Tag 19 Flashcards
Diabetes insipidus (Kein ADH) renalis Ursaxhb
Hereditär Erworben Hypokaliämie, Hyperkalzämie Medikamente (Cisplatin, Amphotericin B, Lithiumcarbonat)
Diab. Ins. Klinik
Klassische Symptomtrias Polyurie Zwanghafte Polydipsie Asthenurie Weitere Symptome Schlaflosigkeit Tagesmüdigkeit NYKTURIE
Diagnostik
OSM Blut: hoch
OSM Urin:Niesrig
- Durstversuch -> Ausbleiben der HArnkontentrierung -> Desmopressingabe -> zentral vs. Renale Ursache -> zur DD Psychogener Polydypsie
- Kochsalzinfusionstest (nach Carter-Robbins) wie oben 3. Bildgebung
Therapie D.Insip.
renalis -> NSAR, Thiaziddiuretika -> Na+ Verlust und h2o auch
SIADH
Schwartz Brater zu viel ADH oder ähnliche Peptide Folgen sind eine Überwässerung mit Verdünnungshyponatriämie. Da die Hyponatriämie oft ohne Symptome verläuft, ist sie nicht selten ein laborchemischer Zufallsbefund.
SIADH Ätiologie
Paraneoplastisch: Insbesondere kleinzelliges Bronchialkarzinom Inadäquate hypophysäre ADH-Sekretion Neurologisch: z.B. Meningitis, Schädelhirntrauma, Multiple Sklerose, Apoplex Pulmonal: z.B. Asthma bronchiale, Pneumonie (z.B. Legionellen-Pneumonie) Endokrinologisch: Glucocorticoidmangel Medikamentös: z.B. Thiaziddiuretika, Psychopharmaka
Therapie Siadh
Allgemein Therapie des Grundleidens Flüssigkeitsrestriktion Medikamentös Vasopressin-Antagonisten (Vaptane): Tolvaptan Im Falle einer lebensbedrohlichen Wasserintoxikation: Vorsichtige Gabe einer hypertonen NaCl-Infusion und Furosemid
Diagnostik SIADH
Diagnosekriterien Hypotone Hyponatriämie (<135 mmol/L) mit Plasma-Hypoosmolalität (<275 mOsm/kg)
Konzentrierter Urin >100 mOsm/kg Normovolämie
Ausschluss anderer potentieller Ursachen Weitere fakultative Laborbefunde Plasma-ADH normal bis erhöht (bei anderen Hyponatriämie-Formen↓) Oft Hypourikämie
Glomeruläre Erkrankungen DEf.
Glomerulonephritis = Abakterielle, immunvermittelte, entzündliche Erkrankung der Glomeruli verschiedenster Genese, die stets beide Nieren betrifft Nichtentzündliche
Glomerulopathie = Strukturelle Erkrankung der Glomeruli verschiedenster Genese
nephritisches Sediment
Schädigung der glomerulären Kapillarwand → „Nephritisches Syndrom“ → Geringe Proteinurie, Mikrohämaturie, GFR↓, Kreatinin↑! Nachweis von allen Blutbestandteilen im Urin
Nephrotisches Sediment
Störung der glomerulären Filtrationsbarriere → „Nephrotisches Syndrom“ → Starke Proteinurie, keine Hämaturie, initial GFR und Kreatinin normal
RPGN
nephritsches Syndrom -PAthomechanismus:
- Entzündung
- Proliferation in der bowmankapsel
- GFR sinkt stark
- ANV
Ätiologie RPGN 3 Typen
Typ1 Anti-Basalmembran-Glomerulonephritis -> Goodposture GN -> AK gegen Typ 4 Kollagen Lunge auch betroffen
Typ2: : Immunkomplex-Glomerulonephritis (GN) ua. Lupus
Typ 3 Glomerulonephritis bei Vaskulitis (Pauci-Immun-GN, ANCA-assoziiert)
Zeichen RPGN
Hohe Retentionswerte und Hämoptysen sind ein Warnsignal für das Vorliegen einer RPGN!
Therapie RPGN
Meist Einsatz von Glucocorticoiden und Cyclophosphamid
Goodpasture-Syndrom: Zusätzlich Plasmapherese , später Umstellung auf Azathioprin