Förderung, Erziehung, Bildung, Unterricht Flashcards

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1
Q

Definition Genus Proxima

A

Übergeordnetes Wort/Begriff; Klasse, zu der Wort gehört

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2
Q

Differentia Specifica

A

besondere Kennzeichen in übergeordneter Gruppe, der Klasse

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3
Q

Anthropologische Ansätze zum Menschen (Arnold Gehlen)

A

Der Mensch als

  • Frühgeburt
  • Nesthocker
  • Mängelwesen
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4
Q

Anthropologische Ansätze zum Menschen (Martin Heidecker)

A

“Geworfenheit des Menschen”

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5
Q

2 Bereiche des Person-Seins in der Anthropologie

A

Personalität und Individualität

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6
Q

Definition Personalität

A

Bestimmungsmerkmale, die den Menschen vpn der Umwelt unterscheiden, und so für jeden Menschen gelten und unveränderbar sind; beschreibt Menschsein als solches

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7
Q

Individualität

A

Bestimmungsmerkmale. die den Menschen von seinen Mitmenschen unterscheiden und veränderbar sind; nicht verallgemeinbar

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8
Q

4 Exemplarische Mermale der Personalität mit Definition/Erklärung

A
  • Würde: Trifft auf jeden Menschen zu, unantastbar. Mensch darf nie Mittel zum Zweck sein
  • Freiheit: Mensch ist freies Wesen; Frei von Instinkten, Frei sich zu entscheiden
  • Offenheit: Sprache nicht determiniert; Moralisches Bewusstsein, Gut/Böse kann adjustiert werden
  • Dialogizität: Mensch als soziales Wesen, dass das Gegenüber und Begegnung für Entfaltung braucht; “MEnsch wird am Du zum Ich”
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9
Q

4 Exemplarische Merkmale der Indivualität

A
  • Wissen
  • Können
  • Wollen(Motivation)
  • Werten(Motive)
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10
Q

Persönlichkeit als Reifegrad der Individualität

A
  • Individualität als Momentaufname von Wissen, Werte, Können; Wo gibt es Förderbedarf?
  • Diese Momentaufname ist Persönlichkeit
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11
Q

Bildung ausgehend von Personalität ist…

A

…wesensgemäße Persönlichkeitsentfaltung

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12
Q

Bildung ausgehend von Individualität ist…

A

…seinesgerechte Persönlichkeitsentfaltung (greift individuelle Besonderheiten auf)

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13
Q

Multiple Intelligenzen von Garner aufgezählt

A

kognitive, ästhetische, emotionale, spirituelle Intelligenz

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14
Q

Ein-Satz-Definition Bildung

A

Bildung ist ein intrapersonaler, lebenslanger Prozess, der einen ganzen Menschen in seiner Leib-Seele-Geist-Einheit umfasst, und in dem er seine Persönlichkeit wesensgemäß und seiensgerecht entfaltet.

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15
Q

Organische Konzeption von Erziehung

A

z. B. Rousseau mit Emile: “negative Erziehung”
- sehr reformpädagogisch
- wenig einwirken, denn der Mensch kommt von sich aus zum Guten!
- Aufgabe der Erziehung ist es, schlechte Einflüsse zu entfernen.

Lehrperson als Gärtner

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16
Q

Handwerkliche Konzeption von Erziehung

A
  • z.B. Locke(Behaviorismus)
  • Gedanke einer Tabula Rasa, der Mensch als leere Tafel, auf die ich schreiben kann. Er ist formbar.
  • Erzieher braucht nur die richtigen Werkzeuge
  • Lehrperson als Bildhauer
17
Q

Personale Konzeption der Erziehung

A
  • Niemeier: Im Menschen liegt sowohl der Keim des Guten, als auch des Bösen. Umwelt beeinflusst dies.
  • Aufgabe der Erziehung: Gutes Fördern, Böses zurückdrängen, damit es zur Vervollkommung kommen kann.
18
Q

Ein-Satz-Definition Erziehung

A

Erziehung ist ein interpersonaler Akt, in dem ein Mensch absichtlich und wertorientiert einem anderen Menschen seine Hilfe anbietet, mit dem Ziel, ihn in seiner Persönlichkeitsentfaltung(Bildung) zu unterstützen.

19
Q

Fundierende Unterrichtsprinzipien der Didaktik

A

Schülergemäßheit, Sachgemäßheit, Zielgemäßheit

20
Q

Planungsaspekte des Didaktischen Sechsechs

A

Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, Raum, Zeit

Es herrschen Interdependenzen!

21
Q

Planungsebenen des Unterrichts

A

Jahresplanung, Sequenzplanung, Verlaufsplanung

oder

Jahresplanung, Unterrichtssequenz, Unterrichtseinheit

22
Q

AVIVA-Schema erklärt

A

A für Ausrichten (Thema präsentieren, Ausrichten)

V für Vorwissen aktivieren (Vorerfahrngen der Lehrenden)

I für Informieren (Input, neues anbieten)

V für Verarbeiten (Vorwissen wir mit neuem zusammengebracht, verbunden)

A für Auswerten (Rückblick auf Stunde, wie liefs, Vorraus blicken; was folgt?)

23
Q

“Ein-Satz”-Definition Unterricht

A

Unterricht ist eine ausgezeichnete Art der Erziehung, die bestimmt ist durch eine weitgehende Planmäßigkeit, Intentionalität, Professionalisierung und Institutionalisierung. Er dient in erster Linie der Vermittlung von Wissen, Können, Fähigkeiten und Fertigkeiten durch eine Lehrperson an eine Schülerschaft mit Hilfe eines Unterrichtsgegenstandes, beschränkt sich aber nicht auf diese Kategorien der Persönlichkeit, sondern hat das Ziel den ganzen Menschen in seiner ganzen Leib-Seele-Geist-Einheit anzusprechen und positiv zu beeinflussen.

24
Q

Sechs Merkmale der Schulischen Beratung

A
  1. meist semi-professionell
  2. Teil des Systems im doppelten Sinn
  3. bedingte Freiwilligkeit
  4. bedingte Ebenbürtigkeit
  5. Zeitlich begrenzt
  6. Rollenkonflikt als Lehrperson
25
Q

Professionelle Beratung: Kompetenz

A
  • Evaluationskompetenz
  • Problemlösekompetenz
  • Diagnosekompetenz
26
Q

Professionelle Beratung: Haltung

A

Wollen und Werten

Als Berater:

Offenheit

Wertschätzend sein

Vertrauen geben

Konsequenz

Transparent argumentieren können

Bewusstsein für die Rolle

27
Q

Felder der Schulischen Beratung

A

Einzelberatung, Gruppenberatung, Institutionsberatung

28
Q

Aufgaben der Schulischen Beratung

A
  1. Information
  2. Prävention
  3. Intervention
  4. Rehabilitation
  5. Kooperation
  6. Innovation
29
Q

Phasen einer schulischen Beratung

A
  1. Kontaktphase
  2. Zielsetzungsphase
  3. Analysephase
  4. Entwicklungs- und Entscheidungsphase
  5. Umsetzungsphase
  6. Evolutionsphase
30
Q

3 Perspektiven des Sozialisationsvegriffes

A
  1. Subjektbezogene Perspektive
  2. Insitutionsbezogene Perspektive
  3. kulturbezogene Perspektive
31
Q

Phasen der Sozialisation

A
  • Primäre Phase (Familie)
  • Sekundäre Phase (Freunde, Schule)
  • Tertiäre Phase (Arbeitswelt, Medien)
32
Q

Felder der Sozialisation

A

Schule, Familie, Freundeskreis

Für Lehrer: Kollegen

Sonstiges: Vereine,Kirche…

33
Q

“Ein-Satz”-Definiton Sozialisation

A

Sozialisation bezeichnet die Gesamtheit aller Prozesse, in denen der einzelne Mensch zum Mitglied einer Gesellschaft wird. Diese umfassen sowohl intentionale als auch nicht intentionale Prozesse, die sich auf unterschiedlichen Eben, in unterschiedlichen Phasen und in unterschiedlichen Feldern abspielen. Sozialisation erfordert Eigenaktivität.

34
Q

Radikale vs Moderate Inklusion Gegenüberstellung

A

Radikale:
- nur allgemeinbildende Schulen, Regelschulen

Moderate:
- Die Schule, die für Schüler am besten ist, auch wenn Förderschule

Bei beiden das Wohl des Kindes am wichtigsten!

35
Q

Kennzeichen einer inklusiven Didaktik

A
  1. entwicklungsorientiert
  2. individualisiert und differenziert
  3. kooperativ
  4. tutoriell (es lernen)
  5. kommunikativ
  6. koexistent
  7. orientiert an subjektiven Interessen und Bedürfnissen
  8. Offenheit und Regelgeleitetheit
  9. multiprofessionelle Teams
36
Q

Ein-Satz-Definition Inklusion

A

Inklusion erfasst alle schulorganisatorischen und unterrichtlichen Maßnahmen, um alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam zu erziehen und unterrichten.