Лит. след Втората световна Flashcards
Dirket nach dem II. Weltkrieg
🔸4 Besatzungszonen
🔸 Sowjet. Zone: sozialistische Gesellschaft, Autoren, die sich mit sozial. Themen beschäftigten wurden gefördert
🔸Westliche Zonen: Demokratisierung, Wirtschaftwunder, Nazis an hohen Positionen
🔸 Westdeutsche Literaturlandschaft: Trümmerliteratur/Kahlschlaglit.
-> Wolfgang Borchert, Heinrich Böll, Günter Eich
🔸Ostdeutsche Literatur - Aufbau des Sozialismus, Possitivismus, Ideologie
Gruppe 47
🔸literarisches Forum, Hans Werner Richter
🔸Bekannteste Mitglieder:
- Heinrich Böll (Nobelpreisträger)
- Günter Grass (Nobelpreistr.)
- Paul Celan
- I. Bachmann
- Günter Eich
- Enzensberger
🔸Ziel war es, eine neue, authentische Literatur zu schaffen, die sich von der Sprache und Ideologie des Nationalsozialismus distanzierte.
“Nachts schlafen die Ratten doch”
🔸Wolfgang Borchert
🔸Jürgen, zerstörter Umgebung = zerstörter psychischer Zustand
🔸die Lüge: symbolische Geste der Hoffnung
🔸die Kaninchen - Rückkehr nach Hause wie Rückkehr zum Leben und zur Hoffnung
“Das Brot”
🔸Wolfgang Borchert
🔸alte Frau und Mann
🔸nächtliche Szene: heimliches Brotessen
🔸s Schweigen der Frau: Solidarität
🔸namenlose Figuren: ihre Beziehung liegt im Fokus; repräsentieren auch viele andere Paaren
🔸Nachwirkungen des Kriegs
“Draußen vor r Tür”
🔸Drama, Wolfgang Borchert
🔸Beckmanns Heimkehr
🔸seine Frau mit einem anderen: seine Einsamkeit und die moralische Leere der anderen
🔸Konflikt: Oberst, ungültig, fühlt sich nicht schuldig
🔸das Mädchen - Beckmann kann s nicht verbinden
🔸Sprung in die Elbe: eine letzte Rebellion
🔸überlebt: die verlorene Nachkriegsgeneration
Naturlyrik, naturmagische Gedichte
🔸Loerke und Lehmann: lebten in Kaiserreich, Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus
🔸Oskar Loerke: beschreibt oft mystische Momente, in denen die Natur als Ort der Erneuerung und Heilung erscheint, naturmagische Darstellung
🔸Wilhelm Lehmann: seine Sprache ist nüchterner, Gedichte sind stärker von einer sinnlichen Wahrnehmung der Natur geprägt
🔸innere Emigration, aber auch Spiegel der Zerstörung und Wiedergeburt
🔸die Einheit von Mensch und Natur
🔸Vergänglichkeit und Neuanfang
„Das Brot der frühen Jahre“ 1955
🔸Heinrich Böll
🔸Walter Fendrich - auf den Erwerb von Geld fixiert, um seine Existenz zu sichern, ohne Raum für Gefühle zu haben
🔸Ulla, auch konsumorientiert
🔸Hedwig - Möglichkeit für Neuanfang
🔸die radikale Entscheidung
“Billard um halb 10” 1959
🔸Heinrich Böll
🔸Familie Fähmel über 3 Generationen hinweg: Heinrich, Johanna, Robert, Jospeh
🔸an einem Tag, aufgebrochene Chronologie
🔸 Rückblenden, Erinnerungen
🔸die Abtei: Aufbau, Zerstörung, Wiederaufbau: die deutsche Geschichte
„Die Blechtrommel“ von Günter Grass
🔸Oskar Matzerath
🔸Thema: Allegorie auf die deutsche Geschichte
🔸Die Trommel und die Glasstimme: Widerstand gegen Konformismus
🔸Kernbotschaft: Grass hinterfragt die Moral der deutschen Gesellschaft
🔸Erlebte rede (3. P., Prät): die Perspektive von Oskar wird so direkt wahrgenommen
🔸
„Katz und Maus“ von Günter Grass
🔸Thema: Die Novelle erzählt die Geschichte von Joachim Mahlke, einem Außenseiter, der sich durch heroische Taten im Krieg Anerkennung erhofft, jedoch letztendlich scheitert.
🔸Der Ich-Erzähler ist ratlos, deswegen bleibt auch Mahlke ein Rätsel
🔸Individuum vs. Gesellschaft: die Funkkabine - die Entfremdung des Menschen, dem das Anderssein nicht erlaubt ist
🔸 die ganze Atmosphäre: die Adenauers Ära - viele Falschheiten
Literatur der Arbeitswelt:
🔸ab den 50er Jahren
🔸Grundprinzipien: Realitätsnähe, Engagement, einfache Sprache
🔸Gruppe 61: Max von der Grün (Irrlicht und Feuer), Günter Wallraff (undercover-Journalismus)
🔸die Anliegen r Arbeiterklasse in die Öffentlichkeit gebracht
Tendenzwende der 70er Jahre
🔸auch “die neue Subjektivität”
🔸Proteste im Jahr 1968 - dann zeitweise Ruhe
🔸Folgen für die Lit.: verlorener Glauben an die Wirksamkeit gesellschaftspolitischer Veränderungen
🔸Zuwenden subj. und persönl. Themen
🔸ehemalige Mitglieder der APO sind später Gründer der RAF
🔸der Terror, der Roman “die verlorene Ehre der K. Blum” -
🔸dann Entpolitisierung: eine Art politische Antwort auf den verlor. Glauben, gesellschaftspolit. Themen aus privat-subj Perspektive
🔸Frauenlit: Prosatext von Fr. über Fr., Frauenzeitschriften, Musikgruppen
🔸Erneuerung der Prosa: erlebte Rede (schon bei “der Blechtrommel” bekannt)
🔸”der Butt” - die europäische Geschichte durch Humor; Themen: Frauenbewegungen, Beziehungskrisen, Geschlechterrolen; wichtige Motive: das gute Essen, die unzufriedene Frau, die sinnliche Liebe;
Literatur der 80er Jahre
🔸auch “Rückeroberung der Literatur”
-> bewusster Abkehr von der Subjektivität, Verzicht auf den Alltagslyrik
-> individuelle Perspektive nicht vollständig aufgegeben, sondern in dem gesellschaftspolitischen Kontext eingebettet
🔸Sarah Kirsch: Naturlyrik mit gesellschaftspolitischen Dimensionen
-> Erdrauch: Ausbeutung der Erde aber auch Sehnsucht nach Heilung; Sinnbild für Vergänglichkeit und Möglichkeit eines Neubeginns
-> Sprache: bildhaft, fast lakonisch => spiegelt den Kreislauf von Zerstörung und Wiedergeburt wider
🔸Günter Kunert: analytische, oft ironische Sprache
-> “Deutsche Dichter Güteklasse A”: 3 zentrale Momente:
-> kritische Selbstreflexion: Dichter in Kategorien eingeteilt, als ob sie Produkte wären
-> Gesellschaftskritik
-> Widerstand durch die Sprache
🔸Enzensberger, Altergenosse:
-> “Zweifel”:
eine Stärke, ein intellektuelles Prinzip, dies und jenes zu hinterfragen
was wissen die Menschen aus den unterschiedlichen Sozialschichten
konsumorientiertes Verhalten
Literatur der Wende, Wiedervereinigung
🔸tiefgreifende Veränderungen
🔸kulturelle und persönliche Spuren
🔸ambivalente Erbschaft: Unterdrückung, Überwachung vs. Solidarität, Gemeinschaftsgefühl
🔸V. Braun, 1939, Sozialist aber kritisch
- was ist Eigentum im materiellen und geistigen Sinne, wenn die kapitalistische Ordnung alles umdefiniert
- schmerzhafter Verlust aber keine Resignation, das Ich hat mitgewirkt
🔸viele Werken werden veröffentlicht, die vor r Wende geschrieben worden sind -> Zensur
🔸”Was bleibt”, Christa Wolf, 1979 geschrieben, 1990 veröffentl, die Zerrissenheit einer Schriftstellerin, systematisch überwacht
🔸”ein weites Feld”, G. Grass: heftige Debatte ausgelöst, komplexe Perspektive, wirkte als keine Heilsgeschichte
sowohl Verlust, als auch Hoffnung
Акценти от материала
- 50er - Lit. der Arbeiterklasse
- 60er - die Politisierung und das dokumentarische drama
- 70er - Tendenzwende, Entpolitisierung, Autobiografien, Frauenliteratur, G. Grass (der Butt)
- 80er - Rückeroberung der Literatur, Sarah K. (Erdrauch), G. Kunert (Deutsche Dichter Güteklasse A), H.M. Enzensberger (Zweifel)
- Wendeliteratur - V. Braun (das Eigentum), Christa Wolf (Was bleibt), G.Grass (ein weites Feld)