Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren Flashcards

1
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Hintergründe

Hirnforschung

A

-Bildern sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Erinnerns, alltäglichen Praxis und damit Ausdruck kultureller Verhaltensweise

Hirnforschung:
Bilder werden schneller und länger abgespeichert
Standbilder noch länger als Bewegtbilder
Gesichter besonders wirksam
Aktivieren Aufmerksamkeit und Handeln wenn sie emotional bewegen

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2
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Iconic Turn (1980e/90er Jahre)

A

-Wiederkehr der Bilder und Entwicklung der Bildwissenschaft

Visualität als grundsätzliche Denkensweise mit Bezug auf Wissensvermittlung, Wissenserwerb

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3
Q

Was sind medial- öffentliche Bilder ?

A

Fotos,Filme, Gemälde, Plakate, Postkarten

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4
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Was wird erforscht ?

A

-Logik, Funktion und Kontext

spezifische Wirkweise wird reflektiert

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5
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Fragen der Bildanalyse

A
  • Wer hat das Bild wann und mit welcher Absicht gemacht ? (Produktion).
  • Wer hat es wie gesehen ? (Rezeption)
  • Zweck und Benutzung
  • Welche nicht intendierten Sichtweisen ermöglicht es ?
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6
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Methode der Ikonologie

(warburg - Beginn des 20 Jhd)

Ziel

A

Ziel: Deutung symbolischer Formen von Bildern.

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7
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Methode der Ikonologie

Weiterentwicklung durch Panofsky (1930)
in Dreistufenschema

1.

A

Vorikonographische Beschreibung

  • Was wird dargestellt?
  • Exaktes Erfassen von Bildelementen, Bildereignissen, Atmosphäre
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8
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Methode der Ikonologie

Weiterentwicklung durch Panofsky (1930)
in Dreistufenschema

2.

A

Ikonographische Analyse

  • Wie wird es dargestellt?
  • Themen und Konzepte festlegen
  • Bildelemente in Beziehung setzen und als Eigenschaften und Merkmale des Werks notieren.
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9
Q

Visuell forschen-öffentliche und private Bilder analysieren

Methode der Ikonologie

Weiterentwicklung durch Panofsky (1930)
in Dreistufenschema

3.

A

Ikonologische Interpretation

  • Was bedeutet es ?
  • Betrachtung im Zeitkontext mit symbolischen Bedeutung en
    z. B. Warum tauchen in einer Epoche immer wieder die selben Motive auf?
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10
Q

Vorteile der Methode der Ikonologie nach Warburg

A

-Bildtradition sowie die Bezogenheit von Bildern aufeinander werden sichtbar gemacht

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11
Q

Nachteile der Methode der Ikonologie nach Warburg

A
  • zu starke Bezogenheit kann die Besonderheit des einzelnen Bildes zerstören
  • zu textlastig
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12
Q

Korrektivprinzip

Ikonologie nach Warburg

A

Prüfung des Interpretationsschemas

  • Vorikonografische Beschreibung mit Hilfe der Stil Gesichte
  • Ikonographische Analyse mithilfe der Typengeschichte
  • Ikonologische Interpretation mithilfe der Geschichte kultureller Symbole allgemein
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13
Q

Semiotische Bildanalyse (Barthes )

Ursprung
Analysefokus

A

Ursprung: Die Fotografie als Botschaft (Aufsatz 1961, Bezugspunkt Pressefotografie)

Analysefokus: Untersuchung der verschiedenen Zeichen und Bedeutungsebenen

-Bild in ihrer Gesamtheit zu begreifen

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14
Q

Botschaften innerhalb der semiotsichen Bildanalyse
(nach Barthes)

1.

A

Denotative Botschaft (buchstäblich /ohne Code)

  • grundlegende Bedeutung
  • Signifikat
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15
Q

Botschaften innerhalb der semiotsichen Bildanalyse
(nach Barthes)

2.

A

Konotative Botschaft (begleitend /mit Code)

-Verbindung der Bedeutung eines Zeichens mit den anderen Zeichenbedeutungen die von der Gesellschaft assoziiert werden

Signifikant

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16
Q

Konnotationsfaktoren

Semiotische Bildanalyse nach Barthes
Konotative Botschaft

A
  • Sprache
  • Fotogenität (Weichzeichner–> Romantisch)
  • Pose
  • Objekte
  • Zusammensetzung
17
Q

Seriell vergleichende Bildanalyse (Mathys)

Analysefokus

Rolle des Fotografierens

A

-untersucht werden kontextualisierte Erzählungen und Bildtraditionen
(in Form von Gesten und Inszenierung)

-bei privaten Bilden in Form von Fotoalben gut sichtbar

-Vorgang des Fotografierens ist kulturell codiert:
Interaktion zwischen Posierenden (Wunschbild) und Fotografierenden
-Fotoapparat als Verstärker des Verhaltens

18
Q

Symbolische Codes seriell vergleichenden Bildanalyse

Mathys

A

1) Geste
- Körperliche Ausdrucksweise der Intention

2) Pose

3) Inszenierung
Fokus auf Kleidung, Zusammenspiel der Personen
Glaubwürdigkeit ?