Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Was bedeutet historisch-hermeneutisch?

A

Historisch-hermeneutische Methoden sind Ansätze, die durch die Interpretation historischer Texte und Kontexte versuchen, deren Bedeutung und Hintergründe zu verstehen.

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2
Q

Was sind standardisierte Verfahren?

A

Standardisierte Verfahren sind methodische Ansätze mit festen Regeln und Formaten, wie zum Beispiel Umfragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten

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3
Q

Was sind nicht-standardisierte Verfahren?

A

nicht-standardisierte Verfahren sind flexibel und offen gestaltet, wie etwa Interviews mit offenen Fragen.

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4
Q

Was bedeutet Ethnografisch?

A

Ethnografisch bedeutet, dass etwas durch Beobachtung und Beschreibung der Lebensweisen, Gewohnheiten und Kulturen von Menschen untersucht wird, oft indem man eine längere Zeit in ihrer Umgebung verbringt.

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5
Q

Was sind die 5 häufigsten Methoden bei Projekten ohne finanzielle Förderung?

A

(1) Befragung, quantitativ
(2) Inhaltsanalyse, quantitativ
(3) Befragung, qualitativ
(4) Inhaltsanalyse, qualitativ
(5) Dokumentenanalyse

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6
Q

Was sind die 5 häufigsten Methoden bei Projekten mit finanzieller Förderung?

A

(1) Befragung, quantitativ
(2) Befragung, qualitativ
(3) Inhaltsanalyse, quantitativ
(4) Dokumentenanalyse
(5) Inhaltsanalyse, qualitativ

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer quantitativen und qualitativen Befragung?

A

Unterschied quantitative und qualitative Befragung: Eine quantitative Befragung sammelt numerische Daten durch standardisierte Fragen, die oft geschlossene Antwortmöglichkeiten haben, um statistische Analysen zu ermöglichen. Eine qualitative Befragung sammelt tiefere, detaillierte Informationen durch offene Fragen, um die Meinungen, Erfahrungen und Gefühle der Befragten zu verstehen

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8
Q

Wie viel Prozent sind bei der Methodenorientierung DGPuK-Mitglieder 2003 für quantitativ-empirische Ausrichtung?

A

71,8%

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9
Q

Wie viel Prozent sind bei der Methodenorientierung DGPuK-Mitglieder 2003 für qualitativ-empirische Ausrichtung?

A

66,2%

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10
Q

Relevanz qualitativer Methoden in Kommunikationswissenschaftlichen Fachzeitschriften? (Antwort in %)

A

Nur quantitativ: 50,6%
Kombination: 32,8%
Nur qualitativ: 16,6%

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11
Q

Wovon hängt die Auswahl der Methode nach Meyen ab?

A
  • Auswahl der Methode hängt AUCH vom Forscher/der Forscherin ab
  • Auswahl der Methode hängt AUCH von den zur Verfügung stehenden Ressourcen ab
  • Auswahl der Methode hängt AUCH von der Umsetzbarkeit ab
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12
Q

In welchen Branchen spielen qualitative Methoden eine besondere Rolle?

A

Werbe- und Consultingbranche, PR, Social Media- und politische Beratung

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13
Q

Was ist Empirie?

A

Empirie bedeutet die Gewinnung von Wissen durch systematische Beobachtung, Erfahrung und experimentelle Untersuchung der realen Welt, im Gegensatz zu theoretischen oder spekulativen Ansätzen. Sodass die Forschungsergebnisse zuverlässig und nachvollziehbar sind

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14
Q

Was wird damit gemeint: Regeln = Methoden -> untersuche?

A

Damit ist gemeint, dass in der empirischen Forschung festgelegte Regeln und Methoden verwendet werden, um systematisch zu untersuchen und zu analysieren. Diese Methoden sorgen dafür, dass die Forschungsergebnisse zuverlässig und nachvollziehbar sind

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15
Q

Empirische Sozial-/Kommunikationsforschung: was sind die wichtigsten 3 Begriffe?

A

1) empirisch
2) systematisch
3) soziale Tatbestände

„Empirische Sozialforschung ist die systematische Erfassung und
Deutung sozialer Tatbestände.“ - Atteslander

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16
Q

Ist Empirie eine Theorie?

A

Empirie =/ Theorie

In der empirischen Forschung werden theoretische Ideen durch das genaue Untersuchen von echten sozialen Situationen überprüft

Empirie basiert auf Theorien, aber das bedeutet nicht, dass Empirie selbst eine Theorie ist. Es bedeutet einfach, dass empirische Forschung theoretische Grundlagen verwendet, um Hypothesen zu entwickeln und zu testen.

17
Q

Was bedeutet systematisch?

A

Systematisch (Methoden im Grunde Regelwerk) Bsp Gerichte und Messer/ Löffel / Gabel – ich entscheide nicht oh heute würd ich gerne Löffel verwenden also esse ich Suppe [Quanti = Deduktiv / Quali = Induktiv]

18
Q

Was ist der Unterschied der Ziele zwischen quantitativen und qualitativen Methoden?

A

Quantitative Methoden zielen oft darauf ab, Muster, Trends und statistische Zusammenhänge in großen Datensätzen zu identifizieren, während qualitative Methoden darauf abzielen, tiefergehendes Verständnis, Einblicke und Kontext zu gewinnen.

19
Q

Für was sind Methoden in der empirischen Sozialforschung?

A
  • Methoden als Verfahren zur Erhebung von Daten
  • Methoden (oder: Forschungstechniken) als Vorgehensweisen zur Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen
20
Q

quantitativ oder qualitativ?

wenige Merkmale, mit Zahlenwerten belegt,
auf Basis vieler Fälle

A

quantitativ

21
Q

quantitativ oder qualitativ?

viele Merkmale, Blick auf Komplexität,
auf Basis eher weniger Fälle

A

qualitativ

22
Q

Welche Anforderungen gibt es an Forschungstechniken?

A
  • Wissenschaftlichkeit
    o Systematische Anwendung (= ist gemeint, dass Forschungstechniken auf eine strukturierte und konsistente Weise angewendet werden, um Daten zu sammeln, zu analysieren und Schlussfolgerungen zu ziehen)
    o In der Wissenschaft zustimmungsfähige Vorgehensweise (bedeutet, dass die angewendeten Methoden und Verfahren von anderen Wissenschaftlern akzeptiert und nachvollziehbar sind, sodass die Ergebnisse reproduzierbar und vertrauenswürdig sind)
    o Beantwortung einer oder mehrerer Forschungsfragen
23
Q

Wie entscheidet man, ob ein quantitatives oder qualitatives Verfahren für eine spezifische wissenschaftliche Fragestellung am besten geeignet ist?

A

Wissenschaftliche Methoden sind nicht von vorne herein ‚richtig‘
oder ‚falsch‘. Alle […] Verfahren werden angewendet, um
wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten. Aber nicht
jedes Verfahren ist für jede Fragestellung gleich gut geeignet. Ob
man sich eines quantitativen oder qualitativen Verfahrens
bedient, […] hängt davon ab, ob die gewählte Methode auf das
wissenschaftliche Problem ‚passt‘.
(Brosius, Haas, & Koschel, 2012, S. 4)

24
Q

Was ist der zentrale Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Methoden?

A

zentrale Unterschiede von qualitative (typische und nicht häufige – führe Interviews und möchte wissen welche Art von Menschen nutzen welche social Media Plattformen; gewisse Typen filtern sich heraus) und quantitative (ich möchte Verallgemeinern – das häufige) Methoden

25
Q

nach was sind Methoden auszurichten?

A

„Methoden sind am Untersuchungsgegenstand auszurichten und nicht umgekehrt der Gegenstand an Methoden.“ -> ich sag ja auch nicht heute will ich mit einem Löffel essen und deswegen esse ich Suppe.

26
Q

Was ist Deduktion?

A

vom Allgemeinen zum Speziellen

27
Q

Was ist Induktion?

A

vom Speziellen zum Allgemeinen

28
Q

Wie ist die qualitative Sozialforschung?

A

eher induktiv und explorativ

29
Q

Wie ist die quantiative Sozialforschung?

A

eher deduktiv-nomologisch

Nomologisch bedeutet, dass ein Konzept oder eine Aussage in Bezug auf allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten oder Regeln erklärt wird.

30
Q

Worum geht es u.a. bei qualitativen Methoden?

A

Geht es um Sinnzusammenhänge statt um Korrelationen (= zielt darauf ab, tiefere Bedeutungen und Zusammenhänge zu verstehen, anstatt nur statistische Beziehungen (Korrelationen) zwischen Variablen zu identifizieren; Korrelationen sind statistische Beziehungen zwischen zwei oder mehr Variablen, die zeigen, wie sie miteinander zusammenhängen, ohne dabei Ursache und Wirkung zu bestimmen)

31
Q

worum geht es generell bei qualitativen Methoden?

A

Qualitative Methoden suchen typische Sinnzusammenhänge statt Häufigkeiten, arbeiten mit kleinen Stichproben, sind wenig standardisiert, beinhalten starke Forscher-Objekt-Interaktion, berücksichtigen Kontext und vermeiden Zählen oder Rechnen.

32
Q

Was sind Herausforderungen der qualitativen Forschung?

A
  • Eingeschränkte (zeitliche) Planbarkeit
  • (mitunter) schwieriger Feldzugang
  • Großer Zeitaufwand auch nach der Datenerhebung
  • Limitierte Möglichkeit, auf bewährte Instrumente zu setzen (= bedeutet, dass qualitative Forschung oft keine bewährten Werkzeuge oder Methoden verwenden kann und daher eigene entwickeln muss)