VL05 SPS Flashcards

1
Q

Klassifizierung der Steuerungstechnik nach Art der Realisierung

A

Technische Realisierung:

  • Verbindungsprogrammiert
  • Speicherprogrammiert

Signalverarbeitung

  • Synchron
  • Asynchron
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Q

Signalverarbeitung - Asynchrone Steuerung

A

“Eine asynchrone Steuerung ist eine ohne Taktsignal arbeitende Steuerung, bei der Ausgangssignaländerungen nur durch Änderungen der Eingangssignale ausgelöst werden”

Bsp.: Relaisteuerung, elektronische Steuerung
Vorteil: sofortige Übernahme der Eingangssignale
Nachteil: Entstehung von fehlerhaften Ergebnissen durch Signalwettläufe (Hasards/Races)

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3
Q

Signalverarbeitung - Synchrone Steuerung

A

“Eine synchrone Steuerug ist eine Steuerung, bei der die Signalverarbeitung von Ein- und Ausgangssignalen synchron zu einem internen Taktsignal erfolgt”

Bsp.: Mikosprozessor-basierte Steuerung (SPS)
Vorteil: gleichzeitiges Lesen aller Eingangssignale und Bildung von Ausgangssignalen
Nachteil: Änderungen der Eingangssignale werden erst nach Ablauf der Zykluszeit und Wiederholung des Einlesens erkannt

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4
Q

Speicherprogrammierbare Steuerung nach IEC 1131

A

Definition: Ein digital arbeitendes, elektronisches System für den Einsatz in industriellen Umgebungen mit einem programmierbaren Speicher zur internen Speicherung der anwenderorientierten Steuerungsanweisungen zur Implementierung spezifischer Funktionen wie:

  • Verknüpfungssteuerung
  • Ablaufsteuerung
  • Zeit-, Zähl- und arithmetische Funktionen
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5
Q

Vorteile der SPS

A
  • Flexibilität
  • geringer Platzbedarf
  • hohe Zuverlässigkeit
  • Geringe Kosten
  • gute Vernetzungsmöglichkeiten
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6
Q

Konventionelle Datenverarbeitung

A
  • Datenorientierte Programmbearbeitung
  • Prinzipiell wird das Programm nach dem Start einmal durchlaufen
  • Standardsprachen bei der Programmierung (C, PASCAL etc…)
  • Standardbetriebssysteme
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7
Q

Datenverarbeitung SPS

A
  • E/A-orientierte Programmbearbeitung
  • Programmbearbeitung in Echtzeit, zyklisch oder ereignisorientiert
  • keine Warteaktionen auf Peripherieaktionen
  • Programmierung mit speziellen SPS-Sprachen (KOP, AWL, FUB, ST, AS)
  • Es gelangen überwiegend herstellerspezifische echtzeit-Betriebssysteme zum Einsatz
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8
Q

Echtzeitfähigkeit

A

Eigenschaft, das SPS-System ständig ablaufbereit zu halten, damit es innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne auf Ereignisse eines technischen Prozesses reagieren kann

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9
Q

Unterbrechungsfähigkeit

A

Fähigkeit zum Anhalten eines aktiven SPS-Programms, welches durch ein Ereignis bewirkt wird und Starten eines höherprioren SPS-Programms

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10
Q

Die ideale SPS

A
  • mechanisch, thermisch, elektrisch robust
  • kompakt
  • einfache Anschlusstechnik, Installation und Konfiguration
  • wartungsfreier Betrieb
  • geringer Preis
  • Langlebigkeit
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11
Q

Anforderungen an ein Echtzeit-Multitasking-Betriebssystem

A
  • Rechtzeitigkeit
  • Beginn der Programmausführung nach maximal zulässiger Zeit
  • Einhaltung von Deadlines
  • Verwaltung von Routineaufgaben
  • Hohe Zuverlässigkeit
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12
Q

Preemptive scheduling

A

Preemptives Multitasking ist das wesentliche Kennzeichen von Echtzeit-Betriebssystemen.

Tasks höherer Priorität können jederzeit laufende Tasks unterbrechen

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13
Q

Echtzeitbearbeitung

A

Bearbeitung, bei der das Programm synchron zum Prozess läuft => garantiert rechtzeitige Reaktion

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14
Q

Echtzeit härte/weiche

A

Harte Echtzeit: Deadlines sind zwingend einzuhalten

weiche Echtzeit: Überschreitung der Echtzeit in Grenzen erlaubt

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15
Q

kooperatives Multitasking

A

Nicht für Echtzeitbearbeitung geeignet, da nur Tasks nur unterbrochen werden können, wenn sie dazu bereit sind

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16
Q

preemptives Multitasking

A

Verfahren, bei dem Tasks zu jeder Zeit unterbrochen werden können. Für harte Echtzeitbearbeitung geeignet

17
Q

Scheduler

A

legt fest, welche Task als nächstes bearbeitet wird

18
Q

Task-Latenzzeit

A

Zeitspanne vom Eingang der Startanforderung für eine Task bis zum Übergang in den Zustand der Ausführung

19
Q

Interrupt-Latenzzeit

A

Zeitspanne vom Eintritt eines Interrupts bis zur kontrollierten Übernahme durch eine Interrupt-Behandlungsroutine

20
Q

Context-Switching

A

Wechsel von einer Task zur anderen

21
Q

Ressourcen

A

Alle Hilfsmittel, die ein Programm zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt

22
Q

Semaphore

A

Flag zur Synchronisation von Zugriffen auf gemeinsame Ressourcen

23
Q

Mutual Exclusion

A

Synchronisationsverfahren, bei dem Systemdienste der Taskverwaltung wechselseitig durch Semaphoren gesperrt werden