VL 9 Interface Flashcards

1
Q

Was ist ein Interface? Warum werden Interfaces im ABAP Objects und wozu benötigt?

A

1.Interfaces sind eigenständige Schnittstellen von Klassen.
Der einzig relevante Teil sind die öffentlichen Schnittstellen einer Klasse für den Verwender.

2.ABAP Objects bieten keine Mehrfachvererbung.
Superklassen mit gleichnamigen Methoden sind nicht vererbbar (Keine Diamantstruktur).
–> Interfaces können als eigenständige Schnittstellen eine Ersatzfunktion ausüben.

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2
Q

Welche Aufgabe besitzt ein Interface – welche Aufgabe übernimmt dann die Klasse des Inter-face?

A
  1. Die Interfaces bieten eine Entkopplung an vom ursprünglichen Vererbungspfad, daraus wird Klassen der Zugang (Schnittstelle) gewährt, die nicht auf dem Vererbungspfad liegen.
    - > Losere Kopplung gegeben als bei einer Vererbung
    - > Weitere Zugriffschicht (Protokoll)
    - > Nur Deklaration der jeweiligen Komponenten erforderlich
    - > Definiert ausschließlich abstrakte Methoden

2.Bereitstellung der implementierten Interface-Methoden, da im Interface keine Implementierung stattfindet.

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3
Q

Kann ein Interface auf eine Klasse zugreifen, deren Attribute und Methoden
alle als privat gesetzt worden sind?
Begründen Sie Ihre Antwort;
beantworten sie dabei auch, ob von der Klasse auch Objekte instanziiert
werden können.

A
  1. Nein ein Interface kann auf eine solche Klasse nicht zugreifen, weil sie im Interface implizit public wären und die Zugriffsrechte eine Subklasse nicht abgeschwächt werden dürfen, dass Sub-stitutionsprinzip wäre damit verletzt, sprich der Compiler könnte die Zugriffrechte nicht überwa-chen.
  2. Eine Klasse die als PRIVATE SECTION deklariert wurde kann nur von der Klasse selbst und von deren Freunden benutzt werden, dabei können dann auch Instanzen erzeugt werden.
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4
Q

Was ist ein BAdI? Welche Aufgabe hat es?

A

1.SAP Business Add-Ins (BAdl) einer der wichtigsten Technologien um die SAP Software spezifisch anzupassen, an besondere Anforderungen.
Ähnlich wie die UserExits, dienen die BAdls vordefinierte Erweiterungsoptionen in SAP-Komponenten anzulegen, welche dann von den Kunden geeignet implementiert werden.
Um Programmerweiterungen zu realisieren,
also Funktions-Exit, Menü-Exit und Dynpro-Exit, sie können in allen Softwareschichten angelegt und genutzt werden

  1. Aufgaben:
    - spezifische kundeneigene Änderungen in der Standardsoftware
    - unterschiedliche Länder‐ und Branchenlösungen
    - dynamische Änderungen des StandardCodes
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5
Q

Durch welche Funktionalität wird die eben genannte Aufgabe wie erfüllt?

A

Um für ein Programm eine Erweiterung vorzusehen, wird ein Business
Add‐In definiert.
1. Im Rahmen des Add‐Ins legt der Anwendungsentwickler ein Interface
an.
2.Die Erweiterungsverwaltung generiert eine Adapterklasse, die das Interface implementiert, dass Interface bietet dann die Schnittstelle, für die Implementierung des Kunden.
3. Methoden der Adapterklasse nehmen den Kundenspezifischen Code auf
4.Adapterklasse ruft aktive Implementierung auf + filtert die gültigen Implementationen falls das Business Add-In nur unter bestimmten Bedingungen ausgeführt wird (z.B Angaben zu einem Land)
5.Dieses Konzept gewährleistet Mehrfachvererbung, somit kann ein einmal implementiertes BAdI
weiter in der Softwarekette implementiert werden von den rechtsstehenden Gliedern.

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