VL6 ChIP-Seq Flashcards
ChIP-Seq Ziel
Ziel:
Isolierung und Bestimmung Protein-verpackter-DNA
Protein-DNA-Interaktionen wichtig für Regulierung Genexpression
Wie kann man den “histone code” ablesen?
Histonmodifikation:
Meistens wo auf Protein?
Wann?
Bedeutungen oder Auswirkungen
N-Terminal
posttranslational
Bedeutung / Ausiwirkung:
→ Werden jeweils mehr oder weniger „klebrig“
→ Nukleosomen interagieren anders miteinander oder mit anderen Faktoren
→ anderen (Transkriptions)Faktoren werden rekrutiert
Histone Code?
hypothesis that transcription of genetic information encoded in DNA is part regulated by chemical modifications to histone proteins
Haeufigste Histonmodificationen
+ an welche AS?
+ Ergebnis?
Methylierungen: Lysin (K), Arginin (R) → kondensiert Chromosomen
Acetylierungen: Lysin (K) → lockert Chromosom🡪 hohere Genaktivität
Weniger haeufige Histonmodificationen
Ubiquitinylierungen
Serinphosphorylierungen
4 Standard Histone
H3
H4
H2A
H2B
ChIP?
ChIP = Chromatin Immuno Präzipitation (ChIP)
ChIP:
Anschließende mögliche Experimente
Sequenzierung (ChIP-Seq)
Hybridisierung meist auf tiling array (ChIP-chip)
PCR /qPCR
ChIP:
wichtige Zielproteine
Transkriptionsfaktoren
Histone (verschiedene Typen und Modifikationen)
ChIP-Seq:
grobe Ablauf
Crosslinking mit Formaldehyd
Zelllyse
Ultraschallbehandlung (oder Enzymbehandlung)
Immunopräzipitation (IP)
Eluierung
Reversion des Crosslinks durch hohe Temperaturen
(nur bei DNA)
DNA-Aufreinigung
Sequenzierung
Mapping und peak Identifikation
ChIP Ablauf:
Teilschritt 1:
Crosslinking
Crosslinking mit Formaldehyd
Formaldehyd:
- toxisch, krebserregend, vernetzt Proteine mit DNA → Mutationen
- Vernetzung von DNA und Proteinen (für Erhaltung labile Interaktionen)
Wie:
Formaldehyd reagiert mit (Aminogruppe der) Proteine
→ Schiffsche Base (Aminogruppe mit Rest)
→ reaktiv mit Aminogruppen der DNA (befinden sich in Basen)
→ kovalente Bindung von Protein an DNA
ChIP Ablauf:
Teilschritt 3:
Ultrschalbehandlung (oder Enzymbehandlung)
Zerstörung DNA
Verkürzung der Chromatinfragmente
ChIP Ablauf:
Teilschritt 4:
Immunopraezipitation (IP)
Immunopräzipitation (IP)
- Weg: Epitop-tag + Antikörper
- Epitop-tag (HA, myc - transgen)
- vor der Lyse markieren - Weg: nur Antikörper
- Antikörper direkt gegen Protein (bzw. RNA-Pol)
- Bsp. aus Hasen gewonnen
Antikörper auf Beads geladen
Proteine bindet an Antikörper
Beads koennen Leicht mit Zentrifugation angereicht werden 🡪 Pellet
ChIP
IP - Bspiele von Epitope Tag
zB HA - 7 AS, aus hemagglutinin Protein von Influenza
zB myc - 9 AS, aus TF
Antikörper bindet an Tag
ChIP :
Kurzerer reads ermoeglichen _____ _______
Kurzerer reads ermoeglichen höhere Auflösung
man weiss besser wo Bindestelle war
ChIP Ablauf:
Schritte nach IP
Eluierung Reversion des Crosslinks durch hohe Temperaturen (nur bei DNA) DNA-Aufreinigung Sequenzierung Mapping und peak Identifizierung
ChIP :
DNA Library Anfertigung - Illumina
Vorbereitung der kleinen DNA-Fragmente (End-repair ChIP DNA, add one „A“ nt)
Adapterligation: Adapter / Linker mit Barcode - spezifisch fuer jede Library - Barcode erlaubt multiplexing
PCR Amplifikation (16-17 Zyklen)
Library Sequenzierung
Multiplexing
PCR, Sequenzierung von verschiedene DNA Libraries gleichzeitig
Kontrollen für ChIP-Seq
Kontrollen für ChIP-Seq :
- Input DNA - Chromatin ohne IP
- Kein Antikörper / unspezifische Antikoerper (zB Immunoglobulin G - IgG)
- Kein Tag/ no tag
Kontrollen für ChIP-Seq
Input DNA - wie / warum?
Input DNA - Chromatin ohne IP - alles sequenzieren
weil: Fragmente ligieren unterschiedlich gut mit Adaptoren, werden unterschiedlich gut amplifiziert
wie: alles sequenzieren um potentiellen Bias in der Sequenzierfaehigkeit aufzudecken
Kontrollen für ChIP-Seq
Kein Antikoerper / Tag
warum?
DNA + Proteine reagieren auch unspezifisch miteinander; Chromatinfragmente kleben auch an Beads
→ Trotz keiner Verwendung von Antikörper, DNA im Pellet
Also, fuer Sichtbarmachung des unspezifischen DNA Hintergrunds in Sequenzierung