Vorlesung 1 Flashcards

1
Q

Strafrecht Definition

A

-wird durch seine Sanktionen definiert (Strafsanktionen)
-Rechtsfolge wird angedroht

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2
Q

2 zentrale Strafsanktionen im StGB:

A

Freiheitsstrafe (§38)
Geldstrafe (§40)

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3
Q

aktives Personalitätsprinzip

A

Staat verfolgt die Taten, die seine Staatsangehörigen im Ausland begehen
(§5) deutsches Strafrecht gilt, unabhängig vom Recht des Tatorts
für Taten nach §5

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4
Q

passives Personalitätsprinzip

A

Staat verfolgt die Straftaten im Ausland, die gegen seine Staatsangehörigen begangen wurden (§7 ABS. 1 stGB)

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5
Q

(Geld)Buße Definition

A

-Ordnungswidrigkeitenrecht
: umfasst missbilligte Verhaltensweisen

-Verhalten wird aber nicht als schwerwiegend beurteilt, so dass derjenige bestraft werden müsste

=keine Strafe sondern Geldbuße wird verhängt

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6
Q

(Geld)Strafe Definition

A

-bei schwerwiegenden gesetzwidrigen Handlungen

-begangenes Unrecht soll durch Zahlung von Geldsummen beglichen werden

  • durch Geldstrafe soll auch für temporäre finanzielle Einschränkung des Täters gesorgt werden
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7
Q

auf welchem Prinzip beruht die Geldstrafe?

A

-Methode der negativen Spezialprävention
: Bestrafung des Täters gemeint, um diesen von der Begehung neuer Straftaten abzuhalten

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8
Q

Festsetzung der Geldstrafe:

A

Durch Tagessätze

-Je nach Einzelfall wird ein bestimmter Tagessatz bei der Geldstrafe angewendet

-bei Geldstrafe handelt es sich um ein Produkt aus Strafmaß(Anzahl der Tagessätze) und dem Tagesnettoeinkommen des Angeklagten

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9
Q

Höhe der Tagessätze

A

-§40 (Verhängung in Tagessätzen) geregelt

-soziale und finanzielle Lage des Täters wird berücksichtigt

-auch ob dieser Unterhaltsleistungen leisten muss

  • bei Einkünften gilt, dass ein Tagessatz in der Regel 1/30 des monatlichen Einkommens des Angeklagten umfasst
  • ganzer Betrag ergibt sich aus abschließender Multiplikation von Tagessatzzahl und Tagessatzhöhe
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10
Q

Ratenzahlung bei Geldstrafe

A

nach §42 stGB möglich

-nur wenn es dem Angeklagten nicht zumutbar ist, den Betrag sofort auszugleichen (finanzielle /persönliche Hintergründe )

-auch bei Überschuldung des Angeklagten

-Nachweis vor Gericht notwendig

-werden Zahlungsfristen nicht eingehalten, können Richter die Option der Teilbetragszahlung zurückziehen

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11
Q

Ersatzfreiheitsstrafe bei Geldstrafe

A

-nach §43 StGB

-kann Geldstrafe nicht beglichen werden droht Ersatzfreiheitsstrafe

-1Tagessatz= 1 Tag Freiheitsstrafe

-Mindestmaß der Ersatzfreiheitsstrafe beträgt 1 Tag

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12
Q

Fahrverbot bei Geldstrafe

A

-§44 StGB geregelt

  • auch bei Straftaten ohne Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges kann Fahrverbot angedroht werden
    !wenn diese Auswirkungen auf den Täter hat oder zur Verteidigung der Rechtsordnung erforderlich erscheint
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13
Q

wann kann eine Geldstrafe verhängt werden?

A

-nur mittels Strafbefehl

-mittels vor Gericht beschlossenem Urteil

!Geldstrafe ist von zivilrechtlichen Bußgeldern oder Verwarnungsgeldern zu unterscheiden

  • da diese nicht in Bereich des Strafrechts fallen und somit auch kein Urteil/Strafbefehl nötig ist, um sie durchzusetzen
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