Vorlesung 3 - wie wird Persönlichkeit gemessen und erfasst? Flashcards

1
Q

Selb Selbstbeschreibungen können beeinflusst werden durch?

A
  • Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion
  • unwissentliche Verzerrung (selbstwertdienliche Selbsttäuschung)
  • willentliche Verfälschung (zielgerichtete Fremdtäuschung)
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2
Q

zwei Arten von Persönlichkeit Auswertungen

A
  • Auswertung für jede Person einzeln (Fokus auf eine Person)
  • Auswertung auf Gruppenebene (Gurppenunterschiede wie z.B. Unterschied von Männer und Frauen in ihrem Antwortverhalten)
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3
Q

Wie sind Persönlichkeitsmerkmale in der Bevölkerung vertielt?

A

Normalverteilung!
–> Verteilung von Messwerten, bei der die Messwerte im Bereich des Mittelwerts die höchste Auftretenswahrscheinlichkeit aufweisen.

  • bei der Normalverteilung gilt, dass ungefähr 70% der untersuchten Personen eine Merkmalsausprägung +/- eine Standardabweichung vom Mittelwert aufweisen (= durchschnittliche Merkmalsausprägung)
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4
Q

Standartabweichung

A

gibt an, wie stark die Messwerte von Mittelwert abweichen und berechnet sich anhand einer mathematischen Formel.

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5
Q

Unterdurchschnittliche Ausprägung eines Merkmales

A

< Mittelwert - Standartabweichung

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6
Q

Durchschnittliche Ausprägung eines Merkmales

A

Mittelwert +/- Standartabweichung

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7
Q

Überdurchschnittliche Ausprägung eines Merkmales

A

> Mittelwert + Standartabweichung

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8
Q

Auswertung für jede Person einzelnt

A
  • Berechnung von Mittelwert pro Person für jeden Faktor oder jede Facette
  • Ergebnisrückmeldung in Form eines Beratungsgesprächs
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9
Q

Auswertung auf Gruppenebene

A
  • Berechnung der Mittelwerte aller Personen einer bestimmten Stichprobe für jeden Faktor oder jede Facette
  • Je nach Fragestellung:
  • vergleich der Mittelwerte bestimmter Gruppen
  • Berechnung von Korrelationene
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10
Q

wann sind Fremdeinschätzungen objektiv?

A

wenn die aussenstehende Person das tatsächliche Verhalten der Person und nicht deren Gefühle oder Gedanken bewertet.

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11
Q

Vor- und Nachteile von Fremdeinschätzungen

A

Vorteile:
- Einschätzungen können über verschiedene Beobachter aggregieren (zusammengefasst) werden

Nachteile: Güte der Fremdeinschätzung abhängig von:
- Informiertheit der Beobachter
- Beobachtbarkeit und Alltagsnähe des zu beurteilenden Merkmals
- Urteilsverzerrung (ggf. sozial erwünschte Antwort) –> Motivation mit der die Person beurteilt

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12
Q

Wann gibt es Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdeinchätzung

A

wenn die Einschätzungen positiv korrelieren!

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13
Q

Korrelation (kategoriensystem)

A

.10 ≤ r < .30 = kleine Effektstärke = geringe Korrelation

.30 ≤ r < .50 mittlere Effektstärke = mittlere/moderate Korrelation

r ≥ .50 grosse Effektstärke = hohe Korrelation

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14
Q

Von Welchen Punkten hängt die Übereinstimmung von Fremd und Selbsteinschätzung ab?

A
  • Je besser wir eine Person kennen, desto höher ist die Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdbeurteilung
  • Um eine Person korrekt beurteilen zu können, müssen wir die Möglichkeit haben, ihr Verhalten in vielen unterschiedlichen Situationen zu erleben
  • Gefühle und Gedanken einer Person lassen sich von außen schwieriger beurteilen

-Persönlichkeitsmerkmale, bei denen Gefühle und Gedanken eine größere Rolle spielen, werden von Personen, die uns besser kennen, auch korrekter beurteilt

  • Beobachtbarkeit von Persönlichkeitsmerkmalen
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15
Q

Wie sagen Fremdeinschätzungen durch Arbeitskollegen im Vergleich zu Selbsteinschätzungen berufliche Leistung vorher

A

–> Fremdeinschätzungen erlaubt eine bessere Prognose von Berufserfolg!

  • Gewissenhaftigkeit als bester Prädiktor beruflicher Leistung
  • Fremdeinschätzungen sind bessere Prädiktoren beruflicher Leistung als Selbsteinschätzung
  • Effekt beruht wahrscheinlich auf Kontextspezifität der Einschätzungen (Arbeitsverhalten → Arbeitsleistung)
  • Zeigt Bedeutung von Fremdbeurteilungen bei Leistungsbeurteilungen (z.B. 360° Feedback)
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