VL4 Flashcards

1
Q

Minimumgesetz

A

die realtive Wirkung eines Faktors ist um so größer, je mehr sich dieser anderen Faktoren gegenüber im Minimum befindet

  • Wachstum einer Pflanze ist durch die knappste Ressource eingeschränkt
  • Faktoren, die im Überfluss zugegeben werden, haben keinen Einfluss
  • Modell der Minimumtonne
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2
Q

Toleranzgesetzt

A

nicht nur ein Zuwenig, sondern auch ein Zuviel eines Faktores hat die gleiche entscheidende (lebensbegrenzende) Wirkung

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3
Q

Wirkungsgesetzt

A

die Zusammensetzung einer Lebensgemeinschaft nach Art und Zahl wird durch denjenigen Faktor bestimmt, der sich am meisten dem Pessimum nähert

Amplitude=Toleranzbereich=ökologische Valenz

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4
Q

Ökologische Potenz

A

ist die Reaktionsbreite (Toleranz) einer Art gegenüber einem bestimmten Umweltfaktor

  • > Eurypotent: gesamt Amplitude, Schwankungen toleriert
  • > Stenopotent: deutlich abgegrenzte, enge Bereiche
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5
Q

Temperatur

A
  • RGT-Regel: T um 10°C erhöht -> Stoffwechselrate um 2-3fache schneller

Poikiotherme

  • Körpertemperatur variiert je nach Außentemperatur
  • Wärme wird aus der Umgebung gewonnen =Ektothermie

Homoiotherme

  • Konstanthalten der Körpertempreatur
  • endogene Wärmeproduktion =Endothermie
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6
Q

Kompensationsfraß

A

wenn wenig von einem Stoff in der Nahrung enthalten ist, muss mehr von dieser aufgenommen werden

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7
Q

Autökologische Amplitude

A
  • fundamentale ökologische Potenz einer isolierten Art
    =ist die Fähigkeit eines Organismus/Population im Intensitätsspektrum abiotischer Faktoren zu wachsen
    =Potenz in “Reinkultur”
  • wird durch Konkurrenten eingeschränkt, durch Opponenten negativ beeinflusst und durch Synergisten erweitert
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8
Q

Synökologische Amplitude

A
  • reale ökologische Potenz einer Art in ihrer natürlichen Lebensgemeinschaft
    =ist die Fähigkeit eines Organismus/Population im Intensitätsspektrum abiotischer und biotischer Faktoren innerhalb einer Biozönose zu Wachsen
    =Potenz im Ökosystem
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9
Q

Opponenz

A

das antagonistische Wirken der Widersacher (Räuber, Parasiten) auf ihre Beute- oder Wirtspopulation
-> reduziert die ökologische Potenz einer Art

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10
Q

Synergismus

A

Zusammenwirken von Arten mit einem daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen (z.B. Symbiosen)
-> erhöht die ökologische Potenz

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11
Q

Habitatnische

A

“Adresse einer Art”

- der konkrete Raumabschnitt, den eine Art besiedeln kann

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12
Q

Trophische Nische

A

“Beruf einer Art”

- die Stellung einer Art im Ökosystem

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13
Q

Fundamentale Nische

A
  • fundamentale ökologische Potenz

- N-dimensionaler Raum als Bereich ökologischer Faktoren, innerhalb deren eine Art existieren kann

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14
Q

realisierte Nische

A
  • reale ökologische Potenz

- Teil der fundamentalen Nische, der unter Berücksichtigung der biotischen Faktoren übrig bleibt

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15
Q

Folgen von Nischenüberlappung

A
  1. Nischenentleerung (Verdrängung einer Art)
  2. Nischenentlechtung (Ausweichen auf andere Ressourcen)
    - > Arten besetzen oft nicht den Optimumbereich der fun. Nische
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16
Q

interspezifische Konkurrenz und Nischenbreite

A
  1. Arte A und B konkurrieren um die Ressource und drängen die realisierte Nische von C auf das zentrale Optimum
  2. eine konkurrenzstarke, dominante Art (A), zwingt C an den Rand der fund. Nische
17
Q

Konkurrenz-Ausschlussprinzip

A
  • ökologisch identische Arten können nicht koexistieren
  • der unterlegene Konkurrent wird ausgeschlossen
  • oder die Konkurrenz wird vermieden (Nischentrennung)
18
Q

Nischentrennung

A

Allopatrische

  • bezeichnet das Nicht-Überschneiden
  • räumliche Trennung der Verbreitungsgebiete von Arten
  • untersch. Raum oder geographisch getrennt

Sympatrisch

  • nebeneinander vorkommend
  • im selben Raum
  • Auftrennung entlang eines Gradienten eines Faktors
  • > abio. zB pH
  • > bio. zB Beutegröße