Tag 1 Flashcards
1
Q
Replikation - wozu
A
- um Effekte von Behandlung von Zufall unterscheiden zu können
2
Q
Randomisierung - wie machen (4)
A
- Stichproben zufällig nehmen (im Feld schwer, kleine Pflanzen übersieht man leichter, Wurfplots auch probematisch weil einzelne Pflanzen eher gemessen werden)
- Behandlungen zufällig zuordnen
- Objekte in zufälliger Reihenfolge messen (über Tag nimmt Konzfähigkeit ab, Gerät läuft sich warm…)
- in Medizin: Blindstudien, macht man in Bio nicht weil man davon ausgeht dass Messungen weitgehend objektiv sind
3
Q
Pseudoreplikation
A
- “confounding”
- Replikate nicht wirklich unabh voneinandern
- bsp Replikate haben gemeinsame Heizung etc
- Pseudoreplikation in der Zeit: bsp nicht genug Platz also erst alle Treat A anziehen und ernten und dann alle Treat B
- mehrere Pflanzen in einem Topf sind keine Replikate!
- richtig: Behandlungen completely randomizied, randomized block system, systematisch randomisiert
- falsch: alle Behandlungen eines Typs nebeneinander (simple oder clumped segregation) -> es gibt lokale Effekte die man nicht rausrechnen kann!
4
Q
isolative Segregation - was tun
A
- v.a. bei Klimakammern
1. bei 4 kleinen Kammern mehrfach Teil der Pflanzen mit gleichem Treatment austauschen
2. alle Töpfe rotieren (damit nicht immer die gleiche Kammer für das gleiche Treatment genutzt wird)
5
Q
Messgenauigkeit
A
- je genauer Messgerät desto genauer Ergebnis aber desto aufwendiger ist Messung
- in Ökologie: Replikation > Genauigkeit
- oft will man nicht genaue Messwerte wissen sondern zw Gruppen vergleichen
- Variation in Behandlung ist oft größer als Messfehler
- Verringerung der Stichprobengröße erhöht Fehler stark! (MW ändert sich meist), Messgenauigkeit hat kaum Einfluss
- solange Messfehler zufällig sind kein Problem, man rechnet idr mit MWs
Bsp:
Waage 500µg - 3000µg, misst auf 0.5µg genau, Fehler also 0.1%
Samen wiegen zw 0.5mg und 1.2mg -> Variation 240%
6
Q
Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses berechnen + 2x 6 würfeln
A
P = Anzahl zutreffender Fälle / Anzahl möglicher Fälle
- P bei 2 würfen 1x eine 6 zu würfeln:
1/6 + 1/6 - 1/36 = 11/36
wahrsch 2x 6 zu würfeln muss abgezogen werden weil man will ja nur eine
7
Q
Maße für zentrale Tendenz in Daten (3)
A
- Mean: MW, Summe/n
- Median: teilt nach Größe geordnete Werte genau in 2 (bei geraden n der MW der mittleren), gut bei hohem skew und weil nicht durch Ausreißer beeinflusst
- Geometrisches Mittel: (Produkt aller Werte)^1/n
- wichtig bei exponentiellen Prozessen, besser als mean wenn Werte lognormal verteilt
8
Q
Maße für Streuung (4)
A
- Spannweite: Diff größter und kleinster Wert, Problem: steigt mit Stichprobengröße
- Varianz: mittlere quadr Abw der Einzelwerte vom MW [ E(MW - x)² /n-1 ]
- Standartabw: Wurzel(Varianz), durch n kaum beeinflusst, hat gleiche Skala wie MW (Var ist auf Quadratskala)
- Variationskoeffizient: relatives Maß für Variation (bsp Vgl Elefanten und Mäuseohren), SD/MW
9
Q
Maße für Güte von Mittelwerten (2)
A
- Standartfehler SE=SD/Wurzel(n), von n abh, je größer n desto kleiner SE, angeben als MW = 2.7 +- 0.3
- 95% Konfidenzintervall = MW +- t * SE
- t-Wert aus t-Verteilung, bei großen Stichproben ist 2, also 95% KI = 2* SE
- wenn man Messung 100x wiederholen würde, erwartet man, dass 95% der Mittelwerte im KI liegen
- sagt nichts über Einzelwerte oder waren Wert, nur über Verteilung der MWs aus weiteren theoretischen Stichproben