Freiraum Flashcards

1
Q

Was zeigt der Nolli-Plan von Rom?

A

Schwarzplan von Rom und dem öffentlichen Raum einschließlich öffentlicher Gebäude im Grundriss (öffentlich=weiß, privat=schwarz)

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2
Q

Welche Grundtypen von Stadträumen können wir unterscheiden?

A
  • Öffentlicher, halböffentlicher, privater Raum

- Typologien: Straßen, Plätze, Grünflächen, Höfe/(halb-)öffentliche Innenbereiche

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3
Q

Welche Funktionen haben lineare Räume in der Stadt?

A
  • Verbindung und Fokussierung bestimmter Punkte
  • Raumbildung
  • Durchgangsraum
  • Orientierung
  • wichtigste öffentliche Räume („Lebenslinien der Stadt“)
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4
Q

Wie können lineare Räume gegliedert werden?

A
  • Einschnürungen
  • Brüche
  • Baukörper am Straßenrand (Charakter der Bebauung, Höhe etc)
  • gerade/gekrümmt
  • Versatz
  • seitliche/mittige Erweiterungen
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5
Q

Nennen Sie Gestaltungsmöglichkeiten öffentlicher Räume!

A

Variantion durch Einschnürungen, Brüche, Baukörper am Straßenrand, geometrische Form (rund,…), Tieferlegung

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6
Q

Welche berühmten linearen Stadträume kennen Sie?

A
  • Pariser Innenstadt
  • Hufeisensiedlung, Berlin
  • Tiergarten, Friedrichstadt Berlin
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7
Q

Was sind Raumfolgen?

A

Zusammenspiel verschiedener Räume/Elemente, die ein Gesamtes bilden

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8
Q

Welche Rolle spielt die Dichte für den öffentlichen Raum?

A

Zusammenhang zwischen Dichte und Zukunftsfähigkeit: je dichter die Stadt, desto niedriger der Energieverbrauch pro Person -> kompaktere Gebäude: weniger Energieverluste; ÖPNV statt MIV
Gefühl von der Urbanität ist u.a. von der Dichte abhängig

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9
Q

Welche bekannten Stadtplätze kennen Sie?

A
  • Piazza Navona (Rom)
  • Piazza del Campo (Siena)
  • Piazza di San Pietro (Rom)
  • Rockefeller Center (New York)
  • Place de la Bourse (Bordeaux)
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10
Q

Welche Veränderungen von Stadtplätzen kennen Sie?

A
  • Piazza Navona: früher Pferderennbahn, heute attraktiver Stadtplatz
  • Piazza del Campo, Siena: im Mittelalter als öffentliche Bühne genutzt
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11
Q

Welche Funktionen haben Plätze im städtischen Leben?

A
  • Platz für flächenintensive Veranstaltungen, Quartiersplätze, Marktplätze etc.
  • > Kommunikation, Handel, Orientierung, Auflockerung, soziale/kulturelle Funktionen
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12
Q

Erläutern Sie die Beziehung zwischen einer Platzfläche und den umgebenden Gebäuden!

A
  • Gefasster Raum: sehr eindeutige, sich ergänzende Raumkanten, öffentlicher Raum klar zu erkennen
  • Offener Raum: seitliche Begrenzung offener als bei gefasstem Raum, Nachteil: weniger städtisch, klar
  • Möglichst schmalere Parzellen -> Vielfalt durch schnelle Abfolge verschiedener Nutzungen
  • größere Parzellen nur für wichtige öffentliche Gebäude
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13
Q

Nennen Sie verschiedene öffentliche Grünräume innerhalb von Städten?

A
  • Park (Tiergarten Berlin)
  • Wälder
  • Zoos
  • Alleen
  • Naturschutzgebiete
  • Wasserflächen
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14
Q

Was wird unter dem Begriff der “räumlichen Fassung” verstanden?

A

Gefasster Raum: sehr eindeutige, sich ergänzende Raumkanten, öffentlicher Raum klar zu erkennen;
Abgrenzung durch: Mauern, Hecken, Gebäude, Baumreihen, Topografie

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15
Q

Benennen Sie verschiedene Ansprüche und Vorstellungen von Planenden an den öffentlichen Raum?

A

Ästhetik, Nutzbarkeit, Identifikation, Funktionsfähigkeit, Attraktivität schaffen

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16
Q

Welche Raumeigenschaften prägen den “fließenden öffentlichen Raum”?

A

Fließender Raum:

  • straßenbegleitende Gebäude stehen nicht in einer Flucht
  • Straßenraum nicht durch Stellung der Gebäude zu erkennen, sondern durch z.B. Stellung der Bordsteinkanten
  • eher Charakter einer Vor-/Außerstädtischen Situation
17
Q

Wofür benötigen wir heute öffentliche Räume in unseren Städten?

A
  • Identifikation mit der Stadt
  • zwangloser Begegnungsraum
  • Symbol des Gemeinwesens
  • Ort zum Verweilen
  • sozialer, kultureller Treffpunkt
18
Q
  • Welche Vorstellung des öffentlichen Raums hatte Mies van der Rohe?
A

Seagram Building New York:

  • öffentlicher und Privater Raum geht durch verglastes EG in einander über –> zusätzlicher Freiraum für New Yorker
  • Rücksprung des Turms in der Bebauungslinie -> schafft weitläufigen öffentlichen Raum
  • Grünstreifen und Wasserbecken ergänzen den öffentlichen Raum
  • laut Van der Rohe: Insel der Ruhe im Metropolen Dschungel
  • bewusster Verzicht auf Gewerbeflächen im EG