Teil 1: Informationsverarbeitung Flashcards
Bounded Rationality
Wahrnehmung & Verarbeitung von Wahrscheinlichkeiten
Endowment Effekt
Dispositionseffekt
Home Bias
Bounded Self Control
Hyperbolic Discounting
Bounded Selfish
Reziprozität
Vertrauen
Reputation
Behavioral Finance
untersucht finanzwirtschaftliche Theorien über der Annahme der Rationalität des menschlichen Entscheidungsverhalten und der Hypothese von der Effizienz der Finanzmärkte hinaus auf breitere Verhaltensmuster und wie sie sich auswirken
(wie sich individuelles Verfahren auf die Regeln der Märkte auswirkt)
Rationalität
optimale Reaktion auf die Informationen über erwarteten Weltzustand und erwarteten Entscheidungen der anderen Akteure & ist widerspruchsfrei
Was schließt die Annahme der Rationalität aus?
Emotionen & Gefühle, Lernfähigkeit, Kreativität, eingeschränkte Wahrnehmung und begrenzte kognitive Fähigkeiten
Plastizität
Gehirn gliedert sich in Funktionsbereiche, aber die Gliederung innerhalb und zwischen den Bereichen ist veränderbar
Was beeinflusst das Gehirm/ deren Struktur und Vernetzung?
Umwelt
äußere Bedingungen
andere Entscheider
–> wechselseitige Beeinflussung: Evolution von Koordination, Kooperation und Fairness Normen
Verhaltensmuster
Sequenz von Handlungen oder Entscheidungen, die unkontrollierbar sind und sich ebenfalls wechselseitig beeinflussen. Müssen nicht zwingend rational sein
Normative Theorie
Axiome definieren Rationales Entscheiden (Wie soll eine bestimmte Situation sein?)
Positive Theorie
Aussagen über das tatsächliche Entscheidungsverhalten (Wie ist eine bestimmte Situation?)
Act
Abbildung, die jedem möglichen Zustand der Welt w ein Ergebnis x zuordnet
–> Entscheidungsalternativen, Choices, Wahlmöglichkeiten
Kombinationen aus acts werden punktweise definiert und können deswegen als Linearkombination von Arrow-Debreu acts verstanden werden.
Zwei Bespiele für ein Act
Lotterielose L(x1, p1, x2, p2,…) mit pi>/0 und Summe aus pi=1 & Zustandswahrscheinlichkeiten = Geldauszahlungen xi
Wertpapiere: Aktien zahlen in Abhängigkeit vom Erfolg eine Dividende aus
–> Kombination von acts
konstante Abbildungen: Jedem Zustand wird das gleiche Ergebnis zugeordnet, z.B. Staatsanleihen mit festen Zinszahlungen.
Arrow-Debreu Modell
Erweiterung des allgemeinen GG-Modells um unsichere Erwartungen und zustandsabhängigen Größen.
Ein Markt-GG ist ein Pareto-Optimum.
Axiome für rationales Entscheiden
- Schwache Ordnung (Vollständigkeit & Transitivität): Jedes Paar von Alternativen kann verglichen werden und sind intern konsistent.
Wenn A>B, und B>C, dann A>C. - Monotonie: “Mehr ist besser” (& Nichtsättigung) - wenn f für alle Weltzustände bessere Ergebnisse erzielt, muss f immer g vorgezogen werden.
- Stetigkeit: Entscheider kann bei einer Lotterie eine Gewinnwahrscheinlichkeit angeben, für die er gerade indifferent zwischen Lotterie & Ergebnis ist.
- Nichtverschwinden: Es gilt nicht für alle f >/g, es gibt zumindestens ein Paar, sodass f>g
- Unabhängigkeit: Präferenzen werden durch eine dritte Alternative nicht beeinflusst/ Präferenzordnung ist unabhängig von Einführung neuer Alternative/Transformationen.