ISAC Flashcards

1
Q

Verkehr

A

ist die Überwindung von Raum durch Personen, Güter und Nachrichten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Verkehrswege

A

sind ortsfeste Einrichtungen zur Durchführung von Verkehrsleistungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Verkehrsstruktur

A

beschreibt die Gesamtheit der Informationen, die das
Erscheinungsbild des Verkehrs ausmachen, also Reisezweck, Reiseweite, Reisehäufigkeit,
Verkehrsmischung und Verkehrsstärken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Durchschnittlicher täglicher Verkehr DTV

A

Zahl der Kraftfahrzeuge, die im Durchschnitt eines Jahres innerhalb der 24 Stunden
eines Tages einen Straßenquerschnitt in beiden Richtungen durchfahren. Der DTV kann
nach Fahrzeuggruppen (PKW, LKW, Busse, Schwerverkehr) und nach Fahrzweckgruppen
(Normalwerktage, Urlaubswerktage Sonn- und Feiertage) unterschieden werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Definition der Dauerlinie

A

Unter einer Dauerlinie versteht man die grafische oder tabellarische Darstellung der
stündlichen Verkehrsstärken [Kfz/h] innerhalb eines Jahres an einem Straßenquerschnitt
in einer Fahrtrichtung, wenn diese Verkehrsstärken nach ihrer Größe geordnet sind, und
zwar beginnend mit dem höchsten Wert auf Rang 1

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Organisation Straßenbauverwaltung

A

Bundesfernstraßen: Der finanzielle Baulastträger ist der Bund.
Landesstraßen: Straßen mit mindestens regionaler Verkehrsbedeutung. Baulastträger: Das
Bundesland oder Landschaftsverband

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Planungsablauf

A
  1. Finanzplanung
  2. Bedarfsplanung
  3. Linienbestimmung
  4. Entwurfstrassierung
  5. Planfeststellungsverfahren

=> - Planfeststellungsabschluss

  • Ausschreibung der Baumaßnahme
  • Bau
  • Widmung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Umweltverträglichkeitsprüfung UVP

A

Verfahren zur Entscheidungsvorbereitung, mit dessen Hilfe die voraussichtlichen
Auswirkungen von Vorhaben auf die Umwelt systematisch erfasst, dargestellt und beurteilt
werden.
Rücksicht auf Umweltbezogene Faktoren (Lebewesen und Natur) sowie auf gesetzliche Grundlagen (Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG))

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Umweltverträglichkeitsstudie UVS

A
  1. Einleitung
     Beschreibung des Vorhabens und Wirkung
     Darstellen des räumlichen, zeitlichen und inhaltlichen Untersuchungsrahmens
  2. Kurzbeschreibung des Untersuchungsraumes
    3.Analyse der Umwelt und ihrer Bestandteile (Schutzgüter)
  3. Ermitteln und Beschreiben der Bereiche unterschiedlicher Konfliktdichte
  4. Auswirkungsprognose
  5. Schutzgüterübergreifender Variantenvergleich und Ergebnisdarstellung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Grundlagen des landschaftspflegerischen Begleitplans LBP

A

Im Planfeststellungsverfahren wird ein landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) erarbeitet, der Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung der Beeinträchtigungen, hinsichtlich des Naturschutz und Landschaftspflege konkretisiert.

Verfahrensablauf (LBP und UVP oft parallel):
-Bestandsaufnahme einzelner Schutzgüter
-Bewertung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit
des Naturhaushaltes
-Bewertung der Qualität des Landschaftsbildes
-Konfliktanalyse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Schadstoffbelastungen und ihre Wirkungen

A

-Größte Umweltrelevanz in Bezug auf Wirkungen von Straßenbauvorhaben auf Vegetation
und Ökosysteme haben, neben Ozon und Schwermetallen, Stickoxide.
-Feinstaub ist ein Gemisch fester und flüssiger Partikel
-> Beeinträchtigung der Atemwege
und Trübung der Atmosphäre
- CO2 kein Schadstoff

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung

A
 Planerische Maßnahmen:
o z.B. durch Verminderung der Fahrleistung
 Beeinflussung des Verkehrsablaufs:
o Beseitigung von Engpässen
o Verkehrsleitsysteme und deren Optimierung
 Maßnahmen im Ausbreitungsbereich
o Abkapselung der Straße
o Seitlicher Bewuchs
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Bewerteter Schallpegel

A

Wie laut ein Geräusch empfunden wird, hängt vom Schalldruck und von seiner Frequenz ab.

Die Lautstärkeempfindung [Phon] ist bei einer Frequenz von 1.000 Hz mit dem Lautstärkepegel [dB] identisch.

Bei gleichem Schalldruck werden Geräusche im
mittleren Frequenzbereich lauter
wahrgenommen als bei tiefen und hohen
Frequenzen. Diese Frequenzabhängigkeit der
menschlichen Lautstärkeempfindung wird durch
Vorschalten eines A-Filters berücksichtigt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Entstehung von Straßenverkehrslärm

A

 Antriebsgeräusche (Motor, Auspuffanlage… ->überwiegend bei niedrigen Geschwindigkeiten)
 Rollgeräusche (Reifen/Fahrbahn-Geräusch… ->überwiegend bei höheren Geschwindigkeiten, PKW ab 50 km/h, LKW ab 70 km/h)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Lärmschutzmaßnahmen

A

Lärmvorsorge: Maßnahmen, bei Neubau oder
wesentlichen Änderungen von Straßen
Lärmsanierung: Lärmschutz an bereits
bestehenden Straßen

„Aktiv“ – an der Straße:
 Steilwälle
 Lärmschutzwände
 Lärmmindernde Fahrbahnoberfläche
„Passiv“ – an baulichen Anlagen
 Lärmschutzfenster
 Lüftungseinrichtungen
 Verstärkungen von Umfassungsbauteilen
Planerisch:
- Höhenlage 
- Lage der Verkehrswege
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Fahrdynamik

A

Untersuchung der Kräfte die in Quer-und Längsdynamik unterschieden werden und die Interaktion zwischen diesen.
->Verkehrssicherheit (Gefahrenbremsung)

17
Q

Sichtweiten

A

 Haltesichtweite,sicheres Anhalten bei auftauchenden Hindernissen
 Überholsichtweite, sicheres Überholen bei Berücksichtigung Gegenverkehr

18
Q

Überholsichtweite nach RAL

A

 Überholung eines Lkw erfordert eine Sichtweite von mindestens 600 m
 Keine weiteren Nachweise nach RAL durchzuführen
 Gegenmaßnahmen bei Nichteinhaltung: Änderung der Planung oder herabsetzen der
Zulässigen Geschwindigkeit

19
Q

Abstand

A

 Modell des „relativ“ sicheren Fahrens

Einhalten des Wegs als Abstand, der während der Reaktionszeit zurückgelegt wird Faustregel: „halber Tachoabstand“

20
Q

Verkehrswesen

A

Gesamtheit aller Erscheinungen bzgl. Raumüberwindungen

21
Q

historische Entwicklung der Straße

A
  • via publica (Staatsstraße)
  • via militaris (Heerstraße)
  • via vicinalis (Provinzstraße)
  • via privata (Privatstraße)
22
Q

Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS-90

A
  • Berechnung von Lärmpegeln, keine Messungen
  • unabhängig von situations- & zeitpunktbedingten Zufälligkeiten
  • reproduzierbare Ergebnisse#
  • > maßgebender Mittelungspegel, (Schutz-) Abstand, Schutzmaßnahmen+ Bemessung?
23
Q

3 Berechnungsverfahren im Lärmschutz

A
  • Teilstückverfahren
  • Verfahren für lange/gerade Fahrstreifen
  • Abschirmung an langen, geraden Fahrstreifen mit Regelquerschnitten
24
Q

Anforderungen an Luftschadstoffuntersuchungen

A
  • unerhebliche Fälle: rel. geringe Emissionen + Distanz zw. Straße & schutzbedingten Orten ->Abschätzen von Tabellenwerten
  • einfache Fälle: -> Untersuchung mit Emissions- und Ausbreitungsmodell des RLUS
  • schwierige Fälle: erhebliche Betroffenheit & komplizierte Ausbreitungsbedingungen -> numerisch-analytische Modelle