Vorlesung 3 Flashcards
Software und ihre Typisierung
Systemstapel
Hardware und Software lassen sich nach Schichten unterscheiden; Software unterschieden zwischen Systemsoftware und Anwendungssoftware
Da Schichten aufeinander aufbauen = Systemstapel
Systemsoftware
bietet Plattform für andere Software
stellt Verbindung zur Hardware her und steuert Verwendung dieser Ressourcen
verwaltet interne als auch externe Hardwarekomponenten; kommuniziert mit diesen
Betriebssystem; generelle Aufgaben
Abstraktionen der Betriebsmittel zur Verfügung stellen
Hardwareressourcen verwalten
Betriebssystem: Abstraktionen der Betriebsmittel
Betriebssystem bietet eine leichter verständliche und besser handhabbare Schnittstellt zur eigentlichen Maschine an
verdeckt die Komplexität der darunterliegenden Maschine
BS erzeugt abstrakte Objekte um die Komplexität beherrschbar zu machen
Betriebssystem: Hardwareressourcen verwalten
Betriebssystem ordnet und kontrolliert Allokation der Prozessoren; Speicher der Ein-/Ausgabegeräte
mehrere Programme gleichzeitig ausführen
BS überwacht, welches Programm welches Betriebsmittel nutzt
Betriebssystem als Plattform
BS haben Mittlerfunktion zwischen Hardware und Anwendungssoftware
BS sind auf bestimmte Rechner zugeschnitten
Anwendungssoftware ist an bestimmte BS gebunden
an BS sind Software-Ökosysteme geknüpft
Anwendungssoftware
Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien auf Aufgabenstellungen
AS soll die Benutzer beim Durchführen der Geschäftsprozesse und betrieblichen Funktionen effektiv unterstützen
Systemintegration
Daten müssen im Zuge der Bearbeitung von Prozessen zwischen den jeweiligen Handlungsträgern fliessen; Verfügbarkeit der Daten für alle sie benötigenden Aufgaben bedingt eine Integration der IS
Horizontale Integration
Integration zwischen Systemen der gleichen Ebene
vertikale Integration
Integration zwischen Systemen unterschiedlicher Ebenen
Büroinformationssysteme
unterstützen typische Büroarbeit
-Werkzeuge der individuellen Unterstützung von Tätigkeiten der Büroarbeit
- Instrumente für Unterstützung der Arbeit in Gruppen relevant
Büroinformationssysteme; Tabellenkalkulationsprogramm
Software für interaktive Verarbeitung von numerischen und alphanumerischen Daten
Tabelle in Zeilen und Spalten eingeteilt; durch Indexwerte adressiert
Zeile kann Konstante oder Formel enthalten
Formelzellen können auf andere Zellen verweisen
=> Komplizierte Rechengänge mit vielen verknüpften Teilergebnissen abbilden
Zellenreferenzen (Tabellenkalkulationsprogramm)
Zellen werden durch Kombination von Spaltenindex und Zeilenindex referenziert
in 1 referenzierten Zelle steht 1 Datenwert; Zellenreferenzen werden in Formeln verwendet
für Berechnung der Formel wird Datenwert aus referenzierten Zelle eingesetzt
Vielzahl von Funktionen (Tabellenkalkulationsprogramm)
TKP verfügen über Anzahl von Funktionen zur Manipulation von Datenwerten
umfassen auch Funktionen zur Bearbeitung von Datenbeständen
ERP-Systeme
unterstützen zentrale betriebliche Funktionen (Abwicklung operativer Geschäftsprozesse)
sind integrierte Systeme (integrierte, abteilungsübergreifende Prozessabläufe)
sind umfangreiche Standardsoftware-Pakete (Anpassbarkeit auf spezifische betriebliche Gegebenheiten)
ERP-Systeme als Standardsoftware
decken zentrale betriebliche Funktionen der operativen Leistungserfüllung ab; in Grundstruktur in allen Unternehmen ähnlich ausgeprägt
durch Standardisierung kann ERP-Software prinzipiell von sehr vielen Unternehmen verwendet werden => Standardisierung soll möglichst die Anforderungen eines breiten Kreises von Anwendern abdecken
ERP; Problem Anpassung der Software
ERP-System haben grossen Funktionsumfang um unterschiedliche Anforderungen abdecken zu können
kann dazu führen, dass bestimmte Anforderungen einzelner Nutzer nicht genau abgedeckt werden
ERP: Customizing
Vorgang zur Anpassung eines ERP-Systems auf die speziellen Bedürfnisse im jeweiligen Anwendungsgebiet
Anpassung: Auswahl von Programmmodulen, Eingaben von unternehmensspezifischen Daten und Parametern, Programmtechnische Anpassungen
ERP: Problem Abbildung mehrerer Organisationen
für mehrere Unternehmen müssen verschiedene Instanzen der Software oder Datenbanken angelegt werden
in bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, mehrere Organisationen durch eine Software-Instanz abzubilden
Mandantenfähigkeit
System ist mandantenfähig, wenn auf 1 Server mehrere Mandanten bedient werden können
Mandanten = verschiedene Unternehmen, Konzerntöchter oder Profitcenter
System verhält sich aus Sicht des Mandanten so, als wäre er der einzige Anwender
Weiterentwicklung der Software
typischerweise laufend weiterentwickelt
Beseitigung von Fehlern und Schwächen, Anpassungen an technische und rechtliche Rahmenbedingungen, neue Funktionen
Änderungen typischerweise periodisch zu einem definierten Entwicklungsstand gebündelt
Releasefähigkeit
neue Releases müssen in produktive Software-Installationen übernommen werden
sollte möglichst einfach sein und die geschaffene Arbeitsumgebung nicht beeinträchtigen
=> Ein System ist releasefähig, wenn die Customizing-Einstellungen bei der Installation eines Updates nicht verloren gehen
Managementunterstützung
Managementunterstützungssyssteme sollen Führungskräften eine adäquate Informationsversorgung und Entscheidungsunterstützung bieten
Managementunterstützungssysteme (MIS)
sollen Führungskräfte beim Treffen von Entscheidungen unterstützen; FK sollen möglichst eigenständig die gewünschten Informationen generieren können