generator modellierten DES?

A
40
Q

Was bedeutet es, dass L(G) immer präfix-geschlossen ist?

A
41
Q

Was definiert das markierende Verhalten eines durch einen Generator modellierten DES?

A
42
Q
A
43
Q

Was ist der Unterschied zwischen ungesteuertem und gesteuertem Verhalten in einem DES?

A

Das ungesteuerte Verhalten umfasst alle möglichen Ereignisfolgen, die vom Anfangszustand generiert werden können, während das gesteuerte Verhalten nur die Ereignisfolgen umfasst, die in einen gewünschten Zustand führen.

44
Q

Was illustriert das Beispiel der Lampe mit Kippschaltern in Bezug auf ungesteuertes und gesteuertes Verhalten?

A
45
Q

Was ist die Definition der natürlichen Projektion in der Automatentheorie?

A
46
Q

Was bedeutet es, dass die Projektionsfunktion idempotent ist?

A
47
Q

Was ist die inverse natürliche Projektion?

A
48
Q

Wie funktioniert die inverse natürliche Projektion in Bezug auf einen Generator?

A
49
Q

Was illustriert das Beispiel mit der Lampe und den Kippschaltern in Bezug auf natürliche Projektion?

A
50
Q

Was versteht man unter kompositionaler Modellbildung?

A

Kompositionale Modellbildung ist der Prozess, bei dem ein komplexes System in kleinere, handhabbare Teile (Komponenten) zerlegt wird, die einzeln modelliert und dann wieder zusammengesetzt werden, um das Gesamtsystem zu beschreiben.

51
Q

Warum ist Komposition ein wichtiger Schritt in der Modellbildung?

A

Komposition ermöglicht eine strukturierte Herangehensweise an die Modellierung komplexer Systeme, indem sie es erlaubt, jedes Teilsystem separat zu analysieren und zu verstehen, was zur Verbesserung der Gesamtverständlichkeit und Wartbarkeit des Modells beiträgt.

52
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem monolithischen Modell und einem kompositionalen Modell?

A

Ein monolithisches Modell ist ein unstrukturiertes Modell, das das System als Ganzes ohne Unterscheidung seiner Teile beschreibt. Ein kompositionales Modell hingegen ist ein strukturiertes Modell, das das System durch die Zusammenstellung seiner interagierenden Komponenten darstellt.

53
Q

Was illustriert das Beispiel einer Flaschenabfüllanlage in Bezug auf kompositionale Modellbildung?

A

Das Beispiel zeigt, wie ein anfänglich ganzheitlich betrachtetes System – eine Flaschenabfüllanlage – in seine Bestandteile zerlegt wird, wie z.B. verschiedene Füllstationen und eine Verdeckelungsstation, um das Systemverhalten besser zu verstehen und zu modellieren.

54
Q

Wie werden in der kompositionalen Modellbildung die Komponenten des Systems dargestellt und miteinander verbunden?

A

In der kompositionalen Modellbildung werden die Komponenten des Systems durch einzelne Automaten repräsentiert, die spezifische Funktionen ausführen. Diese Komponenten werden dann durch definierte Schnittstellen oder Kopplungen miteinander verbunden, um die Interaktionen zwischen den Komponenten innerhalb des Gesamtsystems zu modellieren.

55
Q

Was ist das Ziel der Zusammenschaltung von Systemmodell und Steuerungsmodell?

A

Das Ziel der Zusammenschaltung von Systemmodell und Steuerungsmodell ist es, ein Modell des gesteuerten Systems zu erstellen, das zeigt, wie die Steuerung das Verhalten des gegebenen Systems beeinflusst.

56
Q

Wie wird in der Systemtheorie die Zusammenschaltung von System und Steuerung notiert?

A

In der Systemtheorie wird die Zusammenschaltung von System (G) und Steuerung (S) als S/G bezeichnet, wobei das resultierende System als “gesteuertes System” betrachtet wird.

57
Q

Was repräsentiert das System in der gegebenen Zusammenschaltung? Im Kontext der Zusammenschaltung von System (G) und Steuerung (S)

A

In der gegebenen Zusammenschaltung repräsentiert das System die zu steuernde Einheit oder den zu steuernden Prozess, der durch externe Steuersignale beeinflusst wird.

58
Q

Welche Rolle spielt die Steuerung in einem gesteuerten System?

A

Die Steuerung gibt die Steuersignale vor, die auf das System einwirken und dessen Verhalten beeinflussen, um bestimmte gewünschte Zustände oder Abläufe zu erreichen.

59
Q

Was bedeutet Komposition in der Modellbildung?

A

Komposition in der Modellbildung bezeichnet das Ersetzen mehrerer einzelner, durch ihre Kopplungen untereinander beeinflussender Komponentenmodelle durch ein Gesamtsystem-Modell. Das Verhalten des Gesamtsystem-Modells muss dabei die Beeinflussung zwischen den Komponenten widerspiegeln.

60
Q

Was ist das Ergebnis der Komposition von Modellen?

A

Das Ergebnis der Komposition von Modellen ist ein strukturloses Gesamtmodell, das mit einer strukturlosen formalen Gesamtspezifikation einhergeht.

61
Q

Was ist der Unterschied zwischen gemeinsamen und privaten Ereignissen in der Komposition von DES?

A
62
Q

Wie werden im Kontext von DES Komponentenmodelle zu einem Gesamtsystem komponiert?

A
63
Q

Warum ist eine strukturierte Beschreibung in der Modellbildung von Vorteil?

A

Eine strukturierte Beschreibung ermöglicht eine klare Trennung der verschiedenen Komponenten eines Systems und ihrer Interaktionen. Dies erleichtert das Verständnis des Gesamtsystems, die Lokalisierung von Fehlern, die Wiederverwendung von Modellen und die Parallelisierung der Entwicklung.

64
Q

Was sind strukturelle Kopplungen von Prozessen oder Systemen?

A

Strukturelle Kopplungen beziehen sich auf die räumliche Anordnung und Verbindung von Prozessen oder Systemkomponenten. Sie können in Form von Reihenschaltungen (sequenziell), Parallelität (räumlich), Rückkopplungen (mit Gegenkopplungen und Mitkopplungen) auftreten.

65
Q

Was versteht man unter echter Parallelität bei der Kopplung von Systemen?

A

Echte Parallelität bezeichnet eine Kopplungsform, bei der mehrere Prozesse oder Systemkomponenten gleichzeitig und unabhängig voneinander operieren können.

66
Q

Wie unterscheiden sich Verzweigung und Verschmelzung (gehört zur Parallelität) im Kontext der Kopplung?

A

Verzweigung bedeutet, dass ein Prozess sich aufteilt und in mehrere parallele Pfade übergeht, während Verschmelzung das Zusammenführen von mehreren Prozessen zu einem einzelnen Pfad beschreibt.

67
Q

Was bedeutet Priorisierung in der koordinatorischen Kopplung?

A

Priorisierung in der koordinatorischen Kopplung bedeutet, dass bestimmte Prozesse oder Komponenten Vorrang vor anderen haben, beispielsweise in einem Master/Slave-Verhältnis, wo der Master-Prozess die Kontrolle über die Slave-Prozesse hat.

68
Q

Wie beeinflusst die koordinatorische Kopplung die Ausführung von Prozessen in einem System?

A

Koordinatorische Kopplung steuert, wie Prozesse in einem System miteinander interagieren, synchronisiert ihre Aktionen und stellt sicher, dass sie zusammenarbeiten, um die gewünschten Systemziele zu erreichen, wobei sie entweder gleichzeitig oder in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden können.

69
Q

Was versteht man unter dem synchronen Produkt (SYPC) in der Komposition von Prozessen?

A

Das synchrone Produkt (SYPC) ist ein Kompositionsoperator, der verwendet wird, um Komponenten so zu koppeln, dass sie gleichzeitig (synchron) arbeiten müssen. Jede Komponente im System muss ein Ereignis zur gleichen Zeit wie die anderen Komponenten ausführen, was einen partiellen Gleichschritt erfordert.

70
Q

Was bedeutet strenge Synchronisation (SPC) in der Komposition von Prozessen?

A

Strenge Synchronisation (SPC) ist ein Kompositionsoperator, bei dem alle beteiligten Komponenten genau dann fortschreiten, wenn alle gleichzeitig fortschreiten können. Das bedeutet, dass alle Komponenten zu jedem Zeitpunkt aufeinander abgestimmt sein müssen, was einer “Zahnradprinzip”-Verbindung von Prozessen entspricht.

71
Q

In welchem Kontext wird das synchrone Produkt vorzugsweise eingesetzt?

A

Das synchrone Produkt (SYPC) wird vorzugsweise in Kontexten eingesetzt, in denen eine enge Koordination erforderlich ist, aber ein gewisses Maß an Flexibilität im Vergleich zur strengen Synchronisation (SPC) erlaubt ist. Es ermöglicht parallele Abläufe, solange die Synchronisationsbedingungen erfüllt sind.

72
Q

Was versteht man unter strenger Synchronisation (SPC) in der Komposition von ereignisdiskreten Systemen?

A

Strenge Synchronisation (SPC) ist ein Kompositionsprozess, bei dem zwei Systeme so gekoppelt werden, dass sie nur dann einen Übergang durchführen, wenn beide Systeme gleichzeitig einen Übergang aufgrund eines gemeinsamen Ereignisses ausführen können. Private Ereignisse eines Systems führen nicht zu einem Übergang im anderen System.

73
Q

Wie wirkt sich die strenge Synchronisation auf die erreichbaren Zustände eines komponierten Systems aus?

A

Bei strenger Synchronisation enthält das komponierte System nur diejenigen Zustandsübergänge, die beide Komponenten aufgrund eines gemeinsamen Ereignisses ausführen können. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Zustände nicht erreichbar sind, wenn sie nur durch private Ereignisse einer Komponente erreicht werden könnten.

74
Q

Was ist die Sprache des komponierten Systems bei Anwendung der strengen Synchronisation?

A
75
Q

Was passiert mit der Sprache eines komponierten Systems, wenn es keine gemeinsamen Ereignisse zwischen den Komponenten gibt?

A

Wenn es keine gemeinsamen Ereignisse zwischen den Komponenten gibt, ist die Sprache des komponierten Systems leer, L(G)=∅, da keine Synchronisation stattfinden kann.

76
Q

Was illustriert das Beispiel mit den beiden Systemen G 1 und G 2​ bezüglich der strengen Synchronisation?

A

Das Beispiel zeigt, wie die strenge Synchronisation auf zwei Systeme angewendet wird, die gemeinsame Ereignisse haben. Die Systeme werden so zusammengeschaltet, dass nur die Zustandsübergänge stattfinden, bei denen beide Systeme ein gemeinsames Ereignis haben und gleichzeitig übergehen können.