Teil 2 Flashcards

1
Q

Unterschied zwischen Modell und Theorie

A

Das Modell: Weniger betrachten und dadurch mehr sehen (ausschließen von vielen Nebenfaktoren) = vereinfachte Realität. Wie interagieren Wirtschaftssubjekte?, Untersuchung eines bestimmten Sachverhalts

Die Theorie: Geltungsanspruch ist höher als bei Modellen

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2
Q

Arten des wissenschaftlichen Fortschritts

A

Kumulativer Fortschritt: Erweiterungsprozess des Wissens, Abgänge sind minimal, Zugänge erweitern den Bestand kumulativ

Substitutiver Fortschritt: Neue Erkenntnisse lassen alte vernachlässigbar werden, Zugänge verursachen entsprechende Abgänge

Zirkulärer Fortschritt: Wiederkehr dieser vernachlässigbaren oder nicht weiter beachteten Erkenntnisse

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3
Q

Induktion und Deduktion

A

Induktion: Schluss aus Beobachtungen auf eine allgemeine Erkenntnis (Gesetz)

Deduktion: Schlussfolgerung aus gegebenen Voraussetzungen auf logisch folgende Konsequenzen

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4
Q

Kritischer Rationalismus Karl Popper

A

Jeder Problemlösungsversuch kann falsch sein

Ständiges Hinterfragen der aktuellen Theorien

Verifikation ist NICHT möglich

Erkenntnisfortschritt ist nur durch Falsifikation möglich

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5
Q

Wissenschaftliche Paradigmen und Revolutionen nach Thomas Kuhn

A

Entwicklung der Wissenschaft ist durch Paradigmenwechsel gekennzeichnet (revolutionärer Charakter)
Nur innerhalb eines Paradigmas gelingt es Theorieansätze miteinander zu vergleichen
Annahmen werden akzeptiert und nicht dauernd hinterfragt

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6
Q

Die Phasen einer wissenschaftlichen Revolution (Kuhn)

A

Vorwissenschaftliche Phase: Es existieren viele unabhängige Phänomendeutungen, schließlich setzt sich eine Sichtweise durch.

Normalwissenschaftliche Phase: Herrschendes Paradigma wird nicht ständig hinterfragt, bestimmt das Ordnungsideal, alles wird nach dem Paradigma ausgelegt

Krise: Diskrepanz zwischen Messergebnissen und Theorie ist groß, es kann nicht länger am Paradigma fest gehalten werden.
Eine neue Sichtweise setzt sich durch

Schlussfolgerung: Es gibt keine sichere Erkenntnis

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7
Q

Korrelation und Kausalität (DEF, Ursachen von Ko., Unterschied, Ausgelassene Hintergrundvariable)

A

Korrelation = statistischer Zusammenhang mehrerer Variablen
Ursachen: Kausalität, Umgekehrte Kausalität, Ausgelassene Hintergrundvariablen, Zufall

Kausalität: Eine Variable ist die Ursache während die andere die WIrkung darstellt

Ausgelassene Hintergrundvariable: Variable die statt der betrachteten Variablen die Untersuchungsergebnisse erklären kann

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8
Q

Unterschied zwischen positiven und normativen Aussagen

A

Positive Aussagen: Beschreibt nüchterne Sachverhalte, keine Wertung

Normative Aussagen: Empfehlungen wie Dinge sein sollten, Wertung

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9
Q

Saysche Gesetz

A

Der gleiche Umfang an verdientem Geld soll wieder für Unternehmen ausgegeben werden. Demnach wird die Gesamtheit der Produktion nachgefragt

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10
Q

Annahmen von Keynes (Nachfrage)

A

Wenn es keine Nachfrage gibt, werden Menschen arbeitslos, da Unternehmen weniger Gewinn erzielen.
Trotz anderer Ansichten meint Keynes, dass Löhne normalerweise nicht fallen. Nur der Staat kann während eines NACHFRAGESCHOCKS Nachfrage schaffen.

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11
Q

Liquiditätspräferenztheorie nach Keynes

A

Weist die klassische Theorie des Zinses zurück. Viele Menschen bevorzugen es lieber keinen Bond zu kaufen, sondern das Geld zu halten, um dauerhaft Liquide zu sein.

Zins erhält man durch Aufgabe der Liquidität

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12
Q

Keynesianische Konsumfunktion

A

Abhängig vom verfügbaren Einkommen

Menschen mit geringem Einkommen geben einen hohen Prozentsatz ihres Einkommens aus, Menschen mit hohem Einkommen tuen dies nicht

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13
Q

Wer erfüllt die Nachfrage in einer Krise (Warum Unternehmen, Haushalte nicht?)

A

Schwankungen in der Nachfrage werden von KEynes mit Animal Spirits erklärt. Unternehmen handeln emotional, Schwankungen in der Nachfrage sind ein Zeichen von Unsicherheit.

Deficit Spending: Der Staat agiert antizyklisch

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14
Q

Was ist die General Theory

A

Vollbeschäftigung hängt ab von der Nachfrage. Auch wenn Nachfrage nach Arbeit groß, bringt nichts wenn Bevölkerung das erwirtschaftete Geld nicht ausgibt.

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15
Q

Was ist die AGENDA 2010

A

Kanzler Schröder setzt Bezieher des AL Geld 1 auf Sozialhilfeniveau (AL 2) und erschafft somit den Niedriglohnsektor.
Es ging darum die Löhne zu senken um mehr Arbeit zu schaffen.

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16
Q

Maßnahme zur Behebung eines Angebotsschocks

A

Senkung der Nachfrage z.B. mit einer Senkung der Beamtengehälter (eher unrealistisch)