Städtebaurecht Flashcards

1
Q

Was sind Instrumente der Bauleitplanung?

A

Bauleitplane: Flächennutzungsplan, Bebauungsplan

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2
Q

Welche Ziele der Bauleitplanung sind im BauGB vorgeschrieben?

A
  • Geordnete städtebauliche Entwicklung
  • sozialgerechte Bodennutzung
  • menschenwürdige Umwelt sichern
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und entwickeln
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3
Q

Welcher Planungsbereich wird im Flächennutzungsplan dargestellt?

A

Gesamte Stadtfläche -> kleiner Maßstab (i.d.R. 1:20.000)

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4
Q

Was besagt § 34 des BauGB?

A
  • Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb bebauter Ortsteile
  • „ein Vorhaben ist zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise, und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist“
  • > entspricht die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete der Bau NVO müssen die einzelnen Aspekte nicht aus der Umgebung abgeleitet werden, sondern können aus dem entsprechenden Gebiet abgeleitet werden
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5
Q

Was regelt die BauNVO?

A

Einfügungskriterien aus BauGB §34 definiert: Art, Maß der baulichen Nutzung, Bauweise, überbaubare Grundstücksfläche

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6
Q

Nennen Sie Baugebiete der BauNVO!

A
  • Reine/allgemeine/besondere Wohngebiete
  • Dorfgebiete
  • Mischgebiete
  • urbane Mischgebiete
  • Kerngebiete
  • Gewerbegebiete
  • Industriegebiete
  • Sondergebiete
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7
Q

Wie wird das Maß der baulichen Nutzung festgesetzt?

A

Grundflächenzahl (GRZ) und Geschossflächenzahl (GFZ)

Je nach Nutzungsgebiet sind Obergrenzen vorgegeben

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8
Q

Nennen Sie Arten der baulichen Nutzung!

A

Wohnen (Wohngebäude, auch Hotels),
Arbeiten (Dienstleistung, Gewerbe, Industriegebiet)
Versorgung (Einzelhandel, Tankstelle, usw)
Kultur (Oper, Theater, Museum)
Bildung (Schule, Hochschule, VHS)

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9
Q

Was ist eine offene, was eine geschlossene Bauweise?

A

Offene Bauweise: Fassaden zur Straße hin kürzer als 50m durchgängig
Geschlossene Bauweise: Fassaden länger als 50m durchgängig

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10
Q

Erläutern Sie die Geschossflächenzahl und die Grundflächenzahl!

A

Geschossflächenzahl (GFZ) = alle Vollgeschossflächen / Grundstücksflächen
Grundflächenzahl (GRZ) = Grundfläche der Gebäude / Grundstücksfläche

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11
Q

Wo sind Obergrenzen der baulichen Nutzung geregelt?

A

Geregelt in BauNVO

Je nach Nutzungsgebiet sind unterschiedliche Obergrenzen vorgesehen

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12
Q

Gibt es Möglichkeiten die Obergrenzen der baulichen Nutzung zu überschreiten?

A

Obergrenzen können überschritten werden, wenn:

  • besondere städtebauliche Gründe dies erfordern
  • die Überschreitungen durch Umstände ausgeglichen sind oder durch Maßnahmenausgeglichen werden, durch die sichergestellt ist, dass die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht beeinträchtigt, nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt vermieden und die Bedürfnisse des Verkehrs befriedigt sind
  • sonstige öffentliche Belange nicht entgegenstehen
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13
Q

Erläutern sie den Begriff der Abstandsfläche!

A
  • Vor Außenwänden von Gebäuden sind Flächen von oberirdischen Gebäuden freizuhalten
  • Abstandsflächen müssen auf dem eigenen Grundtück liegen Sie dürfen aber zur hälfte auf öffentlichen Verkehrs, Grün und Wasserflächen liegen
  • Die Tiefe der Abstandsfläche bemisst sich nach der Wandhöhe (Abstandsfläche = Wandhöhe x 0,4 bzw 0,2 in Gewerbegebieten; in Kerngebieten und urbanen Gebieten 0,2 zu öffentlichen Verkehrsflächen)
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14
Q

In welchen Gesetzestexten finden Sie welche städtebaulichen Angaben?

A
  • BauGB Teil 1: Ziele der Bauleitplanung, Instrumente der Bauleitplanung
  • BauGB Teil 3: §30: Zulässigkeit von Vorhaben im Geltungsbereich eines B-Plans
    §34: Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb bebauter Ortsteile
    §35: Bauen im Außenbereich
  • Baunutzungsverordnung (BauNVO): Einfügungskriterien aus BauGB §34 definiert, Nutzungegebiete
  • Landesbauordnung BauO NRW: Abstandsflächen
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15
Q

Was ist mit dem Ziel der Bauleitplanung “geordnete städtebauliche Entwicklung” aus dem BauGB gemeint?

A
  • funktionsfähige Siedlungsformen entwickeln
  • Erhaltung vorhandener Stadtteile und Infrastrukturen
  • Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes
  • Reduzierung von Verkehr
  • Flächenwachstum eindämmen
  • Orte entwickeln, die soziale
  • kulturelle und emotionale Bindungswirkung entwickeln
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16
Q

Was ist mit dem Ziel der Bauleitplanung “sozialgerechte Bodennutzung” aus dem BauGB gemeint?

A
  • Vermeidung einseitiger Bevölkerungsstrukturen
  • Bildung/Sport/Freizeit/Erholung gleichberechtigt einordnen
  • Verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung sicherstellen
  • soziale und kulturelle Bedürfnisse der Familien stützen)
17
Q

Was ist mit dem Ziel der Bauleitplanung “menschenwürdige Umwelt sichern” aus dem BauGB gemeint?

A
  • Sicherheit der Bevölkerung herstellen
  • gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse sichern
  • Bevölkerungsentwicklung unterstützen
18
Q

Was ist mit dem Ziel der Bauleitplanung “natürliche Lebensgrundlagen schützen und entwickeln” aus dem BauGB gemeint?

A
  • Luft, Boden, Wasser schützen und schonen
  • Rohstoffvorkommen sichern
  • Land-/Forstwirtschaft ordnen
  • Landschaft pflegen