Verhaltenswissenschaft Flashcards

1
Q

Definition Verhaltenswissenschaft

A

beschäftigt sich mit prägenden Komponenten, die die Persönlichkeitswerdung eines Menschen beeinflussen

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2
Q

Allgemeines Verhaltenswissenschaft

A

Entwicklung = komplexer, fortschreitender Prozess von Wechselwirkungen

Zwischen Ereignis & Gefühl liegt eine persönliche Bewertung
-> Abhängig von soziokulturellen Faktoren & eigener Biografie

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3
Q

Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung

A
  1. Altersreife
    - Entwicklung durch organisches Wachstum
  2. Vererbung (individuelle Gene) 🧬
    - körperliche Merkmale
    - Eigenschaften nicht vererbt, werden erlernt
    - Instinktverhalten (zB Saugreflex beim Baby) 🍼 👶 muss nicht gelernt werden
  3. Soziokulturelle Faktoren
    - Verschiedene Eigenarten, von zusammenlebenden Menschen
  4. Innerseelische dynamische Faktoren
    - aktive Selbststeuerung des Individuums
    - unterscheidet sich in Dynamik & Richtung -> Umgeht das Kind eher Probleme oder packt es sie an
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4
Q

Soziokulturelle Faktoren

A
  1. Engere Umwelt
    - Familie, Freunde, Schule
  2. Weitere Umwelt
    - Volks- & Gruppenzugehörigkeit zB Gesellschaft
  3. Kulturkreis
    - Durch Religion oft bestimmt (Regeln des Zusammenlebens)
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5
Q

Ziel der Verhaltenswissenschaft:

A

man muss Menschen verstehen, um richtig mit ihnen umgehen zu können

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6
Q

Psychologische Einzeldisziplinen

A
  1. Psychiatrie
    - Medizinische Einrichtung👨‍⚕️
    - Psychiater mit klassischem Medizinstudium
    - Tabletten / Medizin für Probleme 🧪 ->
    - Aua 😩 = Tabletten 💸💊
  2. Psychotherapie
    - Erneute Einübung des Lebens
    - Seelsorge ohne Gott
    - Nie unkritisch hinnehmen!
  3. Psychologie
    - Kennen das Verhalten & Erleben von Menschen
    - Arbeiten eng mit Neurologen (Nervenarzt) zusammen
    - Kein Arzt
  4. Seelsorge
    - Die Kraft liegt im Wort Gottes
    - Zuspruch Gottes für den einzelnen Menschen
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7
Q
Definition Entwicklungspsychologie (=EP)
-> Weiß nicht, ob wir das können müssen 🤷‍♂️
A

Kurz: Gesetzmäßigkeiten über die Veränderung des Verhaltens, Denken, Perspektiven, Leistung etc. im Laufe des Lebens

Lang:
„Aufgabe der Entwicklungspsychologie ist es, Gesetzmäßigkeiten aufzuzeigen, nach denen sich das Verhalten des Menschen sowie seine Denkformen, seine Wahrnehmung, seine Haltungen und Einstellungen, aber auch seine Leistungen im Lauf des Lebens verändern.“

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8
Q

Was bedeutet Entwicklung & wichtig Umbruchphasen

A

Entwicklung bedeutet immer Veränderung (altes geht / neues kommt) -> Nicht gleichmäßig

Besondere Umbruchsphasen im Alter von 3,6,9,12 Jahren

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9
Q

Verhältnis der Bibel der Entwicklungspsychologie

A

Bibel:
Charakteränderung durch Eingriffe möglich

(deswegen zB verbindliche Anforderungen an die Eltern bzgl. Erziehung)

  • Immer wieder lehnen Christen Psychologie ab -> ABER: auch die Bibel geht von unterschiedlichen Phasen & Charakterbildung aus
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10
Q

Bereiche der menschl. Entwicklung aus der Bibel

A

„Er nahm zu an…“ (Lk 2,52)
o Alter -> körperliche Entwicklungsmerkmale

o Weisheit -> geistige Entwicklungsmerkmale

o Gnade bei den Menschen -> soziale Entwicklungsmerkmale

o Gnade bei Gott -> geistliche Entwicklungsmerkmale

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11
Q

Kleinkind (0-2 Jahre) 🍼👶

A
  1. Körperlich - schnell wachsend
    → Körperbeherrschung steigt von Monat zu Monat
  2. Geistig - ein Entdecker
    → Das Kind will lernen, alle Sinne zu gebrauchen, berühren, riechen, schmecken
    → Jungs aktiver als Mädchen (Nehmen weniger Einzelheiten war als Mädchen)
    → sie kommen oft an Barrieren und Grenzen, oft Wutanfälle
  3. Sozial - begrenzt
    → Stark auf die Mama ausgerichtet
    → Für die Anleitung des Kindes wichtig: klare Grenzen, dem Kind etwas zutrauen, Neugierde und Forschungsdrang unterstützen
  4. Geistlich - abhängig
    → Erfährt wie Gott ist durch praktizierten Glauben der Eltern
    → Lernt von Bezugspersonen
    → Vertrauensbasis zuhause sehr wichtig
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12
Q

Vorschulalter (3-5 Jahre)

A
  1. Körperlich - ein Spielender
    - wird selbst aktiv -> braucht viel Bewegung
    - Starkes Muskelwachstum
    - Spielen wichtig fürs Lernen -> Brauchen Anreize
  2. Geistig - ein Fragender
    - Kann jetzt Fragen stellen & Horizont erweitern
    - Wichtig: „Warum”-Fragen gut beantworten
    - Fragen nicht nur für Infos -> Kontaktsicherung!
    - Kein Zeitgefühl / Größenvorstellung
  3. Sozial - ein Egoist
    - Viel Einzelspiele / wenig zusammen -> Daher Gruppenspiele begrenzt halten
    - Trotzalter -> Vorbeugen statt strafen
    - Suchen sich ihr Gegenüber (Bezugsperson)
  4. Geistlich
    - Ahmt nach -> Eltern sollen Vorbilder sein
    - Kindgerecht Glauben lieb machen -> Wollen es auch
    - Gott = Zauberer, der Wünsche erfüllt
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13
Q

Mittlere Kindheit (6-9 Jahre)

A
  1. Körperlich - ein Tatenmensch
    - motorische Entwicklung steigt
    - sehr aktiv -> benötigen oft Ruhepausen
  2. Geistig - ein Beobachter 🔎
    - Konzentrationsspanne: 10-20 Min
    - wollen Wahrheit wissen -> Weg von Märchenwelt
    - Unterschiede zw Mädchen / Jungen stark -> Mathe, Sensibilität, etc.
  3. Sozial - freundlich
    - Stärkere & neue Beziehungen
    - Lehrperson sehr wichtig -> Autorität, Einfluss auf die Stellung des Kindes in der Gruppe
    - Weg vom Ego, hin zur Gemeinschaft
    - Wunsch nach Liebe & zugleich Selbstständigkeit
  4. Geistlich - erkennt Unterschiede
    - Offen für die Annahme der Errettung
    - Interesse an Geburt 🤰/ Tod, Himmel 🌌, Ewigkeit ♾
    - Glaubt, sucht Begründungen
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14
Q

Späte Kindheit (9-11/ 13 Jahre)

A
  1. Körperlich – aktiv
  2. Geistig – ein Erforscher
  3. Sozial – sich anpassend (außerhalb des Zuhauses)
    - Zwang & Einfluss von Gruppen (eher geschlechtergetrennt)
    - Bedürfnis nach Anerkennung
    - Chronische Unsicherheit
  4. Geistlich – sucht Vorbilder
    - Vorbilder meist außerhalb des eigenen Heimes
    - Effektivste Verkündigung: Personen aus der Bibel als Beispiel (positiv / negativ)
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15
Q

Moralentwicklung nach Kohlberg

A

Siehe Skript S. 39 -> Am besten selbst kurz anschauen

Abhängig vom Alter (1-19 Jahre) gibt es unterschiedliche Moralempfinden -> 3 verschiedene Niveau mit je 2 Stufen (6 Stufen der Moralentwicklung)

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16
Q

Was war das größte Learning?

A

Wallah denk selbst nach 😡😘 🏖

Wer ist auch noch am lernen? :)

17
Q

Von besonderer Bedeutung für die gesamte Entwicklung in der Familie sind…

A

Die Art der…

  1. emotionalen Zuwendung zum Kind,
  2. Konfrontierung des Kindes mit Wertmaßstäbe
  3. Lernmöglichkeiten.