Tag E Limnoökologie Flashcards

1
Q

Wodurch unterscheiden sich Fließgewässer von allen anderen aquatischen Ökosystemen

A

-Gerichtetheit erzeugt durch Strömung
(Strömung gibt Richtung vor es entsteht ein organismischer Drift)
-Längsgliederung von der Quelle bis zur Mündung
(wichtige Fischarten gelten als Merkmal zur Unterteilung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Quellentypen

A

Quellen sind Austrittsstellen von grundwasser an die Erdoberfläche

  • innerhalb von Gewässern: Subaquatische Quellen (gleiche Temperaturen im Winter/Sommer)
  • fließende Quellen: Rheokrenen (fließen sofort nach Austritt ab)
  • Sumpfquellen: Helokrene (treten diffus aus dem Boden aus, durchlaufen sumpfigen Bereich und vereinen sich erst dann zum Quellbach
  • Quellen, die am Austrittsort kleine Gewässer bilden: Limnokrene
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist Eutrophierung eines Gewässers?

A

Ausgelöst durch menschliche Aktivität, die zur Anreicherung von Nährstoffen in zuvor nährstoffarmen Gewässern führt
–> Algen und Wasserpflanzen können dann überwiegend wachsen und entziehen somit anderen Pflanzen, Kleinlebewesen und Tieren die Lebensgrundlage

oligotroph (Nährstoffreich)
mesotroph (mittlerer Zustand)
eutroph (Nährstoffarm)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Sprungschicht

A

Übergangswasserschicht in einem geschichteten stehenden Gewässer

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Litorial

A

Uferzone untergliedert in Eulitoral und Sublitoral

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Pelagial

A

Region freien Wassers (bietet Plankton und Nekton Lebensraum)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Welche Unterschiede in Lebensbedingungen bestehen für Besiedler von Fließgewässern im Vergleich von Besiedlern stehender Gewässer ?

A

Organismen in Fließgewässern haben morphologische und ethologische Anpassungen an die sich ständig wechselnde Bedingungen in Fließgewässern entwickelt
–> trotzdem organismischer Drift, deshlab bestimmte Insekten Kompensationsflug

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was sind Neozoa?

A

Organismenarten die nach dem Jahr 1492 unter direkter oder indirekter Wirkung des Menschen in ein bestimmtes Gebiet gelangt sind und seit dem dort wild leben

wild–> seit 25 Jahrung oder seit 3 Generationen freilebend existieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie gelangen neue Arten nach Mitteleuropa?

A

natürliche Ausbreitung, unbeabsichtgte Einschleppung, beabsichtigte Einbürgerung ins Freiland, absichtliche Einfuhr zum Zweck der Haltung, Zucht und anschließende Verwilderung

Verschleppung durch:
Ballastwasser

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wie gelangen neue Arten nach Mitteleuropa?

A

natürliche Ausbreitung, unbeabsichtgte Einschleppung, beabsichtigte Einbürgerung ins Freiland, absichtliche Einfuhr zum Zweck der Haltung, Zucht und anschließende Verwilderung

Verschleppung durch:
Ballastwasser über verschiedene verschleppungswege
(Meeresverschiffen, Bepflanzen, Aquakultur,Zierhandel, Shipping canal)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Entwicklung einer Art zu einer invasiven Art

A

Auftauchen (mitbringen) und Überdauern

entstehen von unerwünschte Auswirkungen
–> kann Biotop/Ökosystem so beeinflussen, dass einhemische Arten dort nicht mehr leben können oder keine Nahrung finden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Schäden für Mensch oder Natur durch invasive Arten

A
  • einheimische Arten gefährden/verdängen
  • Ökosysteme verändern
  • wirtschaftliche Schäden verursachen
  • Gesundheit des Menschen gefährden
  • Krankhieten und Parasiten einschleppen
  • Fischerei und Jagd beeinflussen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Zusammenhang Arteninvasionen und globaler Klimawandel

A
  • zwei komplexe, hochdynamische Prozesse mit verschiedenen Ursachen
  • Verhalten und Ausbreitung jedoch nicht unabhängig voneinander
  • gebietsfremde Arten reagieren häufig besser auf klimaveränderungen (oft hohe Anpassungsfähigkei und großes Ausbreitungspotential
  • profitieren von Lebensraumveränderungen (Klimawandel somit positiv für sie) –> Konkurrenzvorteil
  • meiste unserer Neobiota = wärmeliebend, somit noch stärkeres Ausbreiten der bereits vorhandenden Neobiota
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Beispiele und Entstehungsweise für geologisch jüngere und geologisch ältere Seen

A

Tektonische Plattenverschiebung
Alte Seen —> Baikalsee

Durch Menschen
Junge Seen—> Baggerseen z.B

Glacialseen; karstsee

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly