VL 3 - Elektrische Signale Flashcards

1
Q

Welche 3 Potentiale gibt es bei Nervenzellen?

A
  • Ruhepotential
  • Rezeptorpotential (synaptisches Potential)
  • Aktionspotential
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Q

Wie groß ist das Ruhepotential der Nervenzellen?

A
    • 70 mV bis -80 mV
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3
Q

Welche Ionen sind Maßgeblich am Aufbau des Ruhepotentials beteiligt?

A
  • K+
  • Na+
  • Cl-
  • A- (Proteinanionen)
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4
Q

Was beschreibt die Nernstsche Gleichung?

A
  • Das Gleichgewichtspotential eines Ions
  • Gleichgewicht zwischen Elektrischer Kraft und Osmotischer Kraft
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5
Q

Durch welche 3 Faktoren entsteht das Ruhepotential?

A
  • Semipermeable Membran also unterschiedliche Leitfähigkeit der Membran für bestimmte Ionen
  • Unterschiedliche Verteilung der Ionenkonzentration für K+, Na+, Cl-, A-
  • die elektrogene Na+/K+ - Pumpe (elektrogen, da mehr Ladungen nach Außen als nach Innen befördert werden - 3 nach Außen, 2 nach Innen)
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6
Q

Was sind die Unterschiede zwischen Ionenkanälen und Ionenpumpen?

A

*

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7
Q

Wie wird die Spezifität von Ionenkanälen bewirkt?

Wie kann der Kaliumkanal zwischen K+ und Na+ unterscheiden?

A
  • K+ -Kanal besteht aus 4 identischen UE, die jweils 2 a-Helices besitzen
  • im ersten Teil des Kanals, kann das Ion noch seine Hydrathülle behalten
  • nach 2 Drittel verengt sich der Kanal, zwingt das Ion die Hydrathülle abzustreifen. Übernommen wird deren Aufgabe von Carbonylsauerstoffatomen aus dem Rückgrat des Selektivitätsfilter
  • für ein anderes Ion wie ein Na+ ist der Durchmesser des Kanals (0,3nm) zu breit und es könnte nicht die notwendigen Wechselwirkungen eingehen
  • –> bei Resolvatisierung wird deutlich weniger Energie frei wird als bei der Dehydratisierung
  • die Ionen werden von folgenden Ionen durch den Kanal gedrückt
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8
Q

Wie genau entsteht das Ruhepotential?

A
  • zunächst befinden sich innerhalb und außerhalb der Zelle K+, Na+, Cl- und A- Ionen
  • die Membran ist für Cl- und A- Ionen undurchlässig, für Na+ ein wenig durchlässig und für K+ durchlässig
  • die Konzentration für K+ und A- ist in der Zelle deutlich höher als außerhalb
  • die Konzentration für Na+ und Cl- ist außerhalb der Zelle deutlich höher als innerhalb
  • durch Kaliumionenkanäle können K+ Ionen beliebig diffundieren
    • K+ Ionen strömen auf Grund der osmotischen Kraft aus der Zelle heraus bis das Innere der Zelle so negativ geladen ist, dass die elektrische Kraft so groß ist, dass K+ Ionen wieder hereinströmen und sich ein Gleichgewicht einstellt
  • da auch Na+ teilweise die Membran überqueren können, werden sie aktiv durch die K+/Na+ - Pumpe wieder herausbefördert
  • anhand der unterschiedlichen Ionenkonzentrationen ergibt sich an der semipermablen Membran ein negatives Membranpotential, verusacht durch einige wenige Ladungen (1 auf 1 Millionen)
  • grundsätzlich herrscht jedodch ein iso-osmotischer Zustandt, damit die Zelle im homöostatischen Gleichgewicht ist
    • würde is Innen erheblich mehr Ladungen geben als Außen, käme es zum Wassereintritt und platzen der Zelle
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9
Q

Welche Probleme gibt es bei der Signalausbreitung in der Nervenzelle?

A
  • Zahl der Ladungsträger ist gering im Vergleich zu einem Metalldraht z.B.
  • Ladungsträger sind wenig beweglich
  • kleiner Axondurchmesser, dadurch großer Lastwiderstand
  • Zellmembran ist schlechter Isolator dadurch Verlust von Ladungsträgern durch Leckströme
  • Kapazitive Eigenschaften der Membran verzerren Zeitverlauf des Signals
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10
Q

Was beschreibt die Zeitkonstante bei der Weiterleitung eines Signals?

A
  • gibt die zeitliche Änderung des Membranpotentials bei einem Stromfluss über die Membran an
  • Strom fließt zeitlich verzögert auf Grund der kapazitiven Eigenschaft der Membran
  • je größer die Zeitkonstante, desto mehr wird der Zeitverlauf verzerrt
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11
Q

Was beschreibt die Längenkonstante bei der Weiterleitung von Signalen?

A
  • beschreibt die Abschwächung eines elektrotonischen Potentials bei der räumlichen Weiterleitung
  • abhängig von Entfernung, die das Signal zurücklegt
  • Längenkonstante gibt an bei welcher Entfernung das Signal nur noch eine Stärke von 37% des Ausgangswertes besitzt
  • typische Werte für die Längenkonstante sind 0,1 bis 1 mm
  • Ausbreitung mit großer Längenkonstante auch schneller

Maßnahmen zur Erhöhung der Längenkonstante:

  • Widerstand verringern -> mehr Ladungsträger -> größerer Queerschnitt
  • Isolierung (Myelinisierung)
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12
Q
A
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