Testfragen Flashcards

1
Q

Was wird durch die Insolvenzordnung ersetzt?

A

Alte Bundesländer
Konkurs- und vergleichsordnung

Neue Bundesländer
Gesamtvollstreckung

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2
Q

Welche drei Arten von Verwertung gibt es?

A
  1. Liquidation
  2. Sanierung
  3. Übertragende Sanierung
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3
Q

Was bedeutet übertragende Sanierung?

A

Das Unternehmen oder ein Rechtsteil wird auf einen anderen Rechtsträger übertragen.
Der Kaufpreis wird an die Gläubiger verteilt.

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4
Q

Nenne die drei Eröffnungsgründe für das Insolvenzverfahren

A
  1. Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO)
  2. Drohende Zahlungsunfähigkeit (§ 18 InsO)
  3. Überschuldung (§ 19 InsO)
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5
Q

Wann besteht für den Schuldner eine Antragspflicht?

A

Für Organe einer juristischen Person sowie die GmbH & Co.KG

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6
Q

Welche Art von Amt hat der Insolvenzverwalter inne?

A

Inhaber eines privaten Amts, das er im eigenen Namen ausübt

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7
Q

Welches Recht gewährt der Eigentumsvorbehalt in der Insolvenz des Vorbehaltskäufers?

A

Aussonderungsrecht des Eigentümers (§ 47 InsO)

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8
Q

Welches Recht gewährt die Sicherungsübereignung/Sicherungszession in der Insolvenz des
1. Sicherungsgebers
2. Sicherungsnehmers?

A
  1. Absonderung (§ 51 Nr. 1, 2 InsO)
  2. Aussonderung, falls der Sicherungsgeber die gesicherte Forderung erfüllt
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9
Q

Wann ist der Verwalter zur Verwertung berechtigt?

A

Wenn er die Sache in seinem unmittelbaren Besitz hat (§ 166 InsO)

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10
Q

Darf der Gläubiger Sachen verwerten?

A

Wenn er die Sache in seinem unmittelbaren Besitz hat (§ 173 InsO)

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11
Q

Warum sind Massegläubiger keine Insolvenzgläubiger?

A

Forderungen entstehen NACH Eröffnung des Insolvenzverfahrens

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12
Q

Welche Arten von Insolvenzgläubigern gibt es?

A

§ 38 InsO Nicht nachrangige Insolvenzgläubiger
§ 39 InsO Nachrangige Insolvenzgläubiger

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13
Q

Was zählt vor allem zu den nachrangigen Forderungen der Insolvenzgläubiger?

A
  1. Zinsen der Insolvenzforderung ab Eröffnung
  2. Forderungen auf Rückgewähr eines Gesellschafterdarlehens
  3. Forderungen mit Nachrangvereinbarung (“Rangrücktrittserklärungen”)
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14
Q

Wie werden nicht auf Geld gerichtete Forderungen im Insolvenzverfahren beteiligt?

A

§ 45 InsO mit ihrem Schätzwert

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15
Q

Was geschieht mit wiederkehrenden Leistungen?

A

§ 46 InsO sie werden kapitalisiert

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16
Q

Was gehört zur Insolvenzmasse?

A

Das gesamte Vermögen des Schuldners ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens und alles, was er während des Verfahrens erwirbt

17
Q

In welche sieben Abschnitte gliedert sich das Insolvenzverfahren?

A
  1. Eröffnungsverfahren
  2. Anordnung vorläufiger Maßnahmen
  3. Eröffnungsbeschluss
  4. Berichtstermin
  5. Prüfungstermin
  6. Verteilung
  7. Schlusstermin und Aufhebung des Verfahrens
18
Q

Ist ein Insolvenzverfahren zulässig bei einer
1. Personenhandelsgesellschaft
2. GbR
3. stG
4. Partnerschaft
5. EWIV

A
  1. (+)
  2. (+)
  3. (-)
  4. (+)
  5. (+)
    -> vgl. § 11 Abs. 2 InsO
19
Q

Welche drei allgemeinen Anfechtungstatbestände gibt es?

A
  1. Vorsätzliche Gläubigerbenachteiligung
  2. Unentgeltlichkeit
  3. Gesellschafterdarlehen
20
Q

Wie kann eine Restschuldbefreiung erfolgen?

A

Nach den Vorschriften der InsO oder einem Insolvenzplan

21
Q

Wie kann der Insolvenzplan ausgestaltet werden?

A
  • Liquidationsplan
  • Sanierungsplan
  • Übertragungsplan
22
Q

Was versteht man unter dem Obstruktionsverbot?

A

Relevant, wenn nicht alle, aber nur die meisten Gruppen dem Insolvenzplan zustimmen.
Der Insolvenzplan gilt als dennoch angenommen, wenn diese Gruppen im Ergebnis im Regelverfahren nicht schlechter stehen würden.

23
Q

Für welche Fälle gilt anstelle des Regelverfahrens das Verbraucherinsolvenzverfahren?

A

Schuldner ist eine natürliche Person ohne selbständige Tätigkeit
-> v.a. Arbeitnehmer, Sozialleistungsempfänger, Rentner und Pensionäre