Trilobiten Flashcards
Charakteristika der Arthropoden
- segmentierter Körper
- gegliederte Extremitäten
- Exoskelett (mineralisiertes) Chitin
- Mundwerkzeuge
Merkmale der Trilobiten
Arthropodenmerkmale +
- einästige Antennen
- gleichartige Spaltbeine mit Schreit- und Kiemenast
- Längsteilung in Cephalon, Thorax und Pygidium
- Quer mit zentraler Spindel, seitliche Pleuren bzw. Wangen
Augentypen von Trilobiten
schitzochoral:
• relativ wenige große Einzellinsen
• durch Lederhaut getrennt
• jede Linse mit eigener Netzhaut
holochoral
• viele kleine Linsenaugen, die in direktem Kontakt stehen und das Bild auf einer gemeinsamen Netzhaut erzeugen
Wie sind die Thoraxsegmente aufgebaut?
serielle Homologie
alle gleich aufgebaut nur unterschiedlich groß
Welche Ausmaße kann das Pygidium annehmen?
- micropygous: pygidium much smaller than cephalon
- subisopygous: pygidium somewhat smaller than cephalon
- isopygous: pygidium equal to cephalon
- macropygous: pygidium larger than cephalon
Welchen Schutzmechanismus habe Trilobiten?
Einrollen
teilweise auch Stacheln
Welche Konfigurationen kann das Hypostom haben?
- natant
- contermitant
- impendent
Was ist das Hypostom?
das Mundfeld bei Nesseltieren und Gliedertieren (vergleichbar mit Labrum bei Insekten)
wichtige Kriterien zur Bestimmung von Trilobiten:
- Anzahl Pleuren
- Größen(verhältnis) von Pygidium & Cephalon
- Konfiguration Gesichtsnähte
- Konfiguration Hypostom
- Augentyp
- Form Glabella
Was zeichnet detritusfressende Trilobiten aus?
- schmale Glabella
* natantes Hypostom
Was zeichnet carnivore/aasfressende Trilobiten aus?
- contermitantes, differenziertes Hypostom
- vergrösserte Glabella (Region zwischen den “Augenbrauen”)
- stachelige Gnathobasis
Was zeichnet filtrierende Trilobiten aus?
- Cephalon zum Siebsaum ausgebildet
* „Filterkammer“
Was zeichnet pelagisch-planktivore Trilobiten aus?
- reduzierte Pleuren
- große Augen
- gestreckt
Was kann durch Trilobiten bestimmt werden?
- Fazienanzeiger
- je stacheliger und feingliedriger umso eher im flach-marinen Bereich (Biostratigraphie)
- je flacher und strukturloser umso eher in tiefen Gewässern (Biostratigraphie)
- Paläogeographie
- Ichnostratigraphie