VIA Flashcards
Wie funktioniert die Spurführung bei der Eisenbahn?
Doppelkegelprinzip und Spurkränze
+ Räumliche Entkopplung von Fahrwegeinstellungen und Fahrzeuglenkung
+ Hohe Geschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Sicherheit möglich
Aufwendige und teure Infrastruktur
Stahlräder auf Stahlschienen
+ Erheblich geringere Haftreibung als im Straßenverkehr
+ Hohe Geschwindigkeiten bei gleichzeitiger Sicherheit
Sehr lange Bremswege
Wesentliche Vorteile der Eisenbahn gegenüber anderen Verkehrsmitteln
+ Geringere Haftreibung als Straßenverkehr
+ Höhere Sicherheit
+ Größere Geschwindigkeiten
Gewährleistungen des AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz)
Sicherer Betrieb der Eisenbahn
Attraktives Verkehrsangebot
Unverfälschter Wettbewerb auf der Schiene
Regelungen des EBO (Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung)
Innere Konzernrichtlinien der DB
DIN-Normen
Definiert Begriffe für Bahnanlagen
Gibt Grenzwerte und Baurichtlinien für den Oberbau an
Stellt Anforderungen an die Eisenbahnfahrzeuge
Regelt Eisenbahnbetrieb
Ausgangslage der Staatsbahnen vor der Bahnreform
Gefährdung der Haushaltslage ->hohe Personalausgaben, schwache Ertragssituation,
hohe Verschuldung, großer Investitionsbedarf)
Investitionspolitik auf Straßenbau ausgerichtet
->Investitionsstau bei der Schiene
Bundesverkehrswegeplanung
- Erarbeiten von Prognosen der Verkehrsentwicklung
- Modernisierung der Bewertungstechnik
- Projektanmeldung und Projektdefinitionen
- Bewertung der Projekte, Nachweis der Bauwürdigkeit
- >Nutzen-Kosten-Analyse - Erstellung einer Prioritätenliste
- Abstimmung mit den Ländern und Verbänden
- Kabinettbeschluss
- Gesetzgebungsverfahren
Bewertungskomponenten der Nutzen-Kosten-Analyse in der BVWP
Verbilligung von Beförderungsvorgängen (NB)
Erhaltung der Verkehrswege (NW)
Erhöhung der Verkehrssicherheit (NS)
Verbesserung der Erreichbarkeit von Fahrtzielen (NE)
Verbesserte Anbindung von See- und Flughäfen (NH)
Räumliche Vorteile (NR)
Entlastung der Umwelt (NU)
N=NB+NW+NS+NE+NH+NR+NU
Investitionskosten K
NKV=N/(AF*K)
Raumwirksamkeitsanalyse
Sicherung der prägenden Vielfalt des Gesamtraums und seiner Teilräume
Versorgung mit Dienstleistungen und Infrastruktur der Daseinsvorsorge
Langfristig wettbewerbsfähige und räumlich ausgewogene Wirtschaftsstruktur und
wirtschaftliche Infrastruktur
Erhaltung und Entwicklung von Kulturlandschaften
Sicherung des Raums ins seiner Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Böden, des
Wasserhaushalts, der Tier- und Pflanzenwelt sowie des Klimas einschließlich der
jeweiligen Wechselwirkungen; wenn erforderlich Wiederherstellung
Gewährleistung räumlicher Voraussetzungen für den Zusammenhalt der EU und im
größeren europäischen Raum sowie für den Ausbau und die Gestaltung der
transeuropäischen Netze
Ablauf eines Planfeststellungsverfahrens im Eisenbahnwesen
Erstellung der Planunterlagen ->Antrag auf Planfeststellung ->Formelle Prüfung Eröffnung des Planfestellungsverfahrens ->Einholen von Stellungnahmen ->Öffentliche Auslegung ->Erörterungstermin ->Abwägung der offenen Einwendungen ->Planfestellungs-beschluss ->Auslegung/Zustellung ->Möglihckeit zur Klage ->Baurecht
Erteilung einer Betriebsgenehmigung
Ohne Genehmigung darf niemand Eisenbahnverkehrsleistungen erbringen,
Schienenwege, Steuerungs- und Sicherungssysteme oder Bahnsteige betreiben.
Die Genehmigung wird auf Anträge erteilt, die Gewähr für eine sichere Betriebsführung
bieten.
Die Geltungsdauer der Genehmigung soll i.d.R. bei Eisenbahnverkehrsunternehmen
höchstens 15 Jahre und bei Eisenbahninfrastrukturunternehmen höchstens 50 Jahre
betragen
Pflichten der Eisenbahnunternehmen während der Betriebszeit
Sicherheitspflichten
o Eisenbahninfrastrukturen und Fahrzeuge müssen den Anforderungen der
öffentlichen Sicherheit entsprechen und in betriebssicherem Zustand gehalten
werden
o Sichere Betriebsführung
Beförderungspflichten
o Verpflichtung zur Beförderung von Personen und Gepäck
Stillegung der Eisenbahninfrastruktur
Stilllegung ist bei der zuständigen Behörder zu beantragen.Es muss dargelegt werden, dass
der Betrieb der Infrastruktureinrichtung nicht mehr zumutbar ist und Verhandlungen über
Verkauf oder Verpachtung der Einrichtung erfolglos blieben
Freistellung der Eisenbahninfrastruktur
Wenn kein Verkehrsbedürfnis mehr besteht und langfristik eie Nutzung der Infrastruktur nicht
mehr zu erwarten ist
Motivation
Kurzfristig: Optimale Steuerung von Betriebsanlagen
Mittel- bis langfristig: Dimensionierung von Betriebsanlagen
->wirtschaftlicher Betrieb
Prozesse für die Beschreibung von Bediensystemen im Transportwesen
Verkehrsprozesse
Transportprozesse
->Ziele: Hoher Durchsatz und kurze Durchlaufzeit, jedoch nicht beide Ziele gleichzeitig
erreichbar ->Entstehung von Wartezeit und Warteschlangen