Verhütung_un_dFrüherkennung_beruflich_bedingter_Schäden_Brainscape Flashcards

1
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Arbeitsmedizinische Untersuchungen

  • VOrsorgeuntersuchung (3)
  • Nacuntersuchung (1)
  • nachgehende Untersuchung (1)
A

VOrsorgeuntersuchung

  • Voraussetzung: Arzt/Ärztin muss berechtigt sein, die Gebietsbezeichnung “Arbeitsmedizin” oder Zusatzbezeichnung”Betriebsmedizin” zu führen (Nachuntersuchungen im Rahmen des Jugenschutzgesetzes können auch durch den Hausarzt erfolgen!)
  • verpflichtend bei einigen gefährenden beruflichen Tätigkeiten vorgeschrieben -> muss durch Arbeitsgeber ermöglicht werden
  • Untersuchung muss vom Arbeitnehmer in einigen Fällen zur weiteren Tätigkeitserlaubnis wahrgenommen werden

Nacuntersuchung: Untersuchung während der Ausübung der Tätigkeit

nachgehende Untersuchung: Untersuchung nach Ausscheiden aus einer gefährdenden Tätigkeit oder nach stattgehabter Gefahrstoff-Exposition

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2
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Was ist auch ohne Einwilligung des Arbeitnehmers an den Arbeitgeber zu übermitteln? (1)

A

nur Bedenken im Rahmen von Pflichtuntersuchungen!!!!!

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3
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: NAcht- und Schichtarbeit

  • was ist das Problem? (2)
  • gesundheitliche Folgen (4)
  • weitere Folgen (3)
  • Empfehlungen (3)
  • Erholung (2)
  • Healthy worker Effekt (siehe gesonderte Lernkarte)
A

was ist das Problem?

  • Veränderung des zirkardianen Rhythmus -> Beeinflussung des Melatoninhaushalts
  • keine rasche Adaptation möglich

gesundheitliche Folgen

  • Appetitlosigkeit
  • Schlafstörungen und -mangel
  • Gastrointestinale Beschwerden (zB vermehrt Ulcera)
  • Risiko für KHK erhöht

weitere Folgen

  • soziale Einschränkungen
  • Verminderung der Leistungsfähigkeit
  • Beeinflussung des Melatonin-Haushalts

Empfehlungen

  • möglichst nicht mehr als 3 Nachtschichten in FOlge
  • Vorwärtswechsel: F -> S -> N-Dienst
  • Freizeitausgleich (zB freies WE, freier Abend in der Woche)

Erholung

  • Kurzpausen (v.a. power napping)
  • Erholungszuschlag: zusätzliche Pause um Überlastung zu vermeiden
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4
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Analyse von Arbeitsplatz- und Berufsbelastungen: Definitionen

  • Belastung (1)
  • Beanspruchung (1)
  • Beastung vs. BEanspruchung (1)
A

Belastung: Anforderung, äußere Faktoren (zB physische Blastungm Schadstoffe, physikalische Einwirkungen wie Schall)

Beanspruchung: Wirkung der Belastung, Reaktion des Organismus (zB O2-Verbrauch)

Beastung vs. BEanspruchung: Belasung ist objektiv, Beanspruchung ist subjektiv/individuell

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5
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Analyse von Arbeitsplatz- und Berufsbelastungen: Messwerte im Rahmen einer aarbeitsmedizinischen Untersuchung

  • O2-Aufnahme (VO2max) (2)
  • Herzfrequenz (1)
  • W170 (auch als W150 mögich) (2)
  • Anpassung an schwere körperliche Ausdauerbelastung (1)
  • um was kann Ruheumsatz steigen? (1)
A

O2-Aufnahme (VO2max)

  • objektives Maß für Arbeitsschwere
  • enge Korrelation zur kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit

Herzfrequenz: 120/min als Grenze für Dauerbelastung

W170 (auch als W150 mögich)

  • Leistung (in Watt), die bei einer HF von 170/min (bzw 150/min) auf einem Ergometer erbracht wird
  • dient als Maß der körperlichen Leistungsfähigkeit

Anpassung an schwere körperliche Ausdauerbelastung: Zunahme von HZV, Hb, Vitalkapazität, Blutvolumen

um was kann Ruheumsatz steigen?: auch nach jahrlanger Belastung um höchstens 100%

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6
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Analyse von Arbeitsplatz- und Berufsbelastungen: Dauerleistungsgrenze

  • Definition (2)
  • Berechnung
  • —- nach Einergieumsatz (2)
  • —- nach Pulsfrequenz (1)
  • —- nach maximaler O2-Aufnahme (1)
A

Definition

  • Leistungsgrenze, bei der statische oder dynamische Arbeit ohne eine zunehmende muskuläre Ermüdung erbracht werden kann (welche zu einem vorzeitigen Abbruch der Leistung führen würde)
  • Leistung kann über Dauer einer Arbeitsschicht (8h) aufrecht erhalten werden

Berechnung

  • nach Einergieumsatz
  • —- Männer: 4 bis 4,2kcal/min
  • —- Frauen: 2,6 bis 2,8kcal/min
  • nach Pulsfrequenz: 30-35 Pulsschlägeüber Ruhepulsfrequenz
  • nach maximaler O2-Aufnahme: beim Untrainierten 30% der VO2max ohne Pausen bzw 50% der VO2max mit Pausen
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7
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: Analyse von Arbeitsplatz- und Berufsbelastungen: Ergonomie am Computerarbeitsplatz

  • ANforderungen an den Arbeitgeber (2)
  • Ziele (7)
A

ANforderungen an den Arbeitgeber

  • Vorsorgeuntersuchung durch fachkundige Personen (Sehtest, Visusbestimmung etc)
  • Bereitsstellung spezieller Sehhilfen (Bildschirmarbeitsplatzbrille)

Ziele

  • Sehachse leicht oberhalb der obersten Bildschirmzeile
  • Hände und Ellenbogen auf gleicher Ebene wie Tastatur und Maus
  • 90° Winkel zwischen Ober- und Unterarm sowie Ober- und Unterschenkel
  • Abstand zwischen Monitor und Augen ca 50-70cm
  • Wiederholungsfrequenz des Monitors 75-85Hz
  • Blickrichtung auf den Monitor parallel zum Fenster (Blendung und Spiegelungen verhindern)
  • Festes Aufliegen der Füße
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8
Q

Verhütung un dFrüherkennung beruflich bedingter Schäden: NAcht- und Schichtarbeit: Healthy worker Effekt (1)

A

Gruppen von langjährigen Nachtarbeitern wirken gesünder (bestehen hauptsächlich aus robusteren Menschen, während di eKranken mit der Zeit tendenziell ausscheiden)

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