VL 4: Persönlichkeit und Gesundheit Flashcards

1
Q

Warum sind Persönlichkeitsmekrmale für Gesundheit relevant?

A
  • > Traits = Identifikation vom Merkmalen, die mit besonderer Anfälligkeit gegenüber Erkrankungen einhergehen (Risiko- und Schutzfaktoren)
  • Entwicklung präventiver Gesundheitsprogramme
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2
Q

Wie können PM die Gesundheit beeinflussen?

A
  • durch physiologische Reaktionen
  • über direkte und indirekte Folgen von Verhalten
  • über die Selektion von Umwelten
  • über das Krankheitsverhalten
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3
Q

wie wirken die PM?

A

> Physiologische Reaktionen wirken auf körperliche Erkrankungen (Ausbruch, Entwicklung, etc.)
Direkte Folgen von Verhalten wirken auf körperliche Erkrankungen und auf die Selektion von Umwelten und indirekten Folgen von Verhalten
die indirekten Folgen von Verhalten wirken auf Selektion von Umwelten, direkte Folgen und auf das Krankheits- und Gesundheitsverhalten
Selektion von Umwelten wirken auf die direkten und indirekten Folgen von Verhalten und auf das Krankheits- und Gesundheitsverhalten

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4
Q

Welche Risikofaktoren gibt es?

A

> Koronarpersönlichkeit (Typ A)

> Krebspersönlichkeit (Typ C)

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5
Q

Beschreibe die Koronarpersönlichkeit (5 Komponenten)

A

> TYP A -> höhere Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankung (1,9 fach erhöht)
Komponenten
- körperlich: schnelle Sprache, erhöhte Aktivität
- Einstellungen: Feindseligkeit, Ungeduld, Ärger
- motivational: Leistungsmotivation, Konkurrenzdenken
- kognitiv: Kontrollbedürfnis
- sichtbares Verhalten: Arbeitsengagement, Hyperaktivität

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6
Q

validiere die Koronarpersönlichkeit empirisch

A

> empirisch nachgewiesen -> 1,9 fach erhöht bei Männer und Frauen
vor allem Feindseligkeit und ärger (aber Ausdrucksform spielt rolle)
wird mit constructive Anger behavior verbal style scale und Jenkins Activity Survey erhoben

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7
Q

Beschreibe die Krebspersönlichkeit

A

> Tendenz zur Unterdrückung negativer, sozial unerwünschter Emotionen

  • Tendenz zu Hoffnungslosigkeit
  • Mangel an Coping
  • Unterdrückung allfälliger körperlichen und psychischen Symptomen
  • Korrumpierung des sozialen Netzwerkes
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8
Q

validiere die Krebspersönlichkeit empirisch

A

> Frauen mit späterem Brustkrebs wiesen höhere typ C Werte auf
-> jedoch oft nur Teilaspekte des Typ C untersucht
Methode: Vignette Similarity Rating Method (Identifizierung mit Typ)

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9
Q

Was ist Healthism?

A

> Übermässiges Gesundheitsstreben
Prävalenz 11%
Askeseprinzip -> ungesunde und spontane Verhaltensweisen werden verzichtet
verschiedene Ebenen gezeigt:
- Verhalten (Anschaffungen)
- kognitiv (internale Kontrollüberzeugungen)
- emotional (Schuld)

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10
Q

Welche Schutzfaktoren gibt es?

A

> Resilienz
Hardiness
Kohärenzsinn
Geschlecht

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11
Q

Beschreibe die resiliente Persönlichkeit

A

> psychische Wiederstandsfähigkeit
Wiederherstellung/erhalt normaler Funktionsfähigkeit nach erlittenem Trauma
Resilienz als besondere Person-Umwelt-Konstellation

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12
Q

Welche Resilienzfaktoren gibt es?

A

> Gewalt an Kindern -> stabile emotionale Beziehungen und langfristiges Lebensziel
Angststörung bei Brustkrebs -> dispositionaler Optimismus und hohe Selbstwirksamkeit

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13
Q

Auf welchen Ebenen können Resilienzfaktoren auftreten?

A

> individuelle Ebene (Persönlichkeitsmerkmale)
soziale Ebene
gesellschaftliche Ebene

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14
Q

Beschreibe die Hardiness

A

> Muster von Kognitionen, das gegen Erkrankung schützt (Denkstruktur)
- glaube an Kontrolle über eigene Lebenssituation (Control)
- Hohes Engagement (Commitment -> stärkster Prädiktor)
- suche nach Herausforderungen (Challenge)
hat stresspuffende Wirkung und einen direkten Effekt auf Gesundheit

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15
Q

Beschreibe den Kohärenzsinn

A
> Fähigkeit sich an veränderte Gegebenheiten anzupassen 
> 3 Komponenten:
- Verstehbarkeit (Comprehensibility)
- Bewältigbarkeit (manageability)
- Sinnhaftigkeit (Meaningfulness)
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16
Q

validiere den Kohärenzsinn empirisch

A

> korreliert positiv mit subjektivem Wohlbefinden, Körperlichen Gesundheit und adaptiven Bewältigungsstrategien
Frauen niedriger
nimmt mit dem Alter zu

17
Q

Beschreibe das Geschlecht als Schutzfaktor

A

> “Women are sicker, but men die quicker”
Frauen= kranker
- grössere Belastung durch Rollen (nicht erwiesen)
- schlechterer Zugang zu materiellen Bedingungen (nicht erwiesen)
- politische Stellung= Sterblichkeit
- Folge von unterschiedlicher Verarbeitung (wahrgenommene Unterstützung)

18
Q

Welches sind die weiteren möglichen Schutzfaktoren?

A

> Dispositionaler Optimismus
Negative Affektivität
Kontrollüberzeugungen
Religiosität

19
Q

Beschreibe die soziale Unterstützung als Schutzfaktor

A

> Unterschieden zwischen erhaltene und wahrgenommene Unterstützung
Geschlechterunterschiede
- Männer: weniger Unterstützung (erhaltene und auch selbst)