Theorie Der Schule Flashcards

1
Q

Erkläre das Quadrantenmodell von Ken Wilbur

A

von links nach rechts, erst oben dann unten

subjektiver Quadrant
subjektive Zugangsweisen zur Wirklichkeit
Gefühle, Interessen, Bedürfnisse
Nicht empirisch messbar!(kein richtig oder falsch)
Anspruch der Wahrhaftigkeit

objektiver Quadrant (dominant)
Aussagen, die auf Wissenschaftlichen Ergebnissen basieren
Aussagen nehmen Wahrheit in Anspruch

intersubjektiver Quadrant
Regeln und Normen, bestimmte Kultur, die Denken und Handeln beeinflussen
Anspruch der Richtigkeit (richtig/falsch)

interobjektiver Quadrant
eingebunden in bestimmte Systeme(jeder hat Rolle zu spielen! Vater, Lehrer…)
Systemisches Passen (systeme verfolgen unterschiedliche Codes, die uns beeinflussen)
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2
Q

Karl Poppers Drei Welten Theorie

A

Subjektive Welt (Wünsche, Interessen, Gefühle)

Objektive Welt (wissenschaft, Erkenntnisse nach wissenschaftlichen Kriterien)

Soziale Welt (Normen und Regeln)

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3
Q

Wie sieht eine ‘Gute Schule’ aus?

A

objektiver Quadrant: Effektive Schule (Messungen und Testungen von Wissen und Können) (wenn Effektivität über allem steht, Gefahr der Inhumanität, drilling and killing)

subjektiver Quadrant: Freudvolle Schule (Schule ist Lebenszeit, die erfüllt sein soll, nicht unbedingt effektiv)(Humanismus: Zweckfreiheit von Bildung??)

intersubjektiver Quadrant: kulturelle Passende Schule (Demokratiedebatte, Bildungs- und Erziehungsauftrag zu welchen Themen?)

interobjektiver Quadrant: systemisch passende Schule (system Schule gliedert sich ein in Systeme Politik, Familie, Wirtschaft: z.B. passender Abschluss)

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4
Q

Definition von Schule

A

Eine Schule ist eine Institution der Gesellschaft(reaktiv) und für die Gesellschaft(proaktiv). Sie hat einen Bildungs- und Erziehungsaufrag und orientiert sich an normativen und empirischen Qualitätskriterien. Sie wird dem Primar- und Sekundarbereich der Pädagogik zugeordnet.

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5
Q

Definition von Theorie

A

Eine Theorie (gr. beobachten, betrachten) ist eine sowohl auf empirisch überprüfbaren Hypothesen basierendes als auch von normativen Setzungen getragenenes System von Aussagen, um Wirklichkeit erklären und verstehen zu können.

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6
Q

Bedeutung von Lehrpersonen als Eklektiker

A
  • Eklektik: Methode, alle 4 Quadranten aus Wilburs Modell berücksichtigen
  • Lehrpersonen als Eklektiker bedeutet:
    • Lehrpersonen sind Zwischenhändler (zwischen den Quadranten, verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Psychologie, Soziologie…)
    • Pluralität und Vielfalt (Es gibt verschiedene Wahrheiten, Perspektiven auf die
      Welt
    • Theprie der Schule aht immer normative und empirische Elemente, ist aber in der Reichweite immer begrenzt und ergänzungsbedürftig

Lehrpersonen müssen Eklektiker sein und dem Motto folgen: “Alles prüfen, das Beste behalten.”

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7
Q

Wertequadrat von Schulz von Thun

A

Wert und Gegenwert in positivem Spannungsverhältnis

Davon die Übertreibungen Unwerte

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8
Q

verschiedene Ansätze der Werteerziehung

A
  1. romantischer Ansatz (Mensch ist von Natur aus gut, es kommt von sich hervor!)
  2. technologischer Ansatz (Klare Impulse und klare Vorbildrolle, Verbote, bestimmtes Eingreifen führt zu gutem)
  3. progressiver Ansatz (Weder Hoffnung allein noch alleinige Ausenwirkung. Reden und Austauschen! Diskurs ist nötig, um das positive Spannungsverhältnis (Thun) zu finden)
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9
Q

Theorie der Schule nach Fend

A

3 Systeme: politisches System, ökonomisches System, Erziehungssystem
(Dreieck!), alle beeinflussen einander

politisch -> Erziehung: Rahmenbedingungen schaffen (für bestmögliche Bildungs- und Erziehungsarbeit)

Erziehung -> politisch: Loyalität (Beamte mit Streikverbot, Verpflichtung zum Staat

politisch -> ökonomisch: Rahmenbedingungen (innerhalb derer Wirtschaft gedeien kann, Chancengleichheit, Freiheit und Unabhängigkeit der Konsumenten)

ökonomisch -> politisch: finanzielle Werte

Erziehung -> ökonomisch: Qualifikation

ökonomisch -> Erziehung: Sicherung des Materiellen Substrates (Arbeitsplätze!)

Mit diesem System kann man Schulwirklichkeit verstehen, Zusammenhänge sichtbar machen, Fallstricke aufzeigen, Lösungsansätze ermöglichen

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10
Q

Funktionen einer Schule für die Gesellschaft und das Individuum

A

Gesellschaftliche Seite:

  1. Enkulturation (Vorbereitung und Hineinwachsen des Individuums in die Gesellschaft)
  2. Allokation und Selektion (Auswahl bestimmter Personen um sie Gruppen, Gesellschaftsbereichen, Arbeit zuzuordnen)
  3. Qualifikation
  4. Legitimation und Integration

Individuelle Seite:

  1. Kulturelle Teilhabe und Identität
  2. Lebensplanung
  3. Berufstätigkeit
  4. Soziale Identiät und politische Teilhabe
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11
Q

Kennzeichen epochaltypischer Schlüsselprobleme

A
  1. Komplexität
  2. Historizität (zeitliche gewachsen, hat mit einer Geschichte zu tun)
  3. Aktualität (scheinen zu einem bestimmten Zeitpunkt besonders Stark im Fokus)
  4. Interdisziplinität (verschiedene Disziplinen zur Lösung nötig)
  5. Globalität (nicht nur für ein Land, sondern Weltweit wichtig)
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12
Q

Wie kann Schulentwicklung geschehen, ausgelöt, umgesetzt werden?

A

-Top-Down (Ministerium gibt vor, Schule richtet sich danach)

.Bottom-Up (Schule macht sich auf den Weg, im nächsten Schritt wird Ministerium für Absegnung einbezogen)

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