VL - 2 - Metazoa/Porifera/Eumetazoa Flashcards
Metazoa
vielzellige Tiere
monophyletisch
sämtliche Nachkommen einer Stammart umfassend
Aggregation
Zusammenlagerung von Einzellern ohne dass ihre Individualität dabei verloren geht
Plasmodium
bei Pilzen eine vielkernige Protoplasmamasse, die sich amöboid bewegt und ernährt
evolutive Neuheit der Vielzeller
- Oogenese:
Oozyte → Ovum + Polkörperchen
- Spermiohistogenese:
Meiose → 4 Spermien
- charakteristischer Aufbau des Spermiums
- Extrazelluläre Matrix (EZM)
- Zell-Zell-Verbindungen (zbsp tight-Junctions)
wann hat sich Vielzelligkeit entwickelt?
vor ca 600 - 900 Mio Jahren
Porifera
Schwämme
ca 8.000 Arten
Porifera Charakteristika
- sitzende, filtrierende Formen
- hohler Körper
- Porenzellen: erlauben das einströmen von Wasser
was haben Porifera primär nicht?
- Gonaden
- Sinneszellen
- Nervenzellen
- Muskelzellen
- Verdauungstrakt
Was sind Gonaden?
Organe zur Produktion der Keinzellen und Sexualhormone
Apomorphien der Porifera
- Pinacocyten
- Porocyten
- Choanocyten
- EZM
- Mesohyl
- Archeocyten
- Sklerocyten
- Vermehrung entweder durch Knospung oder sex. Fortpflanzung
- Gastrallager
Bestandteile der EZM
- Mesohyl: besondere Form der EZM bei Schwämmen
- Archaeocyten: totipotente (undifferenziert) Zellen
- Sklerocyten: bilden Skelettnadeln eines Schwammes aus
Formen des Gastrallagers
- Ascontyp: Schlauchförmig
- Syncontyp: bereits vergrößerte Oberfläche
- Lencontyp: einzelne Kammern, die durch Netzwerke von Kanälen verbunden sind → Oberfläche stark vergrößert
Merkmal der Calcarea
Kankschwämme (Klasse der Porifera)
Kalkspicula aus Calciumcarbonat → im Mesohyl gebildet (also extrazellulär)
Silicea (Hexactinellida)
Glasschwämme (Klasse der Porifera)
Silikatspikula aus Siliciumdioxid → interzellular gebildet
Demospongiea
Hornkieselschwämme (Klasse der Porifera)
viele kleine Kapilarröhren
saugfähig
teilweise gigantische Gebilde
Eumetazoa
Gewebetiere
Apomorphien der Eumetazoa
Entoderm (extrazelluläre Verdauung)
Ektoderm
Sinneszellen
Nervenzellen
Epithelmuskelzellen
Gürteldesmosomen, Gap-Junctions
Eigenschaften der Cnidaria
Nesseltiere
ca. 8500 Arten (vorwiegend marin)
räuberisch mit Tentakeln
→ tendieren zu Bildung von Kolonien und Stöcken
→ bilden Korallenriffe
Apomorphien der Cnidria
Cnidozyten → zur Jagd oder Verteidugung
sessiler Polyp
Planulalarve (Larvenform der Nesseltiere)
Metagenese (Generationswechsel)
ektodermalse Schlundrohr
entodermale Muskelfasern (Setzen an zwischenräumen des Darms an)
Merkmal Anthozoa
(Blumentiere/Korallen) Klasse der Nesseltiere
ca 5.600 Arten
ausschließlich marin
Unterklassen Octacorallia und Hexacorallia
Unterklassen der Anthozoa
Octacorallia (8 Septen)
Hexacorallia (6 septen)
Merkmale Hydrozoa
ca 2.600 Arten
Velum (Saum aus 2 Ektodermallamellen zur Verengung des Raums unter dem Schirm)
ektodermale Geschlechtszellen
Merkmale Scyphozoa
Schirmquallen oder Scheibenquallen
ca 200 Arten
Polyp mit 4 Septen
Abschnüren der Medusen in Scheiben (Stobilation)
Was ist Stobilation?
Abschnüren der Medusen in Scheiben bei Scyphozoa (Schirmqualle oder Scheibenqualle)
Merkmale Cubomedusa
(Würfelqualle)
20 Arten
Würfelform
Linsenauge
Pedalien (Verbindungsstelle zwischen Tentakel und Schirm)
Rhopalium (Rand- oder Sinneszellen von Quallen)