Strategie und Geschäftsmodelle Flashcards

1
Q

Was ist eine Unternehmensstrategie?

A

Die Unternehmensstrategie ist die grundsätzliche, langfristige
Verhaltensweise der Unternehmung gegenüber ihrer Umwelt zur
Verwirklichung der langfristigen Ziele.

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2
Q

Eine Strategie trifft Aussagen zu den folgenden vier Bereichen:

A
  • dem Tätigkeitsbereich (was macht das Unternehmen)
    • den Ressourcen der Unternehmung und den damit verbundenen
    Fähigkeiten, die strategischen Ziele zu erreichen,
    • den Wettbewerbsvorteilen der Unternehmung und
    • der Synergien, die durch die strategischen Entscheidungen entstehen
    können.
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3
Q

Welche Unternehmensziele kennen Sie?

A

Wirtschaftlich:
• Umsatzziele, Kostenziele, Renditeziele
• Flexibilitätsziele (Reaktionsfähigkeit und Resilienz)
• Qualitätsziele (definierte Produktqualitäten)
• Innovationsziele (definierte Erneuerung)
Sozial:
• Mitarbeiter: Arbeitszufriedenheit, Ergonomie
• Wirkung auf Gesellschaft
Ökologisch:
• Definierte Wirkung auf die Umwelt

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4
Q

Was ist en Geschäftsmodell?

A

Ein Geschäftsmodell ist eine rahmenhafte Beschreibung
der logischen Zusammenhänge, wie ein Unternehmen Wert für
Kunden erzeugt und dabei einen Ertrag für die Organisation selbst
generiert

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5
Q

Welche vier Fragen werden beim Geschäftsmodell betrachtet?

A
Was ist die Leistung/ das Produkt und
welchen Nutzen stiftet die Dienstleistung/ das
Produkt/ das Unternehmen für den Kunden?
Wie wird der Nutzen dem Kunden gegenüber
vermittelt?
--> Leistungskonzept /
Wertversprechen

–> Wie wird der Nutzen für die Kunden generiert
und die Leistung erbracht, also der monetäre
Mehrwert erschaffen?
Wertschöpfungsarchitektur

Mit wem wird die Leistung erbracht?
Wertschöpfungsnetzwerk

Wodurch wird Geld verdient und wie wird es
im Unternehmen verteilt?
Wertschöpfungsfinanzen /
Ertragsmodell

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6
Q

Wertschöpfungsnetzwerk Beispiele

A
Content (Inhalte erstellen oder einbinden)
Commerce (Transaktionen ausführen)
Context (vorhandenen Content aufbereiten
z.B. Google-Maps-API)
Connection (Cloud, Netzwerk, Plattform)
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7
Q

Ertragsmodell Beispiele

A
Preis pro Ware/ Dienstleistung
Preis pro Klick, Like, Share etc.
Abomodell
Provision für erfolgreiche Werbung
Versteigerungen
Freemium-Konzept (kostenlose Basis,
bezahlpflichtiges Premium)
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8
Q

Warum sind datengetriebene

Geschäftsmodelle für Unternehmen attraktiv?

A
„Skalierungsfähigkeit“ über:
• die Zahl der Nutzer
– als Bezahlende (Käufer, Abonnenten)
– als Datengeber (die direkt oder
zusammengefasst weiterverkauft werden)
– als Werbekunden (wenige Bezahlende, aber
viele Werbe-Konsumenten)
• die Häufigkeit der Nutzung (Navigation) / die
Dauer der Nutzung (Youtube-Videos mit
Werbeeinblendung)
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9
Q

Digitale Disruptionen in den letzten 20 Jahren

A

Streaming statt medienbasierter Inhalte (DVD, CD, …)
• Digitale Fotos und Videos statt analoger Verfahren mit
einhergehenden Geschäftsmodellen
• Internet of Things mit Vielzahl von Sensoren zur Automation
• KI-Methoden in vielen Lebensbereichen (Chatbots, selbstfahrende
Autos, Spracherkennung, automatisierte Videoauswertung,
automatisierte Formularbearbeitung, autonome Militär- und
Kampfroboter, klassische Robotik in Kombination mit
Bilderkennung, Musikerkennung)
• Informationsanreicherung (Augmented Reality)
• Cloud Speicherung und Cloud Computing
• Blockchain (Verschlüsselung und dezentrale
Transaktionsverarbeitung)
• Mobile Computing (Smartphones)
• Social Media

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10
Q

Konzeption des Geschäftsmodells

datengetriebener Anwendungen:

A

Leistungskonzept konzipieren –> Wertschöpfungsarchitektur
konzipieren –> Wertschöpfungsnetzwerk
definieren –> Ertragsmodell
festlegen

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11
Q

Das Leistungskonzept konzipieren: wie?

A

Wer ist der Kunde (Online-Händler, Verbraucher,
Industriekunde, Behörde, …)?
Was ist die Leistung?
– Was ist der Nutzen für den Kunden?
• Fokus extern: Umsatzerhöhung
• Fokus intern: Kostensenkung
• Fokus Monopol bei Dienstleistung für
Wertschöpfung mit anderem Produkt (z.B. Google
Maps)
– Bewirkt die Leistung beim Kunden…
• Optimierung oder Automatisierung von bestehenden
Prozessen, Produkten oder Services (geringe
Erklärungsbedürftigkeit)
• Die Transformation von bestehenden
Geschäftsmodellen zu anderen Geschäftsmodellen
• Die Entwicklung komplett neuer Geschäftsmodelle
(hohe Erklärungsbedürftigkeit)

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12
Q

Was ist das Leistungskonzept?

A
Das
Leistungskonzept
(Value
Proposition)
legt fest,
– für welche
Kundengrupp
en
– über welche
Leistungen
– welcher Wert
erbracht
werden soll.
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13
Q

Wertschöpfungskonzept konzipieren: wie?

A
Woher bekommt man die Daten?
– Was wird mit den Daten gemacht?
• Technologie / Hardware
• Software Backend (zur Analyse, KI
wie z.B. Python und Tensor Flow)
• Software Frontend (zum Nutzer, z.B.
One-Page-Web-Application mit
Angular)
• Welches Domänenwissen
– Wie wird Datenschutz gewährleistet?
– Wie wird Datensicherheit gewährleistet?
– Welche Infrastruktur?
– Welche technischen Ressourcen?
– Welche (einzigartigen) Kompetenzen/
Fachleute?
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14
Q

Was ist das Wertschöpfungskonzept?

A
Das Wertschöpfungskonzept (Value Creation)
definiert,
– wie das
Wertversprechen
gegenüber dem
Kunden erfüllt wird.
Es analysiert
– die
Aufbauorganisation
(organisatorische
und technische
Infrastruktur),
– die Kernprozesse,
– Kernkompetenzen,
– Ressourcen.
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15
Q

Was ist Wertschöpfungsnetzwerk?

A
Koordination,
Transaktionen und
Zusammenarbeit
mit
Geschäftspartnern
– Welche
begleitende
Leistungen, um
Dienstleistung bei
Kunden zu
positionieren?
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16
Q

Wie konzipiert man das Wertschöpfungsnetzwerk?

A
Datengetriebene und KI-basierte
Geschäftsmodelle
basieren auf interdisziplinären
Kernkompetenzen, die häufig nicht in einem
Unternehmen allein zu finden sind.
• Partner z.B. für:
– Content (Daten sammeln, selektieren
oder präsentieren)
– Commerce (Transaktionen verhandeln
und ausführen)
– Context (vorhandenen Content
aggregieren, analysieren etc. - z.B.
Daten in Google-Maps-API einspiegeln)
– Connection (Cloud, NetzwerkInfrastruktur, Plattform)
17
Q

Was ist das Ertragsmodell?

A
Das Ertragsmodell (Value
Capture) bestimmt, wie der
Wert, den das Unternehmen für
seine Kunden schafft, in Form
von Erträgen an das
Unternehmen zurückfließt. Es
umfasst:
– Preisstrukturen (Preis
pro Leistung)
– Umsatzerwartungen
– Kosten und Investitionen
– Bereitstellung von
Kapital
18
Q

Wie ist das Ertragsmodell konzipiert?

A
Datengetriebene Ertragsmodelle
– Umsätze mit Daten z.B. über
• Abomodell,
• Werbemodell,
• Versteigerungen wie bei
einem
Suchmaschinenanbieter,
• Einzeldienstleistung
• Freemium-Konzept etc.
– Kosten z.B.
• für Google-APIs (z.B. bei
Einbindung in Google
Maps)
– Finanzierung z.B. über
Risikokapital?
19
Q

Technologische Konzeption des datengetriebenen Modells

A

Architektur definieren – Softwarestack/ Tool
festlegen – Data-Mining Methode
festlegen – Deployment und
Betriebsmodell

20
Q

Vorteile und Beispiele für Datengetriebene Modelle Ohne KI:

A
– Daten schneller bereitstellen
– Daten besser verfügbar machen
(mobil, wo sie gebraucht werden,
gefiltert)
– Daten schöner aufbereiten
(Verständnis, Verdichtung,
Darstellung)

Börsenplattformen, Statistiken

21
Q

Vorteile und Beispiele für datengetriebene Modelle mit KI (Semantik und Pragmatik):

A
– Prognosen durch Datenanalyse
(Vorhersage künftiger
Entwicklungen)
– Operative
Entscheidungsunterstützung durch
Datenanalyse (Erkennen von
Korrelationen in Daten) oder
Vorschlag einer strategischen
Designmodifikation
– Automatisierte Steuerung auf Basis
der Datenauswertung
22
Q

Konzeption des Data-Minings

A

Datenverständnis, Datenaufbereitung, Datenmodellierung, Evaluation (Bewertung), Deployment (Einsatz), Verständnis