Vorlesung 1 - Persönlichkeit im Alltag Flashcards

1
Q

Mit was beschäftigt sich die Persönlichkeits psychologie?

A
  • mit der Einzigartigkeit des Menschen
  • empirische Wissenschaft von den überdauernden, verhaltensrelevante individuellen Besonderheiten des Menschen.
  • Fokus auf Unterschiede zwischen Personen
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2
Q

was ist das Ziel der Prsönlichkeitspsychologie?

A

Beschreiben, Erklären und Vorhersage von interindividuellen Unterschieden und intraindividuellen Veränderungen und ihre Folgen.

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3
Q

Leitfragen zu Interindividuelle Unterschiede

A
  • Warum verhalten sich unterschiedliche Menschen in derselben Situation unterschiedlich?
  • Warum verhaltet sich ein Mensch in verschiedenen Situationen unterschiedlich?
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4
Q

Leitfrage zu Intraindividuelle Veränderungen

A
  • Wie verändert sich das Verhalten einer Person über die Lebensspanne?
    –> biologische Ursachen (Hirnstrukturen die sich verändern) und auf Grund von Erfahrungen (Lebensereignissen).
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5
Q

Wie nehmen wir Persönlichkeit im Alltag wahr?

A

Wenn wir anderen Personen begegnen, machen wir uns nach wenigen Sekunden schone ein erster Eindruck über sie. –> Wir schauen und das Verhalten der Person an und schliessen ihnen dann durch das Verhalten charakteristische Merkmale an.

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6
Q

Traits = Disposition

A

zeitlich stabile, überdauernde Eigenschaften/Merkmale von einer Person, die immer wieder auftreten, in verschiedenen Situationen.

–> Tendenz uns auf bestimmte Art und Weise zu Verhalten

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7
Q

Was ermöglichen uns Persönlichkeitseinschätzungen im Alltag?

A

Persönlichkeitseinschätzungen machen das Verhalten von Personen erwartbarer.

  • steuert also auch unser Verhalten gegenüber anderen Personen
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8
Q

Konstrukte

A

Merkmale, die wir nicht direkt erfassen, beobachten oder messen können (z.B. Intelligenz)

–> nicht direkt messbare psychologische Eigenschaft, welche über Fragen erschlossen wird, die aus einem theoretischen Modell abgeleitet werden.

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9
Q

Indikatoren

A

direkt beobachtbare Verhaltensweisen, die uns z.B. darauf schliessen lassen, dass die Person intelligent ist.

Frage, Aussage oder Aufgabe, die im Rahmen eines Fragebogens helfen soll, die jeweilige Ausprägung eines psychologischen Merkmals (=Konstrukte) zu messen.

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10
Q

State

A

zeitlich fluktuierende und zumeist situationsspezifische Befindlichkeit einer Person (z.B. emotionaler Zustand, Motivation)

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11
Q

Linsenmodell der Wahrnehmung von Brunswik

A

beschreibt die Wahrnehmung nicht direkt beobachtbarer Merkmale (z.B. Persönlichkeitsmerkmale) durch Schlussfolgerungen aus leicht zugänglichen Hinweisreizen (z.B. konkretes Verhalten der Person)

Personenbeurteilungen sind ein automatischer Prozess

Fremdbeurteilung sind bereits beim ersten Eindruck zuverlässig genau, d.h. es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen Selbstbeschreibung und Fremdbeurteilung der Person
wird verwendet, um herauszufinden, auf welchen Informationen Persönlichkeitsbeurteilungen beruhen und worauf die Genauigkeit von Fremdbeurteilungen basiert

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12
Q

Wovon ist die Genauigkeit der Fremdbeurteilung abhängig?

A
  • wie konsistent verhält sich Person
  • wie alltagsnah und beobachtbar ist das Merkmal
  • wie lange und aus welcher Situation kennt man die zu beurteilende Person
  • welche Motivation hat die beurteilende Person und Rolle der Urteilsverzerrung
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13
Q

Urteilsverzerrungen

A
  • fundamentaler Attributionsfehler
  • Halo-Effekt
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14
Q

fundamentaler Attributionsfehler

A

bei Beurteilung anderer Personen werden situative Einflüsse vernachlässigt.

–> Persönlichkeitsmerkmale werden verwendet, um ein Verhalten rechtfertigen zu können

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15
Q

Halo-Effekt

A
  • Gesamteindruck einer Person wird durch ein hervorstehendes Merkmal dominiert (z.B. Attraktivität, Redegewandtheit oder unpassende Kleidung)
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16
Q

Pygmalion Effekt (self-fulfilling prophecy)

A

beschreibt, wie Erwartungen das Verhalten und die Leistung von Personen beeinflussen können.

Unsere Handlungen gegenüber anderen –> beeinflussen Vorstellung anderer über uns —> resultiert in Handlungen anderer gegenüber uns –< verstärken Unsere Vorstellungen (über uns selbst –> beeinflussen Unsere Handlungen gegenüber anderer –> usw.

17
Q

Ergebnis des Experiment zu “Potenzialanalyse” in Schulklassen (Pygmalion-Effekt)

A

–> Man hat den IQ der Schüler am Anfang und am Ende des Schuljahres verglichen. dabei ist herausgekommen, dass Kinder, denen das Label «Blooner» gegeben worden ist, einen stärkeren Leistungszuwachs gemacht haben als die anderen Schüler.

18
Q

Abhängige und Unabhängige Variable

A

UV: Dies ist die Variable, die der Versuchsleiter systematisch manipuliert oder verändert, um ihre Wirkung zu untersuchen.

AV: Dies ist die Variable, die gemessen wird, um den Effekt der Veränderung der unabhängigen Variable zu beobachten.