Unternehmensführungstheorien Flashcards

1
Q

Definiere Systeme, Elemente und Subsysteme.

A

Systeme: Von der Systemumwelt abgegrenzte, geordnete Gesamtheit von Elementen
 Elemente: Kleinste zu unterscheidende Einheit
 Subsysteme: Einordnung im Gesamtsystem möglich

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2
Q

Definiere System

A

Ein System besteht aus Elementen, die miteinander in Beziehung stehen und einen gemeinsamen Zweck verfolgen

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3
Q

Stelle die Bestandteile eines Systems grafisch dar.

A
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4
Q

Beschreibe die Unterschiede zwischen der holistischen und atomischen Systemtheorie.

A

Ganzheitliche Betrachtung: Wechselspiel zwischen Teilen und Gesamtheit

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5
Q

Was sind Ursache-Wirkungs-Ketten?

A

Kausaler Zusammenhang dass Maßnahmen mit Sicherheit zu einem Ergebnis führen. Bei mehrdeutigen Wirkungsmechanismen ist das Ergebnis nicht vorhersehbar. Bei Unternehmen sind lineare Kausalitäten nicht sinnvoll.

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6
Q

Beschreibe das Steuerungsprinzip und stelle es grafisch dar.

A

Bei der Steuerung gehen in ein System verschiedene Faktoren (Input) ein und es er- zeugt als Ergebnis einen sog. Output. Damit ein System auf ein Ziel hin ausgerichtet wird, erfasst die Steuerung mögliche Störgrößen, welche auf das System einwirken können. Wird eine Störung festgestellt, so wirkt die Steuerung auf das System durch Stellgrößen korrigierend ein.

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7
Q

Beschreibe das Regelungsprinzip und stelle es grafisch dar.

A

Die Regelung unterscheidet sich von der Steuerung dadurch, dass der Output des Systems überwacht wird. Die Information wird erst nach Durchlauf des Systems er- hoben, weshalb hier von Rückkopplung bzw. Feedback gesprochen wird. Der Regler vergleicht, ob das Systemergebnis mit den Zielvorstellungen übereinstimmt und greift bei Abweichungen ein.

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8
Q

Beschreibe das Lenkungsprinzip und stelle es grafisch dar.

A

Lenkung richtet Systemelemente auf ein gemeinsames Ziel aus. Durch Kombination von Steuerung und Regelung werden sowohl einwirkende Störungen im Vorfeld berück- sichtigt als auch das Ergebnis des Systems kontrolliert.

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9
Q

Definiere ein Unternehmen nach der Systemtheorie

A
  • komplexes, sozio-technisches System
  • Vielzahl verschiedene Systeme
  • laufende Veränderungen
  • technische Elemente + Menschen mit eigenen Zielen
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10
Q

Beschreibe den situationsorientierten Ansatz

A
  • Führungserfolg auch abhängig von situativen Faktoren
  • beste Entscheidungen bei gegebenen Möglichkeiten
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11
Q
A
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12
Q

Erkläre die Gestaltungs- bzw. Konfigurationstheorie

A
  • unterschiedliche Konfiguration können gleich effizient sein
  • viele Wege führen nach Rom
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13
Q

Welche verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorien gibt es?

A
  • Koalitionstheorie
  • Anreiz-Beitrags-Theorie
  • Steakholder Ansatz
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14
Q

Was versteht man unter Koalitionstheorie?

A
  • Leistungen für Gegenwert durch Verhandlungen
  • Machtverhältnisse beeinflussen Umsetzung
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15
Q

Beschreibe die Anreiz-Beitrags-Theorie

A

Motivation und Bindung durch Anreize

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16
Q

Beschreibe den Stakeholder-Ansatz

A

Analyse der Beeinflussung & Einstellung des Unternehmens und der Projekte, der Macht und der Ziele

17
Q

Beschreibe den neo-instituationalistischen Ansatz

A
  • Unternehmen als kuturgesellschaftlichen Raum
  • Best Practice
  • Problem: Rationalitätsmythen & Legitimitätsfassade
18
Q

Beschreibe den konstruktivistischen Ansatz

A
  • Objektivität ist unmöglich
  • Objekte werden erst durch das Erkennen konstruiert
  • es gibt keine objektive Erfassung von Unternehmensregeln
  • Problem der zielorientieren Verhaltenssteuerung
19
Q

Beschreibe den pfadtheoretischen Ansatz.

A
  • Entwicklung eines Unternehmens als Pfad
  • spätes Umkehren ist nur schwer möglich
  • Bindung an frühere Entscheidungen
  • enge Verbindung zur Unternehmensumwelt
20
Q

Beschreibe den evolutionstheoretischen Ansatz inkl Phasen, Systemebenen und Leitlinien.

A

Phasen:

  • Variation: Unternehmen entwickeln sich aus sich selbst heraus
  • Selektion: Unternehmensumwelt als Schiedrichter

Systemebenen:

  • Summe von Unternehmem
  • Einzelunternehmen
  • unternehmensspezifische Merkmale

Leitlinien:

  • ganzheitlich & vernetzt
  • Komplexität ist nicht vollständig beherrschbar
  • Anpassungs- & (Über-)Lebensfähigkeit
21
Q

Erkläre den ressourcenorientierten Ansatz.

A
  • einzigartige Ansammlung von Ressourcen als Vorteil
  • Rentengenerierung vor der Beschaffung der Ressourcen
  • Führungsaufgabe: Erschaffung, Nutzung, Sicherung der Ressource
22
Q

Welche Kriterien sollten Ressourcen aufweisen?

A
  • werthaltigkeit
  • strategische Relevanz
  • Nachhaltigkeit
  • begrenzter Transfer
  • fehlende Imitation
  • nicht-substituierbar
  • wiederverwendbar
23
Q

Kategorien von Ressourcen

A
  • Finanzen
  • Personal
  • Material
  • Patente
  • Rohstoffe
24
Q

Welche organisatorische Fähigkeiten benötigt der Ressourcheneinsatz?

A
  • Fähigkeit zur Koordination
  • Intangible Fähigkeiten
  • Fähigkeit mit Potenzialcharakter
  • dynamische Fähigkeiten
  • Fähigkeit zur Differenzieren (USP)
25
Q

Welche Theorien umfasst der Institutionsökonomischer Ansatz?

A
  • Property-Rights-Theorie
  • Principal-Agent-Theorie
  • Transaktionskostentheorie
26
Q

Was sind die institutionsökonomischen Annahmen über menschliches Handeln?

A
  • individuelle Nutzenmaximierung
  • begrenzte Rationalität
  • opportunistisches Verhalten
27
Q

Beschreibe die Property-Rights-Theorie.

A
  • ohne Transaktionskosten würden alle Rechte einer Person zugeordnet
  • Arten von Einzelrechten: Usus, Absus, Usus fructus, Kapitalisierungsrecht
28
Q

Beschreibe die Principal-Agent-Theorie.

A
  • asymmetrische Informationsverteilung: hidden characteristics, actions, intentions
  • Principal überträgt in einem Vertrag Handlungskompetenzen an den Agenten
  • Vertrag deckt nicht alle Handlungsalternativen ab
  • Agent verfolgt auch eigene Interessen, evtl. gegensätzlich zum Principal
  • Unternehmen als Geflecht von Pricipal-Agent-Beziehungen
29
Q

Beschreibe die Transaktionskostentheorie (inkl Arten von Transaktionskosten und Treibern dieser)

A
  • Preismechanismen des Marktes erzeugen Kosten

Arten von Transaktionskostem:

  • Anbahnung
  • Vereinbarung
  • Abwicklung
  • Kontrolle
  • Anpassung

Treiber:

  • Spezifität
  • Veränderlichkeit der Vertragsbeziehung
  • Transaktionshäufigkeit
30
Q

Beschreibe den mikropolitischen Ansatz.

A
  • Entscheidungsprozess als politischer Prozess
  • Umsetzung erfordert Machtpotenzial
  • Bildung von dynamischen Koalitionen
31
Q

Beschreibe die Strukturationstheorie.

A
  • formalisierte Regeln werden nicht als Regeln angesehen, sondern nur als Intapretationen
  • damit nur begrenzt verhaltenssteuernd
  • damit individuell und unterschiedlich
  • damit nicht steuerbar