Teil 2 Nationale Unternehmensbesteuerung und Steuerplanung Flashcards

1
Q

Abgrenzung der Steuersubjekte

A

Natürliche Personen- Einkommenssteuersubjekte
Personengesellschaften - weder Einkommen-/noch Körperschaftssteuerpflichtig, aber Gesellschafter sind Einkommenssteuersubjekt
Juristische Personen- Körperschaftssteuersubjekt

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2
Q

Beschränkte/ Unbeschränkte Steuerpflicht

A
  • Natürliche Person (§ 1 I EStG, §1 IV EStG)
  • Wohnsitz (§8 AO) oder Aufenthalt (§9 AO)
  • > unbeschränkt Steuerpflicht, Steuerinländer - Besteuerung des Welteinkommens ( §2 EStG) (Universalprinzip)
  • > beschränkt Steuerpflicht, Steuerausländer - Besteuerung des Inlandeinkommens (§49 EStG) (Territorialitätsprinzip)
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3
Q

Unbeschränkt Steuerpflicht

A

(§ 1 Abs, 1 EStG)

  • Abzug bestimmter privat veranlasster Ausgaben
  • Normaltarif
  • Ehegatten Splitting
  • Anrechnung ausländischer Steuer
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4
Q

Beschränkte Steuerpflicht

A

(§ 1 Abs, 4 EStG)

  • kein Abzug bestimmter privat veranlasster Ausgaben (§50 Abs 1. S.3 EStG)
  • Keine Berücksichtigung des Grundfreinetrags (§32 a Abs. 1 EStG)
  • kein Ehegatten Splitting
  • Keine Anrechnung ausländischer Steuer
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5
Q

2.1.1.2Einkunftsarten

A
  1. Land &Forst
  2. Gewerbe
  3. Selbständigkeit
  4. Nicht selbstständige Arbeit
  5. Kapitalvermögen
  6. Vermietung und Verpachtung
  7. sonstige

Gewinneinkunftsart: 1-3
Überschusseinkunftsart:4-7
Haupteinkunftsart: 1-4
Nebeneinkunftsart: 5-7

Haupt- geht vor Nebeneinkunftsart (§20 Abs8 EStG)

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6
Q

Ermittlung des zu versteuernden Einkommens

A
Summe der Einkünfte 
-Altersentlastungsbetrag (§24b EStG)
-Entlastung Alleinerziehende (§24b EStG)
-Freibetrag Land/Forst (§ 13 Abs. 3 EStG)
= Gesamtbetrag der Einkünfte 
-Verlustabzug nach §10d EStG)
-Sonderausgaben (§§10, 10a,10b,10c EStG)
-außergewöhnliche Belastung (§§33 bis 33c EStG)
-Immobilienförderung(§§10e-10i EStG)
=Einkommen
- Freibeträge für Kinder
=versteuerndes Einkommen
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7
Q

Liebhaberei

A

Dauerhafte Verluste sind negative Einnahmen für Fiskus
- Einkunftserzielungsabsicht
Indizien für Liebhaberei:
-langjährige Verlusterzielung
-Ausübung der Tätigkeit aus persönlicher Neigung

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8
Q

Markteinkommenstheorie

A

Einkünfte werden durch Teilnahme am Markt erwirtschaftet
(Leistungsaustausch)
- Kein Einkommen: Erbe, Schenkungen, Selbstnutzung von Immobilien, Lotto, Trannsferleistung des Staates

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9
Q

Einkunftsermittlung (Gewinneinkunftsart)

A

Einkünfte = Betriebseinnahmen-Betriebsausgaben

Veräußerungsgewinne/-verluste sind versteuerbar

Ermittlungsmethoden: -Periodisierung
-Zufluss/Abflussprinzip (Freiberufler)

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10
Q

Einkunftsermittlung Überschusseinkunftsarten

A

Einkünfte: Einnahmen - Werbungskosten

Veräußerungsgewinne/verluste. Nicht steuerbar Ausnahmen: (private Veräußerungsgeschäfte, Veräußerung von KapG-Anteilen)

  • Ermittlungsmethoden: Zufluss-/Abflussprinzip
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11
Q

Gewinneinkunftsart

A

Merkmale (§ 15 Abs 2 EStG)

  • Selbständigkeit
  • Nachhaltigkeit
  • Gewinnerzielungsabsicht
  • Beteiligung am allgemeinen Verkehr
  • keine private Vermögensverwaltung
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12
Q

2.1.1.2 Einkünfte Land und Forstwirtschaft

A
  • Nutzung der natürliche Kräfte des Bodens (R 15.5 EStR 2005)
  • Abgrenzung zum Gewerbe: Tierzucht Vieheinheiten/Fläche ;Handel: Einkaufspreis der Zukäufe> 30% des Umsatzes -> Gewerbe
  • Besonderheiten:
  • Freibetrag
  • Gewinnermittlung nach Durschnittssätzen (§ 13a EStG)
  • Ermäßigte Steuersätze nach §34b EStG
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13
Q

2.1.1.2 Einkünfte aus Gewerbebetrieb

A

(§ 15 EStG)

  • Gewerbebetrieb kraft gewerblicher Tätigkeit (§15 I Nr.1 i.V.m II EStG)
  • Einkünfte aus einer gewerblichen Personengesellschaft (§15 I S.1 Nr. 2 EStG):
  • Mitunternehmerinitiative, Mitunternehmerrisiko
  • Neben Gewinnanteile und Sondervergütung (Tätigkeit für das eigene Unternehmen) sind Einkommen
  • Einkünfte einer KGaA (persönliche Haftung) (§ 15 I S. 1 Nr.3 EStG)
  • juristische Person ist körperschaftssteuerpflichtig
  • die EInkünfte des Komplementärs wie beim Mitunternehmer

-Besonderheite:
Gewerbesteuer wird pauschal auf die Einkommenssteuer angerechnet (§35 EStG)
- Verluste bei Tierzucht sind nur quellenbezogen abziehbar (§15 Abs. 4 EStG)

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14
Q

2.1.1.2 Einkünfte aus selbständiger Arbeit

A
  1. Freiberuf:
    - leitende und eigenverantwortliche Tätigkeit
    - Tätigkeitsberufe: Wissenschaftlich, künstlerisch, schriftstellerisch, unterrichtende, erzieherisch
    - Katalogberufe: Arzt, Jura, Ingenieur, Architekt
    - dem Katalog ähnliche Berufe
  2. Einkünfte einer staatlichen Lotterie
  3. Einkünfte aus sonstiger selbständiger Arbeit (Vermögensverwaltung, Aufsichsrat)
  4. Gewinnanteile die die Initiatoren von Wagniskapitalgesellschaft erhalten
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15
Q

2.1.1.2 Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit

A

-Weisungsgebundenheit
-Fehlen eines unternehmerischen Risikos
Umfang der Einkünfte
-Arbeitslohn: Einnahmen für individuellles Diensverhältnis
-Sachbezüge mit Geld messbarem Wert
-kein Arbeitslohn wenn Leistung im betrieblichen Interesse erbracht wurde (Fort und Weiterbildungskosten)
-Kein Arbeitslohn bei Aufmerksamkeit(<=60€)
-Versorgungsbezüge (Beamtenpension)
-Besonderheit: Werbungskostenpaschbetrag (§9a S. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG)

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16
Q

2.1.1.2 Einkünfte aus Kapitalvermögen

A

(§20 EStG)

  1. Einkünfte aus der Beteiligung einer Kapitalgesellschaft (Dividende) (§20 I Nr. 1,2,9,10 EStG)
  2. Einkünfte aus einer stillen Beteiligung (Dividende) (§20 I Nr. 4 EStG)
  3. Entgelte aus anderen Kapitalanlagen ohne Beteiligung (§ 20 I Nr. 5-8)
    - Zinsen
  4. Gewinne aus Veräußerungen (§20 II EStG)

-Besonderheiten:
-Kapitalertragssteuer von 25%
-Abstandnahme vom KapESt-Abzug (§44a EStG)
-Abgeltungsteuer:
- kein Verlusrücktrag und kein vertikaler Verlustausgleich
-kein Abzug der tatsächlichen Werbungskosten (Sparer Pauschbetrag 801€) (§20 Abs. 9 EStG)
-Besteuerung mit individuellen. Steuersatz (§ 32d Abs.6 EStG)
-Ausnahme von der Abgeltung:
Gläubiger und Schuldner sind nahe stehende Personen

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17
Q

2.1.1.2 Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

A

(§21 EStG)
Zeitlich begrenzte Überlassungen:
- unbewegliches Vermögen
- Rechten

  • Veräußerungen von Miet- und Pachtzinsforderung
  • Besonderheiten:
  • Miete geringer als 66% der üblichen Marktmiete - Aufteilung in un/entgeltliche Nutzenüberlassung - unentgeltlich ist nicht steuerbar
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18
Q

2.1.1.2 Sonstige Einkünfte

A

(§22 EStG)

  1. Einkünfte aus wiederkehrenden Bezügen (Renten) (§ 22 Nr. 1 EStG)
  2. Unterhaltslleistung bis 13.805 (§10 Ia Nr.1 EStG)
  3. Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften (§22 Nr.2 i.V.m. §23 EStG)
  4. Einkünfte aus jedem Tun, Dulden oder Unterlassen (§22 Nr. 3EStG)
  5. Bundestags-, Landestags- und Europaabgeordneten(§22 Nr.4 EStG)
  6. Altersvorsorgeverträgen (§22 Nr.5 EStG) (Riester)

-Besonderheiten:
Freigrenze für Veräußerungsgeschäften 600€
Freigrenze für jedes Tun, Dulden 256€
Werbungskostenpauschbetrag (§9a S.1 Nr.3 EStG) bei wiederkehrenden Bezügen

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19
Q

2.1.1.2 Erwerbseinnahmen

A

Gewinneinkunftsart: Betriebsvermögensvermehrung

Überschusseinkunftsart: alle Güter, Gelder die dem Steuerpflichtigen zufließen

20
Q

Werbungskosten

A

Nur bei Überschusseinkunftsart
§9 EStG
Aufwendung zur Erhebung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen

21
Q

2.1.1.2 Behandlung bei Verlusten

A
  1. Verlustausgleich(§2 EStG): Verrechnung im selben Veranlagezeitraum
  2. 1 Interner,horizontaler Verlustausgleich:
    - Innerhalb derselben Einkunftsart
  3. 2 Externer, vertikaler Verlustausgleich:
    - anderen Einkunftsarten
  4. Verlustabzug: (§10d EStG) Verrechnung im anderen Veranlagezeiträumen (VZ)
  5. 1 Verlustrücktrag:
    - Abzug vom VZ bis zu 1 Mio. €
  6. 2 Verlustvortrag: betragsmäßige Beschränkung des Abzugs im VZ 1 Mio. + Max{0;0,6x(GdE./1.Mio)}
22
Q

2.1.1.2 Sonderausgaben

A

Unbeschränkt abzugsfähig:

  • §10 (1) Nr.4 gezahlte KiSt
  • §10 (1a) Nr.2 best. Renten

Beschränkt abzugsfähig

  • Altersvorsorge (§10 (1) Nr.2 EStG)
  • Beiträge Kranken, Pflegeversicherung (§10 (1) Nr.3 EStG
  • Berufsausbildungskosten (§10 (1) Nr.7 EStG)
  • Kinderbetreuungskosten (§10 (1) Nr.5 EStG)
  • Schulgeld (§10 (1) Nr.9 EStG)
  • Wahl-Realsplitting (§10 (1a) Nr.1 EStG)
  • Spenden (§10b EStG)
23
Q

Außergewöhnliche Belastung

A

§33EStG
1) Außergewöhnlichkeit
(Die meisten haben nicht diese Probleme)

2)Zwangsläufigkeit
Steuerpflichtiger kann sich aus rechtlichen, tatsächlichen oder sittlichen Gründen nicht entziehen

3) Belastung
- kein Ausgabenersatz
- kein marktmäßiger Gegenwert

4)Übersteigen der zumutbaren Belastung

24
Q

2.1.1.3 Tarife

A

Freibetrag $32a Abs 1 EStG

  1. Grundfreibetrag
  2. Erste linear progressive Tarifzone
  3. Zweite linear progressive Tarifzone
  4. Erste Propportionalzone
  5. Zweite Proportionalzone

Solidaritätszuschlag 5,5%

25
Q

2.1.1.3 Steuersätze

A
  1. Grenzsteuersatz S´=dS/dY
  2. Differenzsteuersatz= S(Y2)-S(Y1)/Y2-Y1
  3. Durchschnittsteuersatz:s=S/Y
26
Q

Steuersatzeffekte

A
  • Progression
  • Tarifänderung
  • einkunftsartenspezifische Steuersätze
  • internationale Steuersatzunterschiede
27
Q

2.1.2 Körperschaftschaftssteuer

Unbeschränkt/ Beschränkt

A

Unbeschränkte Steuerpflicht:
Geschäftsleitung und/oder Sitz im Inland -> Steuerinländer->Besteuerung des Welteinkommens (§1 Abs.2 KStG)

Beschränkte Steuerpflicht:
Weder Geschäftsleitung noch Sitz im Inland(§10/11 AO)->Besteuerung des Inlandseinkommens (§8Abs 1 KStG)

28
Q

2.1.2.2.Ermittlung des Einkommens

A
  • Verweis auf die Vorschriften von EStG und KStG (§8 Abs 1 KStG)
  • unbschränkte Steuerpflichtige KGs zahlen alle Einkünfte aus EInkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln
  • Trennungsprinzip
29
Q

2.1.2.2 Behandlung von Verlusten

A

-Ausgleich auf der Ebene der KapG (Trennungsprinzip)

  • einkommensteuerliche Vorschriften
  • spezielle Verlustverrechnungsbeschränkung für KapG
    1. 25-50% Erwerb eines anderen Unternehmen führen zu anteiligen Untergang des Verlustvortrages
    2. >50% Erwerb -> vollständiger Untergang des Verlustvortrages
30
Q

2.1.2.3 Tarif Körperschaft

A
  • proportionaler Steuertarif

- auf KSt entfällt 5,5% Soli

31
Q

2.1.2.4 Körperschaftssteuersysteme

A

Doppelbesteuerung mildernde Systeme

  1. Unternehmensebene
  2. 1 Dividendenabzug <100%
  3. 2Gespaltener KSt-Satz
  4. Anteilseignerebene
  5. 1Begünstigte Besteuerung (Shareholder Relief)
  6. 2 Teilanrechnung
Doppelbesteuerung vermeidende Systeme 
1.Unternehmensebene
1.1 Dividendenabzug=100%
1.2 Gespaltener KSt-Satz
2 Anteilseignerebene
2.1 Vollanrechnung
2.2 Dividendenfreistellung
32
Q

2.1.2.4 Shareholder Relief

A
  • Definitive KSt
  • Begünstigete Besteuerung von Dividenden:
  1. natürliche Person/Beteiligung im Privatvermögen
    - Dividenden unterliegen Abgeltungssteuer 25%
    - kein Werbungskostenabzug
    - Sparer-Pauschbetrag 801€
  2. natürliche Person/Beteiligung im Betriebsvermögen
    - Dividenden werden zu 40% freigestellt
    - Beteiligunsbezogene Ausgaben dürfen nur zu 60% abgezogen werden
  3. Kapitalgesellschaft
    - Dividenden werden freigestellt wenn Beteiligung >=10%
    - 5% der Dividenden sind nicht abziehbare Betriebsausgaben (§ 8b Abs. 5 KStG)
33
Q

2.1.3.1 Solidaritätszuschlag

A

Zahler (§2 SoIZG)
Einkommenssteuerpflichtige
Körperschaftssteuerpflichtge

Bemessungsgrundlage (§3 SoIZG)
Einkommen-/Körperschaftsteuer

Steuersatz (§4 SoIZG)

5,5%

34
Q

2.1.3.2 Kirchensteuer

A

1.Kirchenmitglieder
2.Einkommenssteuer (Bemessung)
3.Steuersatz 8%-9%
4 Besonderheit:
Gezahlte KiSt ist als Sonderabgabe (§19 Abs. 1 Nr.4 EStG) abziehbar

35
Q

2.1.4 Gewerbesteuer

A
  • Objektsteuer (§ 3 Abs. 2 AO)

- Gemeindesteuer (Art. 106 Abs. 6 GG)

36
Q

2.1.4.2 Persönliche Steuerpflicht

A

Steuerschuldner(§5 GewStG)

-Rechnung auf die das Gewerbe betrieben wird

Einzelunternehmer: Inhaber
Kapitalgesellschaft: KapG
Personengesellschaft : PersG

37
Q

2.1.4.3 Sachliche Steuerpflicht

A

Gewerbebetrieb(§2GewStG)

  1. Gewerbliche Unternehmen
  2. Gewerbebetrieb kraft Rechtsform (§2 Abs.2 GewStG)
  3. Gewerbebetrieb kraft wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb (§2 Abs 3 GewStG)
38
Q

Ermittlung des Gewerbeertrags

A
Gewinn aus Gewerbebetrieb (§ 7 GewStG)
\+ Hinzurechnung (§ 8 GewStG)
-Kürzung (§ 9 GewStG)
-Verlustvortrag (§ 10a GewStG)
=Gewerbeertrag
-Freibetrag (§ 11 Abs 1 GewStG)
= steuerpflichtiger Gewerbeertrag
xSteuermesszahl 3,5% (§11 Abs 2 GewStG)
=Gewerbesteuermessbetrag
39
Q

Hinzurechnung/Kürzung

A

Gemeindeverwaltung:

  • Gewerbeertag (§9 Nr.3)
  • Gewinnanteile ausländischer KapG (§8 Nr. 5)
Objektsteuer: (§8 Nr.1)
Vermeidung GewSt:
-Gewinnanteile (§9 Nr.2)
\+Verlustanteile  (§8 Nr.8)
-Gewinnanteile schachtel KapG (§8 Nr.5)
40
Q

2.1.4.3 Inländische Dividenden

A

Diagramm

41
Q

2.1.4.3 Behandlung von Verlusten

A
  • kein Verlustausgleich
  • kein Verlustrücktrag
  • Verlustvortrag (§10a GewStG)
    (a) zeitlich unbegrenzt, aber frühstmöglich
    (b) 1 Mio + Max{0,6 (GewE-1Mio)
  • Voraussetzung
  • Unternehmensidentität (Verluste nicht aus anderen Unternehmen)
  • Unternehmeridentität (gleicher Unternehmer)
42
Q

2.1.4.4 Tarif

A
Messzahl für Personen/ KapG= 3,5%
Gewerbesteuer= Hebesatz*Gewerbesteuermessbetrag
Gewerbesteuersatz : sgb=H*M
Mindesthebesatz:200%
Auf Gewerbesteuer kein Soli
43
Q

2.1.4.5 ErtragssteuerlicheBehandlung der GewSt

A
  • Gewerbesteuer ist keine Betriebsausgabe
  • Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer
    (1) 3,8 fache der GewSt - Messbetrages
    (2) Ermäßigungshöchsertrag: Tarif. ESt* Summer pos. gew Einkünfte/Summe aller pos. Einkünfte
    (3) Begrenzung auf tatsächlich gezahlte Gewerbesteuer
44
Q

2.1.5 Steuerbelastung nationaler Unternehmen

A

Zusammenfassung mehrerer Steuerarten: ESt, SoIZ, GewSt

45
Q

2.1.5 Steuerbelastung nationaler Unternehmen

A
  • Gesamtbelastung gewerblicher Personenunternehmen, solange Gewerbesteuerhebesatz nicht 380% übersteigt
  • Gewerbesteuerhebesatz > 380% steigt Gesamtbelastung
  • Gewerbesteuersatz von 401% entspricht Gesamtbelastung der gewerblichen Personenunternehmern (PU) den Gesamtbelastung nichtgewerblicher Personenunternehmen
46
Q

Thesaurierungsbelastung, ABgeltungssteuer, Gewerbesteuer

A
  • Thesaurierungsbelastung von Kapitalgesellschaften liegt 22,83%(H=200%) und 33,33% (H=500%)
  • Zusätzlich Abgeltungssteuer 43,18%(H=200%) und 50,91% (H=500%)
  • Anteil der Gewerbesteuer an der Thesaierungsbelastung über 50% (33%)
47
Q

2.2.3 Steuerbelastungsvergleich bei Sofortausschüttung

A

Prämissen:

  • anteilseignerbezogene Zielsetzung
  • sofortausschüttung des Gewinns an Anteilseigner
  • kein Gesellschafter- Gesellschafterverträge
  • Bei Hebesatz zwischen 341%-496% ist PersU steuerlich vorteilhaft
  • Im Spitzensteuersatz sind Belastungsunterschiede gering
  • Vorteil des PersU steigt mit sinkenden EInkommensteuersätzen