Testfragen Flashcards

Gesellschaftsrecht Grundlagen

1
Q

Welche Vereinigungsarten sind im BGB geregelt?

A

e.V.
wirtschaftlicher Verein
nichtrechtsfähiger Verein
rechtsfähige GbR
nicht rechtsfähige GbR

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2
Q

Welche Vereinigungsarten sind im HGB geregelt?

A

OHG
KG
stG

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3
Q

Was ist eine Innengesellschaft?

A

Nicht rechtsfähige GbR
-> nur Innenverhältnis
-> tritt nach außen nicht in Erscheinung

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4
Q

Welche gesetzlichen Vorschriften gelten für die Innengesellschaft?

A

§ 740 Abs. 2 BGB: alle Vorschriften der GbR, welche keine Rechtsfähigkeit voraussetzen

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5
Q

Warum kann man die stille Gesellschaft als Sonderform der stillen Gesellschaft bezeichnen?

A

= Innengesellschaft, aber nach außen Auftretender ist ein Kaufmann

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6
Q

Was ist ein Idealverein?

A

Ein Verein mit nichtwirtschaftlicher Zielsetzung

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7
Q

Welche rechtliche Bedeutung hat der Begriff “Idealverein”?

A

Nur Idealvereine können in der Rechtsform e.V. organisiert werden

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8
Q

Wer entscheidet bei der Beschlussfassung?

A

Die Mehrheit der abgegebenen Stimmen (§ 32 Abs. 1 S. 3 BGB)

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9
Q

In welcher Rechtsform sind die Arbeitnehmergewerkschaften organisiert?

A

Als nichtrechtsfähige Vereine

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10
Q

Ist der nichtrechtsfähige Verein im Prozess aktiv parteifähig?

A

Nein
Ausnahmen:
- PartG: politische Parteien
- Rechtsprechung: Arbeitnehmergewerkschaften

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11
Q

Ist der nichtrechtsfähige Verein grundbuchfähig?

A

Nein

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12
Q

In welchem Fall ist für die GmbH die Bildung eines Aufsichtsrats vorgeschrieben?

A

Mehr als 500 Arbeitnehmer

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13
Q

Welche sind die notwendigen Organe bei der
a. AG
b. GmbH
c. eG?

A

a. Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung
b. Geschäftsführer und Gesellschafter
c. Vorstand, Aufsichtsrat und Generalversammlung

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14
Q

Wer bestellt den Vorstand bei der
a. AG
b. eG?

A

a. Aufsichtsrat
b. Generalversammlung

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15
Q

Was bedeuten die Ausdrücke
a. Selbstorganschaft
b. Fremdorganschaft?

A

Geschäftsführung und Vertretung
a. nur in Händen der Gesellschafter
b. auch in Händen Dritter möglich

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16
Q

Welche Geschäfte sind
a. Personengesellschaften
b. Kapitalgesellschaften?

A

a. GbR, OHG, KG, stG
b. GmbH, AG, KGaA

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17
Q

Bei welchen Geschäften hat der Kommanditist ein Mitwirkungsrecht im Innenverhältnis?

A

Bei außergewöhnlichen Geschäften

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18
Q

Bei welchen Geschäften hat der Stille Gesellschafter ein Mitwirkungsrecht?

A

Keine.
Nur Informationsrecht gemäß § 233 i.V.m. 166 HGB

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19
Q

Wird eine Gesellschaft aufgelöst durch den Tod des
a. Komplementärs
b. Kommanditisten
c. Stillen Gesellschafter?

A

a. Ja
b. Nein
c. Nein

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20
Q

Kann der Vorstand einer AG an die Weisungen des Aufsichtsrats gebunden werden?

A

Nein

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21
Q

Was ist eine Handelsgesellschaft?

A

Gesellschaft mit Zweck Betrieb eines Handelsgewerbes

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22
Q

Welche Handelsgesellschaften gibt es?

A
  1. OHG
  2. KG
  3. GmbH
  4. AG
  5. KGaA
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23
Q

Warum sind nicht Handelsgesellschaften
a. eG
b. stG?

A

a. Keine Gewinnerzielungsabsicht
b. Keine Teilnahme am Handelsverkehr

24
Q

Bei welcher Gesellschaft gehört das Vermögen nur einem Gesellschafter?

A

stG

25
Q

Bei welcher Gesellschaft sieht das Gesetz eine vermögensmäßige Beteiligung nach Bruchteilen vor?

A

Keiner

26
Q

Welche Gesellschaften sind Gesamthandsgesellschaften?

A
  1. GbR
  2. OHG
  3. KG
27
Q

Welche vermögensmäßige Bindung besteht bei der Erbengemeinschaft?

A

Gesamthand

28
Q

Ist die OHG eine juristische Person?

A

Nein.

29
Q

Wenn bei einer GbR Mehrheitsentscheidung vereinbart ist: entscheidet dann die Mehrheit der Gesellschafter oder die Mehrheit der erschienenen Gesellschafter

A

Die Mehrheit der Gesellschafter

30
Q

Besteht grundsätzlich Gesamt- oder Einzelvertretungsmacht bei der
a. GbR
b. OHG?

A

a. Gesamtvertretungsmacht
b. Einzelvertretungsmacht

31
Q

Erstreckt sich bei de OHG auf außergewöhnliche Geschäfte die
a. Einzelgeschäftsführungsbefugnis
b. Einzelvertretungsmacht

A

a. Nein
b. Ja

32
Q

Der Kommanditist und der stille Gesellschafter sind von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Gilt dies auch bei außergewöhnlichen Geschäften für den
a. Kommanditisten
b. Stillen Gesellschafter

A

a. Nein
b. Ja

33
Q

Ist Weisungsgebundenheit des Vorstandes/der Geschäftsführer zulässig bei der
a. GmbH
b. AG
c. eG

A

a. Ja, Gesellschafter
b. Nein
c. Ja, Generalversammlung bei max. 20 Mitgliedern und entsprechender Regelung in der Satzung (§ 27 Abs. 1 S. 3 GenG)

34
Q

Kann die Satzung einer AG für den Vorstand bestimmen, dass bei Abstimmung mit Stimmengleichheit die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag gibt?

A

Ja, § 77 Abs. 1 S. 2 Hs. 1 AktG

35
Q

Kann die Satzung einer AG die Geschäftsführungsbefugnis des Vorstands in der Weise beschränken, dass dieser bestimmte Geschäfte nur mit Zustimmung des Aufsichtsrats vornehmen darf?

A

Ja, § 77 Abs. 1 S. 2 Hs. 1 AktG

36
Q

Wenn der Aufsichtsrat die Zustimmung verweigert: gibt es für den Vorstand eine Möglichkeit, den Aufsichtsrat zu übrspielen

A

Ja, Hauptversammlungsbeschluss

37
Q

Gibt es bei Personengesellschaften grundsätzlich eine Nachschusspflicht?

A

Nein

38
Q

Wie haften die Gesellschafter einer GbR im Außenverhältnis

A

§ 721 BGB
Persönlich und gesamtschuldnerisch

39
Q

Was ist bei der KG die Hafteinlage?

A

Im Handelsregister eingetragene Haftsumme des beschränkt haftenden Kommanditisten (Außenverhältnis)

40
Q

Was ist bei der KG die Pflichteinlage?

A

Im Innenverhältnis tatsächlich geleistete Einlage des Kommanditisten

41
Q

Wie kann der Kommanditist seine Hafteinlage leisten?

A
  1. Bareinlage
  2. Aufrechnung
  3. Sacheinlage
  4. Stehenlassen von Gewinnanteilen
42
Q

Haftet der stille Gesellschafter den Gläubigern des Inhabers?

A

Nein

43
Q

Bei welchen Gesellschaften gibt es ein Kaduzierungsverfahren?
Was sind die Voraussetzungen?

A

AG und GmbH

  1. Säumnis mit Bareinlagen
  2. Zahlungsaufforderung mit Fristsetzung und unter Androhung der Verlustigmachung der bereits geleisteten Einlage
    AG: dreimal
    GmbH: einmal
  3. Erfolgloser Fristablauf
44
Q

Bei welcher Kapitalgesellschaft besteht eine kollektive Deckungspflicht für die Einlagen?

A

GmbH

45
Q

Lässt das Aktienrecht eine Nachschusspflicht zu?

A

Nein. Es sind nur nicht-monetäre Nebenpflichten zulässig

46
Q

Was ist bei der eG
a. die Haftsumme
b. der Geschäftsanteil
c. die Mindesteinlage
d. das Geschäftsguthaben?

A

a. Höchstbetrag, bis zu welchem eine Nachschusspflicht für ein Mitglied besteht.
b. Höchstbetrag bis zu welchem sich das Mitglied an der Gesellschaft beteiligen kann
c. Mindestbetrag, mit dem sich das Mitglied beteiligen muss
d. Betrag, mit dem das Mitglied tatsächlich beteiligt ist

47
Q

Welche zahlenmäßigen Beziehungen bestehen zwischen
a. Mindesteinlage und Geschäftsanteil
b. Haftsumme und Geschäftsanteil?

A

a. Mindesteinlage = mindestens 10% des Geschäftsanteils
b. Haftsumme = mindestens Geschäftsanteil

48
Q

Wie haften die Mitglieder eines nicht-rechtsfähigen Vereins für die Vereinsschulden im Außenverhältnis?

A

Mit dem Vereinsvermögen

49
Q

Welche Formvorschriften gelten für den Gesellschaftsvertrag einer Personengesellschaft?

A

Grundsätzlich keine

50
Q

Zähle die neun Stationen der Gründung einer AG auf

A
  1. Feststellung der Satzung
  2. Übernahme der Aktien
  3. Bestellung der Organe
  4. Einzahlung von mind. 25%
  5. Gründungsbericht der Gründer
  6. Gründungsprüfung
  7. Anmeldung zum Handelsregister
  8. Prüfung durch das Gericht
  9. Eintragung in das Handelsregister
51
Q

Welche Gründungsstationen der AG gibt es bei der GmbH nicht?

A
  1. Gründungsbericht der Gründer
  2. Gründungsprüfung
52
Q

Welche Gründungsmängel berechtigen bei den Kapitalgesellschaften zur Nichtigkeitsklage?

A
  1. Keine Angabe über das Nennkapital
  2. Keine oder nichtige Bestimmung über den Gegenstand des Unternehmens
53
Q

Ein rechtsfähige Verein unterscheidet sich von einer GbR durch seine körperschaftliche Struktur. Was bedeutet das?

A
  1. Mindestens zwei Organe (Vorstand und Mitgliederversammlung)
  2. Mehrheitsprinzip in der Mitgliederversammlung
  3. Unabhängigkeit des Vereins vom Mitgliederwechsel
54
Q

Bei welcher Personengesellschaft findet im Falle der Auflösung keine Abwicklung statt

A

Bei der stG

55
Q

Was ist (im Hinblick auf die Haftung der Gesellschaft) Vertrauensgrundlage bei der
a. GmbH
b. AG
c. KGaA
d. eG?

A

a. Stammkapital
b. Grundkapital
c. Grundkapital + persönliche Haftung der Komplementäre
d. Kapital + Nachschusspflicht der Mitglieder