Teil A Flashcards

1
Q

In welche zwei Kategorien lassen sich Entscheidungen trennen?

A

Intuitive und Analytische Entscheidungen

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2
Q

Welche Theorie bildet die Grundlage zur Unterscheidung zwischen analytischen und intuitiven Entscheidungen?

A

Dual-Process-Theorien

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3
Q

In welche Systeme werden Entscheidungen aufgeteilt?

A

System 1 die intuitiven
System 2 die analytischen

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4
Q

Wie lässt sich System 1 charakterisieren?

A
  • unbewusst
  • automatisch
  • extrem effizient
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5
Q

Wie lässt sich System 2 charakterisieren?

A
  • bewusst
  • langsam
  • aufwendig
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6
Q

Ein Beispiel wie schnell System 2 an seine Grenzen kommt?

A

Monkey Business Illusion

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7
Q

Was bedeutet NFC?

A

Need for Cognition
- Neigung einer Person, Spaß an kognitiv anspruchsvollen Dingen zu haben

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8
Q

Was ist eine intuitive Entscheidung?

A

Eine Entscheidung, die auf unbewusst automatischen, spontanen und ressourcenschonenden Prozessen aufbaut

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9
Q

Was sind die Phasen einer intuitiven Entscheidung?

A

Phase 1: Abrufen von Verknüpfungen (Assoziationen)
Phase 2: Filterung von Ideeninhalten ohne deren Wirkungszusammenhänge
Phase 3: Anwendung von Heuristiken

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10
Q

Was ist eine Assoziation?

A

Verknüpfung von zwei Ideen, wobei bei Aktivierung einer, die andere auch aktiviert wird

(Gift –> Tod)

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11
Q

Was beschreibt das Florida Experiment?

A

Sinnvollen Satz bilden aus 5 gegebenen Wörtern und das 30 mal. Eine Gruppe mit Wörtern für alte Menschen danach Test wie schnell sie durch den Flur gehen

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12
Q

Was sind ‘ideomotor’ Phänomene?

A

Eine Idee im Kopf beeinflusst unbewusst die Bewegung des Körpers

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13
Q

Was beschreibt das ‘Becoming Famous Overnight’ Phänomen?

A

Das bloße Gefühl der Vertrautheit dient als Grundlage für die Beurteilung von Berühmtheit

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14
Q

Was versteht man unter self sufficiency?

A

Mensch sucht eine höhere soziale Distanz und konzentriert sich nur auf das Erreichen seiner Ziele.

(Bsp: Prime Geld, wer Geld hat, schafft alles alleine)

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15
Q

Was ist ein Prime?

A

Information, die die Bewertung von nachfolgender Information beeinflusst.

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16
Q

Was ist eine Heuristik?

A

Faustregel, die extrem wenig Ressourcen in der Informationsverarbeitung des Menschen beansprucht und effizient eine Lösung bietet

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17
Q

Was sind die Vor- und Nachteile von Heuristiken?

A

+ ressourcenschonend schnell eine Entscheidung
- Entscheidung ist nicht garantiert die Richtige bzw. die Optimale

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18
Q

Nenne Heuristiken, die Verzerrungen in Entscheidungsverhalten hervorrufen.

A

Verankerungsheuristik
Repräsentativitätsheuristik
Verfügbarkeitsheuristik

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19
Q

Was bedeutet proaktives Entscheiden?

A

Wer Entscheidungschancen sucht, um bessere Wege zu finden, handelt proaktiv

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20
Q

Nenne Heuristiken, die einen positiven Effekt haben können.

A

Rekognitionsheuristik
‘Take the best’-Heuristik
1/N-Regel

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21
Q

Was besagt die Rekognitionsheuristik?

A

Besagt, dass Menschen allein aus ihrer subjektiven Vertrautheit (Wiedererkennung) von Alternativen auf unbekannte andere Zielgrößen schließen

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22
Q

Gib ein Beispiel für die Rekognitionsheuristik.

A
  • Becoming famous overnight Phänomen
  • Detroit vs Milwaukee Experiment
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23
Q

Was besagt die Take-the-best Heuristik?

A

Besagt, dass Menschen zwei Alternativen durch eine Rangfolge vergleichen, wenn es einen Unterschied in einer Kategorie gibt, wird eine Entscheidung getroffen

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24
Q

Was ist die 1/N-Regel?

A

30.000 in 10 Aktien 3.000 in jede

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25
Q

Bei welchen Effekten kann man sehen, dass intuitive Entscheidungen falsch sein können?

A
  • Belief Bias Effekt (Alle Blumen sind Rosen…)
  • Wason-Selection-Task (Karten umdrehen…)
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26
Q

Was ist der Belief Bias Effekt?

A

Versuchspersonen werden um Einschätzung gebeten, ob eine bestimmte logische Schlussfolgerung aus zwei Grundaussagen als logisch richtig oder falsch angesehen wird

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27
Q

Was ist der Wason-Selection-Task?

A

Versuchspersonen müssen urteilen, ob eine jeweils vorgegebene Regel stimmt oder nicht (Beispiel Karten umdrehen)

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28
Q

Was versteht man unter Homo Oeconomicus?

A

Eine immer rational entscheidende Person, Nutzenmaximierender im Sinne der Erwartungsnutzentheorie

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29
Q

Was sind die Stufen des Drei-Ebenen-Denkmodells?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
1. Grundlegende Motive des Menschen
2. Werte
3. Ziele

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30
Q

Was sind Eigenschaften von Motiven?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Sind angeborene, überdauernde Persönlichkeitsmerkmale, die situationsunabhängig existieren

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31
Q

Was sagt die Bedürfnispyramide aus?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Höher stehende Bedürfnisse werden erst dann erfüllt, wenn die tiefer liegenden Bedürfnisse befriedigt sind (erst schlafen/essen, dann lernen)

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32
Q

Was ist die Kritik an der Bedürfnispyramide?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Sie sei zu westlich orientiert

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33
Q

Was sagen die 16 Lebensmotive nach Reiss aus?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
geben vor, dass Motive temporär und gleichgestellt bzw. personenabhängig sind. Jeder Mensch kann sein eigenes Reiss Profil anlegen

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34
Q

Nenne Beispiele für Lebensmotive nach Reiss.

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Essen
- Macht
- Rache
- Familie
- Unabhängigkeit
- Ruhe

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35
Q

Nenne die Messdimensionen nach Hofstede (5).

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Machtdistanz
- Individualismus
- Maskulinität
- Unsicherheitsvermeiden
- Langzeitorientierung

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36
Q

Nenne die Messdimensionen nach Schwartz (7).

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- affektive Autonomie
- intellektuelle Autonomie
- Egalitarismus
- Harmonie
- Einbettung
- Hierarchie
- Herrschaft

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37
Q

Was sind Parallelen bei Hofstede und Schwartz?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Individualismus vs Kollektivismus (Hofstede) und Autonomie vs Einbettung (Schwartz)

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38
Q

Was sind Eigenschaften von einer individualistischen Kultur?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
eigene Interessen im Blick, Ausleben der individuellen Gefühle zur Erreichung eines erfüllten Lebens

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39
Q

Was sind Eigenschaften einer kollektivistischen Kultur?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Individuen werden als Teil eines Kollektivs sprich der Gesellschaft angesehen

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40
Q

Nenne die letzten 5 Generationen.

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Silent Generation 1925-1945
- Baby Boomer bis 1964
- Generation X bis 1979
- Generation Y bis 1999
- Generation Z nach 1999

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41
Q

Was sind Eigenschaften der Baby Boomer?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Anti-Kriegs Einstellung
- Chancengleichheit
- Wettbewerb

42
Q

Was sind Eigenschaften der Generation X?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Familie
- Globalisierter
- Selbstständigkeit

43
Q

Was sind Eigenschaften der Generation Y (Millennials)?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
- Multitasking
- Teamorientierung
- ökologische Verantwortung

44
Q

Was beeinflusst das Wertesystem noch, abseits der Generation?

A

(NICHT RELEVANT FÜR WS20/21)
Mileus:

45
Q

In welchem sozialen Kontext wird die Entscheidungssituation vom Entscheider gesehen?

A
  • Sozialer Norm
  • Marktnorm
46
Q

Was sind relevante Werte der Sozialen Norm?

A
  • Kontakt
  • Zugehörigkeit
  • Freunde und Familie
47
Q

Was sind relevante Werte der Marktnorm?

A
  • Geld
  • Leistung und Gegenleistung
  • Selbstbestätigung
48
Q

Was sind die Modi der sozialen Interaktionen?

A

Soziale Normen:
- Gemeinschaft
- Gleichheit
- Autorität

Marktnorm:
- Markt

49
Q

Was sind soziale Präferenzen?

A
  • Fairness
  • Reziprozität
  • Loyalität
50
Q

Was beschreibt Reziprozität?

A

Beschreibt, wie Menschen in sozialen Interaktionen auf Handlungen anderer reagieren

51
Q

Was ist positive und negative Reziprozität?

A
  • positive R. (=Bereitschaft positive Handlungen zu belohnen)
  • negative R. (=Bereitschaft negative Handlungen zu bestrafen) Belohnung/Bestrafung erzeugen Kosten
52
Q

Was ist Loyalität?

A

Grundverständnis eines Menschen, grundsätzlich positive Handlungen gegenüber oder im Interesse einer Person/Institution vorzunehmen, mit denen er in sozialer Verbindung steht. Ohne dass auf eine konkrete Handlung der anderen Partei reagiert wird.

53
Q

Was ist das Ultimatum Spiel?

A

Spieler 1 muss einen fixen Geldbetrag zwischen sich und Spieler 2 aufteilen, wobei Spieler 2 anschließend entscheiden kann, ob er das Angebot annimmt oder beide leer ausgehen.

–> Mensch handelt fair

54
Q

Sind Menschen fair?

A

Menschen sind nicht immer fair, vielmehr wollen sie nur als fair wahrgenommen werden. Zudem nutzen sie ihre Machtposition auch auf Kosten Dritter aus.

55
Q

Was wird beim social discounting untersucht?

A

Inwieweit gönnt man anderen Menschen Geldgeschenke? Welche Effekte ergeben sich im Hinblick auf eine Variation der sozialen Distanz?

56
Q

Was beschreibt die FILL Frage?

A

Je näher sich Menschen stehen, desto geringer ist die soziale Distanz, Fairness und Loyalität spielen eine größere Rolle

57
Q

Was beschreibt ein Ziel?

A

Ein Ziel beschreibt einen bewertungsrelevanten Aspekt, ohne Angabe einer konkreten Ausprägung, lediglich mit einer Richtungsangabe

58
Q

Was ist ein Fundamentalziel?

A

Ein Fundamentalziel besitzt einen Wert für sich

59
Q

Was ist ein Instrumentalziel?

A

Ein Instrumentalziel ist nur Mittel zum Zweck

60
Q

Was ist ein Ziel nicht von Anfang an?

A

Ein erstrebenswerter Zustand, da man am Anfang nicht weiß, was man erreichen kann

61
Q

Gib ein Beispiel für Instrumental- und Fundamentalziel.

A
  • Durchlaufzeiten minimieren (Instrumental)
  • Gewinn maximieren (Fundamental)
62
Q

Was bewirkt das Wirkungsmodell?

A

Der Entscheider schätzt ab, wie sich seine Entscheidungen auf die Ziele auswirken und welche unsicheren Faktoren eine Rolle spielen

63
Q

Was ist ein Einflussdiagramm?

A

Der Entscheider schätzt ab, wie sich seine Entscheidungen auf die Ziele auswirken und welche unsicheren Faktoren eine Rolle spielen

64
Q

Aus welchen drei Kategorien besteht ein Einflussdiagramm?

A
  • Ziele: Was ist mir wichtig?
  • Handlungsalternativen: Was kann ich tun?
  • Ereignisse: Was kann passieren?
65
Q

Wie unterscheidet sich die Ergebnismatrix zu einem Einflussdiagramm?

A
  • Das Entscheidungsproblem ist weniger komplex
  • Umwelt- und Wirkungsprognosen werden mit einbezogen
66
Q

Was sind Umweltprognosen?

A

Umweltprognosen sind die Wahrscheinlichkeiten der möglichen Umweltzustände in den Ereignissen

(P(guter Platz) ist 60%)

67
Q

Was sind Wirkungsprognosen?

A

Aussagen über die Zielausprägungen in Abhängigkeit der gewählten Alternative.

68
Q

Was ist eine Ergebnismatrix?

A

Tabellarische Übersicht der Ziele, Alternativen und Unsicherheiten

69
Q

Was ist eine symmetrieabhängige Interpretation?

A

Alle Wahrscheinlichkeiten werden als gleich groß interpretiert. (Augenzahl Würfel/kopf oder Zahl)

70
Q

Was ist eine frequentische Interpretation?

A

Wahrscheinlichkeiten werden aus beobachteten historischen relativen Häufigkeiten abgeleitet

(In den letzten 100 Tagen hat es jeden zweiten Tag geregnet)

71
Q

Wann ist eine frequentische Interpretation nur möglich?

A
  • die historischen Beobachtungen müssen auf hohe Zahlen basieren
  • relevanten Einflussfaktoren müssen unverändert bleiben
72
Q

Was versteht man unter subjektiver Wahrscheinlichkeit/Interpretation?

A

Wahrscheinlichkeiten werden als subjektives Maß des Vertrauens in die Wahrheit einer bestimmten Aussage aufgefasst. (Fachwissen kann Wahrscheinlichkeit beeinflussen)

73
Q

Was versteht man unter Sicherheit und was unter Unsicherheit?

A

alle Zielausprägungen eindeutig bestimmt
mindestens ein Ergebnis ist abhängig von einem Umweltzustand und deshalb unsicher

74
Q

In welche zwei Kategorien kann man Unsicherheit differenzieren?

A

Ungewissheit - wenn keine WS für die möglichen Umweltzustände vorliegen
Risiko - alle Umweltzustände haben eine bestimmte WS

75
Q

Was versteht man unter bedingter Wahrscheinlichkeit?

A

Eine bedingte Wahrscheinlichkeit p(B/A) ist die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses B unter der Voraussetzung, dass Ereignis A eingetreten ist.

76
Q

Was ist Likelihood?

A

Die bedingten Wahrscheinlichkeiten der Information unter der Bedingung, dass ein bestimmter Zustand eintritt.

77
Q

Was sind A-posteriori-Wahrscheinlichkeiten?

A

Zeigen an, wie wahrscheinlich der Zustand s bei gegebener Information I ist.

78
Q

Was sind A-priori-Wahrscheinlichkeiten?

A

Beziehen sich auf einen Informationsstand, der zu Beginn der Analyse vorliegt.

79
Q

Was ist eine diskrete Zufallsvariable?

A

Man spricht von einer diskreten Zufallsvariable, wenn die Anzahl der Ausprägungen endlich oder abzählbar unendlich ist.

80
Q

Was ist eine stetige Zufallsvariable?

A

Ölpreis oder Dollarkurs

81
Q

Was sind die drei verschiedenen Arten von WS Funktionen?

A
  • WS Funktionen
  • WS Dichtefunktionen
  • Verteilungsfunktionen
82
Q

Welche Funktion wird jeweils bei einer diskreten bzw. stetigen Zufallsvariablen genutzt?

A

diskrete Zufallsvariable: Wahrscheinlichkeitsfunktion
stetige Zufallsvariable: Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion

83
Q

Gib ein Beispiel für eine diskrete Gleichverteilung.

A

Wahrscheinlichkeiten bei einem Würfelspiel

84
Q

Was ist ein Urnenmodell?

A

Ein Urnenmodell betrachtet (abstrakt) einen Behälter mit einer bestimmten Anzahl von Kugeln, aus denen mehrere zufällig hintereinander gezogen werden können.

85
Q

Was sagt die Binomialverteilung aus?

A

Wahrscheinlichkeit, dass bei n-maligen Ziehen genau x Mal eine Eigenschaft mit der Wahrscheinlichkeit p und genau (n – x) Mal die komplementäre Eigenschaft mit der Wahrscheinlichkeit (1 – p) eintritt.

86
Q

Was ist die einfachste Form des Urnenmodells?

A

Die Binomialverteilung

87
Q

Welche drei stetigen Verteilungen gibt es?

A
  • Normalverteilung
  • Exponentialverteilung
  • Weibullverteilung
88
Q

Wofür steht der Parameter µ in der Normalverteilung?

A

µ steht für den Erwartungswert

89
Q

Wofür steht der Parameter σ in der Normalverteilung?

A

σ steht für die Standardabweichung

90
Q

Was sagt der Erwartungswert aus?

A

Er ist der Wert, der im Mittel erwartet werden kann.

91
Q

Was sagt die Standardabweichung aus?

A

Ist ein Maß dafür, wie stark die Ergebnisse im Schnitt vom Erwartungswert abweichen.
- flache Glocke –> hohe Standardabweichung
- hohe Glocke –> kleine Standardabweichung

92
Q

Wann spricht man von einer Standardnormalverteilung?

A

Wenn µ=0 und σ=1 ist.

93
Q

Wo wird die Exponentialfunktion meist genutzt?

A

Typische Anwendungen der Exponentialfunktion finden sich im Zeitkontext.

(Variable x wird dann meist ersetzt durch t)

94
Q

Was besagt die ‘Memoryless-Eigenschaft’?

A

Egal in welchem Zeitpunkt man sich befindet, die angegebenen Wahrscheinlichkeiten bleiben gleich.

95
Q

Was bedeutet es, vom Erwartungswert abzuweichen?

A

Flache Glocke –> hohe Standardabweichung; hohe Glocke –> kleine Standardabweichung

96
Q

Wann spricht man von einer Standardnormalverteilung?

A

Wenn µ=0 und σ=1 ist

97
Q

Wo wird die Exponentialfunktion meist genutzt?

A

Typische Anwendungen der Exponentialfunktion finden sich im Zeitkontext.

Variable x wird dann meist ersetzt durch t.

98
Q

Was besagt die ‘Memoryless-Eigenschaft’?

A

Egal in welchem Zeitpunkt man sich befindet, die angegebenen Wahrscheinlichkeiten gelten immer für die Zukunft.

99
Q

Was ist die Weibullverteilung?

A

Die Weibullverteilung kann als weniger restriktive Erweiterung der Exponentialverteilung (ohne Memoryless) aufgefasst werden. Sie hat zwei Parameter α > 0 (Skalenparameter) und β > 0 (Form- bzw. Gestaltparameter).

100
Q

Was sind die Anforderungen für eine rationale Entscheidung?

A
  1. Zielidentifizierung; 2. Angemessener Umfang der Informationsbeschaffung; 3. Vermeidung von Verzerrungen; 4. Auswahl der nutzenmaximalen Alternative.