Syntax 7.2 - 8.1 Flashcards
Subjekt. Objekt. Adverbialien. Attribut. Apposition.
Wie kann das Subjekt ausgedrückt werden?
- Nominalphrase
- Subjektnebensatz
- IK
u.a.
Was begründet den Sonderstatus des Subjekts unter allen anderen Satzgliedern?
- es allein kongruiert mit dem finiten Verb
- im Falle von Subjektsätze gibt es aber keine Kongruenz, das Finitum steht immer in der 3. P. Sg.
- Subjekte erscheinen nicht in Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen, sowie auch in den meisten Fällen von Imperativsätzen
Form der Objekte
Akkusativ-, Dativ-, Genitiv- und Präpositionalobjekt
Objekte. Theorie
- Die Form der Obj. und ihr Kasus wird vom Verb regiert, bei Präpositionalobj. wird die Präposition auch vom Verb bestimmt.
- Die Objekte sind entweder obligatorische oder fakultative Ergänzungen
Akkusativobjekt
- zweithäufigste Ergänzung
- wird zum Subjekt in Passivsätzen
- doppeltes Vorkommen von Akkusativobjekten ist bei folgenden Vebren möglich: lehren, kosten, fragen, abfragen, abhören.
Dativobjekt
- indirektes Objekt
- Beim Passiv bleibt das DO unberührt
- Beim bekommen-Passiv kann zum Subjekt
Beispiel:
1. Man liefert dem Kunden den Vertrag.
1.1. Der Kunde bekommt den Vertrag geliefert.
Genitivobjekt
- bleiben beim Passiv unverändert
- wird immer weniger gebraucht
- 3 Gruppen von Verben, die das GO regieren:
-> die nur GO regieren (bedürfen, entbehren, gedenken)
-> Echte Reflexiva: sich schämen, sich bemächtigen, sich vergewissern, sich bedienen
-> die sowohl AO, als auch GO regien: beschuldigen, anklagen, bezichtigen, verdächtigen
Präpositionalobjekt
- vom Verb wird eine bestimmte Präposition regiert, die nur selten ausgetasucht wird
- die Präpositionen sind semantisch leer
Adverbial/-ien
- werden oft durch Adverbien realisiert
- andere Realisierungsformen sind:
-> Präpositionalphrasen
-> Adjektivphrasen
-> Nebensätze
nicht valenzgebundene Adverbialien bedeutet…
dass sie freie Angaben sind
valenzgebundene Adverbialien bedeutet, …
dass sie als Ergänzugen auftreten
Unterarten der Adverbialien
Kommentaradv. (Bezug auf die ganze Aussage), Situativadv. (Bezug auf ein Wort)
Situativadverbialien. Klassifikation.
- lokal
- temporal
- modal
- kausal
Lokale Situativadverbialien. Fragen?
Wo, woher, wohin, wie weit
Temporale Situativadverbialien. Fragen?
Wann, bis wann, seit wann, wie lange, wie oft
Modale Situativadverbialien.
wie, wie viel, wie sehr, um wie viel (ist etw. gestiegen), woraus womit, wodurch, mit wem
Modalbestimmungen. Näher betrachtet
- MB im engeren Sinn (wie)
- MB des Grades, Maßes, der Intensität (wie viel, wie sehr)
- MB der Beschaffenheit (woraus)
- Instrumentalbestimmung (womit, wodurch)
- MB des begleit./fehlend./stellvertretenden Umstands (mit wem, ohne wen/was, statt wessen?)
- MB des Vergleichs
- Restriktivangaben (in welcher Hinsicht, inwiefern?)
Kausale Situativadverbialien. Fragen
warum, in welchem Fall, unter welcher Bedingung, mit welcher Wirkung/Folge, wozu, in welcher Absicht, trotz welchen Umstands
Kausalbestimmungen. Näher betrachtet.
- Kausalbest. i.e.S.
- Konditionalbestimmung
- Konsekutivbestimmung
- Konzessivbestimmung
- Finalbestimmung
Attribut
- ist Satzgliedteil, da es immer von einem anderen SG abhängig ist
- lässt sich nur gemeinsam mit seinem Bezugswort verschieben
- kongruierende und nicht-kongruierende Attr.
kongruierende Attribute. Realisierungsformen
- durch Partizip I/II
- durch ein Pronomen
- durch Numerialen
Nicht-kongruierende Attribute. Realisierungsformen
- Genitivattribute, nachgestellt (das Werk des Dichters)
- Rektionsattribute (Niemand muss Angst vor staatlich geförderter Anpassungskunst haben)
- Adverbialattribute (Ich habe die Party AM FREITAG besucht)
- Infinitive (Es war sein Traum, einen neuen Nobelpreis zu gewinnen)
- Attributsätze (Seine Aussage, dass er….-> welche Aussage?)