Übungsfragen CSL Flashcards

1
Q

Was ist eine reine Linie?

A

Gruppe von Organismen, die für ein oder mehrere definierte Merkmale reinerbig ist, also KEINE Aufspaltung über Generationen zeigt.

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2
Q

Durch welche Kreuzung kann ich den genotyp eines Individuums bestimmen, welches das dominante merkmal ausprägt?

A

Rückkreuzung mit homozygot rezessiven Elter

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3
Q

Sie erhalten bei der Kreuzung zweier Eltern mit identischen Phänotyp “rot” 20 Nachkommen mit dem Phänotyp “rot” und 3 mit dem Phänotyp “weiß”. Wie kann man das erklären?

A
  • beide Eltern sind heterozygot
  • bei 3 homozygot-rezessiven eig weniger rote erwartet (normales Verhältnis ist 3:1–> hier also 9:3)
  • möglicherweise gibt es Fitness-Nachteil von weißen, so dass sich Verhältnis zu roten verschoben hat
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4
Q

Sie erwarten ein 9:3:3:1-Verhältnis in Kreuzung. Ergebnis: 399:91:76:14
Wie Wahrscheinlich stimmt dieses Ergebnis mit der Erwartung überein? (Chi2Test)

A
  • Gesamtzahl Nachkommen: 580
  • Ideales Verhältnis nach mendel wäre: 326,25:108,75:108,75:36.25
  • Chi2Wert: 42,639
  • entspricht NICHT erwarteten Mendelverhältnis
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5
Q

In welchem Verhältnis stehen die Allele der Blutgruppen (A, B, 0) zueinander?

A

sie sind kodominant

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6
Q

Was ist der Unterschied zwischen intermediärer Vererbung und Kodominanz?

A

Intermediär: einzelne intakte Allele reichen NICHT zur Ausprägung des vollständigen Phänotyps aus (Haploinsuffizienz) –> Mischformen

Kodominant: alle Allele kommen voll zur Auspägung, auch im heterozygoten Zustand

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7
Q

Sie kreuzen zwei weiß blühende Pflanzen miteinander und erhalten nur blau blühende Nachkommen.
Schreiben Sie den Erbgang auf.
Wie nennt man einen solchen Erbgang?

A

“Komplementationskreuzung in einer Genwirkkette ????

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8
Q

Angenommen Gen b ist geschlechtsgebunden, rezessiv und embryonal letal.
Ein Mann heiratet eine Frau, die heterozygot für dieses gen ist. Wenn dieses Paar viele normale Knder hätte, was wäre das vorhergesagte Geschlechtsverhältnis dieser Kinder?

A

2/3 weiblich 1/3 männlich
das andere männliche würde nicht lebensfähig sein, kann kaputtes X nicht ausgleichen

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9
Q

Mendel hat eine regel aufgestellt, die besagt, dass Gene frei rekombinierbar sind.
Sie gilt nicht immer. Was ist die Voraussetzung für ihre Gültigkeit?

A

Gen darf NICHT auf einem Chromosomen gekoppelt sein!

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10
Q

In welchem Typ von Erbgang wird ein gendosiseffekt erkennbar?

A

im intermediären Erbgang
- unvollständige Dominanz –> kein Allel dominant ggü anderem –> Mischformen

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11
Q

Eine Frau, die heterozygot für Polydaktylie ist, ein dominantes Merkmal, ist mit einem normalen Mann verheiratet.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Nachkommen mit zusätzlichen Fingern oder zehen (Polydaktylie) zu bekommen?

A

50 %

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12
Q

Für eine seltene Erbkrankheit beobachten Sie in einer Familie folgendes Auftreten der Krankheit.
(- jede Generation betroffen
- kranker Vater
- kranke Tochter + kranker Sohn
- gesunde Tochter und gesunder Sohn)
Welcher Erbgang ist am wahrscheinlichsten?

A

dominant (jede Gen betroffen)
autosomal (sowohl Männer als auch Frauen krank)

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13
Q

Wie und von wem wurde entdeckt, dass DNA das genetische Material ist?

A
  • Griffith und Avery
  • durch Transformation von nicht-pathogenen R-Stamm Bakterien mit DNA von S-Stamm-Bakterien
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14
Q

Was besagt die Komplementationsregel?

A

Adenin paart mit Thymin und Guanin paart mit Cytosin

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15
Q

Sie haben experimentell festgestellt, dass die DNA eines neu isolierten thermophilen Bakteriums einen GC Gehalt von 70% aufweist.
Wie hoch ist der Anteil an A und T?

A

zahlenmäßiger Anteil A&T = 30%

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16
Q

Ergänzen Sie folgenden DNA-Strang zum Doppelstrang: 5´-GGATCCCTA-3`

A

5-TAGGGATCC-3

17
Q

Zeigt der “freie Arm” des Desoxyribose (der Kohlenstoff, der kein Mitglied des Pentose-Rings ist) in die Richtung, in der dieser Strang gelesen wird, der entgegen dieser Richtung?

A

In Leserichtung 5´–>3`

18
Q

Welche funktionellen Gruppen sind in doppelsträngiger DNA H-Donatoren und welche Akzeptoren bei der Bildung von Wasserstoffbrücken?

A

H-Donatoren:
- Aminogruppen NH2
- Wasserstoffatome an sekundären Aminen

H-Akzeptoren:
- freie Elektronen von Ketogruppen
- freie Elektronen von sekundären Aminen

19
Q

Welche DNA hat einen höheren Schmelzpunkt? Eine DNA mit einem GC-Gehalt von 30% oder eine DNA mit einem GC-Gehalt von 70%?

A

70% GC-Gehalt, aufgrund der größeren Stapelkräfte

20
Q

Wie viele BP entsprechen einer DNA-Windung in B-DNA?

A

10,5 BP

21
Q

Was versteht man unter der Verknüpfungszahl?
Was ist ein Supercoil?

A

Verknüpfungszahl:
-Gibt die Häufigkeit an, mit der die beiden Stränge (Doppelstrang) eines fixierten doppelsträngigen DNA-Abschnitts (z.B. Plasmid-Ring oder linearen, an seinen Enden fixierten DNA-Stücks) umeinander gewunden sind

22
Q

Was ist ein Nukleosomen?

A

Die Gesamtheit von einem Histonoktamer und darauf aufgewundener DNA (147 BP)

23
Q

Wie erfolgt die Kondensation eukaryotischer DNA?

A
  • Aufwicklung DNA auf Nukleosomen –> 10 nm Faser
  • Anlagerung H1 –> dichtere Packung –> 30 nm Faser
  • Ausbildung von schleifen –> werden durch Cohesine und Kondensine verbunden –> weitere Kompaktierung, die weitesgehend unverstanden ist
24
Q

Wie unterscheiden sich die A- & B-Form der DNA-Helix?

A

A:
- kompakter als B
- keine große/kleine Furche
- Ganghöhe: 11BP
- Basen schräg zur Helixachse

B:
- offener als A
- große Furche vorhanden
- Ganghöhe 10,5 BP
- Basen senkrecht zur Helixachse

25
Q

Wie verhalten sich Twist (tw), Linking number (Lk) und Writhe (Wr) zueinander?

A

Lk=Tw+Wr

26
Q

Worin unterscheiden sich Typ1 und Typ” Topoisomerasen?

A
  • Typ1 verändert Superhelikalität in Einerschritten
  • Typ2 in Zweierschritten

ERGÄNZEN!

27
Q

Wie erfolgt bei der Topoisomerasereaktion das Wiederverknüpfen der DNA-Stränge?

A
  • Ligasereaktion unter ATP-Verbrauch
28
Q

Welche Topoisomerase ist in der Lage, unter Energieverbrauch superhelikale Windungen einzuführen?

A
  • Gyrase (bakteriell)
29
Q

Welchen Vorteil hat es, negativ superhelikale DNA zu haben?

A
  • DNA lässt sich leichter in Einzelstränge zerlegen –> d.h. aufschmelzen und transkribieren
30
Q

Auf welche Weise wirkt sich die Transkription auf die lokale Superhelikalität aus?

A
  • verstäkt die Superhelikalität vor der RNA Polymerase
31
Q

Stellen Sie sich vor, eine künstliche DNA ist um Nukleosomen gewunden.
Bei der Präparation fallen diese ab.
Welchen Typ Superhelikalität wird die gereinigte DNA aufweisen?

A
  • toroidales Supercoiling