Bivalvia Flashcards

1
Q

Charakteristika der Bivalvia

A
  • aquatische Mollusken
  • bilaterale Symmetrie
  • Schale mit 2 Klappen, Außenskelett
  • ohne Radula
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Q

Was mach Bivalvia zu solch guten „Modellorganismen“ der evolutionären Paläoökologie?

A

ihre hohe Abundanz und Diversität

sehr gute fossile Erhaltung

variable Habitate (Teich, flache Lagunen, Brackwasser, Schelf-Bereich, Tiefsee)

ökologische Diversität

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3
Q

Wie helfen Muschelschalen bei der Klimaforschung

A

über O_2-Isotope können Rückschlüsse auf die Temperatur geschlossen werden

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4
Q

Wie wachsen Muschelschalen?

A

akrätionäres Wachstum:

Schale wächst ab Larvalstadium indem immer neu Schichten angelagert werden

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5
Q

Welche Kiemenbautypen bei Muscheln gibt es und welcher ist der effizienteste?

A

eulamellibranchiat –> am effizientesten

protobranchiat

filibranchiat

septibranchiat

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6
Q

Wie schützen Muscheln ihre Schalen vor Auflösung?

A

v.a. in Süßwasser (sauerer als Salzwasser):

Periostrakum –> organische Schutzschicht

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7
Q

Schalenaufbau der Muscheln

A

mineralische (Kalziumkarbonat) und rganische Schutzschicht (Periostrakum)

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8
Q

Welche Funktion hat das Ligament?

A

Öffnen und Zusammenhalten der Klappen

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9
Q

Was ist ein Chondrophor?

A

Ligamentlöffel

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10
Q

Was ist ein Resilifer?

A

dreieckige Anheftungsgrube des Resiliums

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11
Q

Funktion der Schließmuskeln

A

Antagonisten des Ligaments

Schließen der Klappen

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12
Q

Welche Bezeichnungen für Muskeleindrücke gib es?

A

homo-(di)myar: zwei, gleichgroße Muskelabdrücke

hetero-(di)myar: zwei ungleichgroße Muskelabdrücke

monomyar: nur ein Muskelabdruck

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13
Q

Welche Bezeichnungen für die Mantellinie gib es?

A

integripalliat

sinupalliat: Mantellinie zeigt auf der hinteren Seite einen Sinus (rückläugiger Bogen)

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14
Q

Welchen Hinweis gibt eine integripalliate Mantellinie?

A

epifaunale Lebensweise

mit Byssus (Sekret aus Fußdrüsen) auf dem Sediment lebend

(nicht alle integripalliaten sind zwangsläufig epifaunal)

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15
Q

Welchen Hinweis gibt eine Sinupalliate Mantellinie?

A

infaunale Lebensweise

Sipho (Röhre zur Atmung und Exkretion - zwei Öffnungen in der Röhre?) –> Sihpo braucht Platz in der Schale –> ergo Sinusbildung

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16
Q

Funktion des Schlosses

A

Scharnier bei Öffnen und Schließen

17
Q

Welche Schlosstypen gibt es?

A
taxodont
heterodont
desmodont
dysodont
isodont
schizodont
pachydont
18
Q

Woran lässt sich die Orientierung der Schale bei Muscheln feststellen?

A
  • Wirbel meist nach vorne verschoben
  • Sinus immer hinten (falls vorhanden)
  • Byssusöffnung vorne
  • größerer (oder einziger) Muskelabdruck hinten
19
Q

Wie stabilisieren sich epifaunale Muscheln?

A

sie heften sich mit Byssos an

20
Q

Characteristika von Muscheln die epifaunal-byssat leben

A
  • meist elongat mit abgeflachter Ventralseite
  • mit Byssusschlitz
  • vorderer Schließmuskel häufig reduziert
  • Vorderende stark reduziert
21
Q

Lebensform zementiert:

A

festsitzend auf Hartem Substrat z.B. Austern auf sich selbst aufwachsend –> Austernbänke

oder Rudistenriffe aus der Kreidezeit (Riffe generell)

22
Q

welche Lebensformtypen gibt es bei Muscheln?

A

epifaunal:
zementiert
freilebend
schwimmend

semi-infaunal:
endobyssat

infaunal (bohrend oder grabend. jeh nach Substratbeschaffenheit)

23
Q

Welche Ernährungsweisen gibt es bei Muscheln?

A

Filtrierer: Wasser wird über Sipho eingesaugt –> Nahrung: Algen, Zooplankton, Bakterien

Sedimentfresser: können sowohl selektiv als auch nicht-selektiv sein

Chemosymbiose: mit Bakterien in Kiemen, im anoxischen Bereich

Photosymbiose: mit phototrophem Einzeller-Symbiont der CO_2 ausscheidet (Kalkbildung begünstigt) und Assimilate bereitstellt

24
Q

In welchen Habitaten sind Muscheln zu finden?

A
  • meist marin; im Süßwasser: Unioniden (Fluss- und Teichmuscheln)
  • häufig euryhalin
  • meist substratabhängig
  • Verbreitung temperaturabhängig
25
Q

In welchen Gebieten sind Muschen am diversesten?

A

in niedrigen Breiten (Karibit/Ost-Pazifik, Indonesien)

–> abnehmend zu den Polen hin

26
Q

wovon hängt die max. Schalengröße und die Diversität ab?

A

Salinität

je niedriger desto besser

27
Q

Welche Typen von Muscheln sind relativ hungerresisten?

A
  • Substratfresser (org. Material ist im Sediment eingebettet)
  • Symbiontische Muscheln

<> Filtriere sind dagegen darauf angewiesen, dass ständig org. Material im Wasser schwimmt