VL5 Flashcards

1
Q

Population

A
  • ist eine Gruppe von Individuen einer Art, die einem bestimmten Raum bevölkern
  • bildet eine geschlossene Fortpflanzungsgemeinschaft (Genpool)
  • Fluss von Genen/Individuen zwischen Populationen
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2
Q

Individuum

A

ist die Entfaltung eines Organismus nach der Befruchtung bis zur Produktion von Keimzellen d.h. von Zygote zu Zygote

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3
Q

modularer Organismus

A

mehrere homologe Untereinheiten bilden zusammenhängend oder getrennt die Gesamtheit eines Organismus

  • Zygote bildet Funktionseinheit (Modul)
  • > bringt weitere genetisch identische Module hervor
  • gute Kolonisation
  • verlängerte Lebensdauer des gesamten Organismus
  • Erdbeere, Bambus, Schwämme, Moostierchen
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4
Q

Genet

Ramet

A

Genet:
- eine Zygote mit allen von ihr abstammenden Zelllinien bis zur Bildung einer neuen Zygote

Ramet:
- eine von mehreren homologen Strukturen, die gemeinsam ein Teil oder die Gesamtheit einer größeren Einheit bilden

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5
Q

Muster räumlicher Verteilung

A

zufällig:

  • Verteilung unabhängig von Faktoren
  • selten, nur bei homogenen Bedingungen möglich
  • Bsp: Windverbreitung von Sporen

regelmäßig:

  • durch negative Interaktion (Konkurrenz)
  • Bsp: Konkurrenz von Sträuchern um Wasser
  • > Wurzelsystem bestimmt Abstand

aggregativ:

  • günstige/ungünstige Habitate
  • Bsp: Sträucher geklumpt unter dem Dach von Akazien
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6
Q

diskrete Populationsmodelle

A
  • Methode der Simulation von Entwicklungen einer Art
  • univoltin (einjährige Arten)
  • > exp. Wachstum: Populationsgröße in Abhängigkeit von der Reproduktionsrate
  • iteropar (mehrjährige)
  • > Alterpyramide: Momentaufnahme der Altersstruktur
  • > Anzahl b und d altersabhängig
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7
Q

per capita Wachstumsrate

A

r = (dN/dt)/N(t)

  • r>0 exp. Wachstum
  • r=0 kein Wachstum
  • r<0 Aussterben der Population
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8
Q

Grenzen des Wachstums

A

dN/dt=rN (1-N/K)
K= Umweltkapazität
-die bei den gegebenen Umweltbedingungen max tragbare Populationsgröße

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9
Q

Lebenstafel

A
  • Übersicht über die alterspezifische Sterberate, einschließlich einer Berechnung der Lebenserwartung
  • Kohorte: Gruppe von Individuen, die im selben Zeitraum geboren wurden
  • x = Altersklasse
  • n(x) = überlebende Individuen der ursprünglichen Kohorte
  • I(x) n1/n0 = Anteil von an der ursprünglichen Kohorte
    (Wahrscheinlichkeit bis zu einem Alter x zu überleben)
  • d(x) = Mortalität: Anzahl der Individuen, die in einem best. Zeitraum gestorben sind n0-n1
  • q(x) = alterspezifische Sterberate d(x)/n(x)
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10
Q

Überlebenskruve

A

I(x) über Alter
1) Individuen erreichen physiologisches Alter und sterben dann rasch (Säugetiere)

2) Überlebensrate variiert nicht mit dem Alter (Vögel, Reptilien)
3) viele Nachkommen mit hoher Sterblichkeit in jungen Jahren (Fische, Wirbellose)

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11
Q

Geburtenrate

A
  • Anzahl der Lebendgeborenen pro 1000 Individuen einer Population und Zeitraum
    b(x) =1000*Lg/Ind (zu beginn des Zeitraums)
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12
Q

Merkmale intrapsezifischer Konkurrenz

A
  • wirkt relativ gleichförmig auf alle Individuen
  • Konkurrenz um Ressourcen
  • > direkt über Zugang
  • > indirekt über Ausbeute
  • Individuen bleiben kleiner
  • gleiche Gesamtbiomasse bei mehr Individuen
  • geringere Reproduktion
  • verzögertes Wachstum
  • > “unterdrückte Schwächlinge”
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13
Q

3 Szenarien der dichteabhängigen Regulation

A

1) Geburtenrate unabhängig von der Dichte. Sterberate steigt mit der Dichte. K; Gleichgewicht durch zunehmende Sterberate.
2) d unabhängig. b sinkt mit der Dichte. Gleichgewicht durch sinkende b.
3) d und b sind dichteabhängig

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14
Q

Einfluss auf Reproduktion

A

Tiere: je mehr Tiere, desto höher das Alter der Geschlechtsreife
Pflanzen: je mehr Pflanzen, desto weniger Ertrag pro Pflanze

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15
Q

hohe Dichten sind stressig für Individuen

A
  • hormonell gesteuerte verminderte Reproduktion
  • vermindertes Wachstum
  • erhöhte innerartliche Aggression (Pheromone)
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16
Q

Potentielle Lösungen

A
  • Auswandern (nur vorübergehende Regulation der Dichte)
  • Sozialverhalten (Dominanz über Ressourcenerwerb und Paarung)
  • Revierbildung (definierter Aktionsraum)
17
Q

Auslöschung von Populationen

A

beim unterschreiten einer bestimmten Popuktionsmindestgröße

  • > Allee-Effekt
    1) die Mortalitätsrate steigt
    2) die Geburtenrate sinkt
    3) beide Effekte gleichzeitg