Sportoberprüfung! Flashcards
1) Definition Klassenmanagement
alle Tätigkeiten, die das gänzliche Management einer Klasse fokussiert, längerfristiges Regelsystem
1) Definition Klassenführung
handlungsnahe, unterrichtsbezogene, beobachtbare Techniken einer LP, Umgang mit Störungen durch 12 Qualitätsdimensionen
1) Eigenheiten der Klassenführung im Sport
grösserer Raum
in verschiedenen Lernumwelten
tiefe Qualität der Akustik, grosser Materialaufwand, Verletzungsgefahr grösser = spezielle Sicherheitsmassnahmen
Performanztransparenz (Leistungen der SuS werden sofort sichtbar)
Klassenführung ist generell komplexer!
1) Ziel Klassenführung
lernförderliche Lernumgebung schaffen
kognitives/sozial-emotionales/motorisches Lernen ermöglichen
ist nicht Selbstzweck der LP
1) Auswirkungen guter Klassenführung
- beeinflusst Leistung positiv
- erhöht Aufmerksamkeit, Engagement, Motivation
- senkt Unterrichtsstörungen
- verbessert sozial-emotionale Kompetenzen
- geringere Belastung und mehr Arbeitszufriedenheit für Berufseinsteiger
1) 12 Qualitätsdimensionen guter Klassenführung
1) Klarheit von Ansagen
2) Gruppenmobilisierung
3) Reibungslose Übergänge
4) Sicherheit
5) Performanztransparenz
6) Materialnutzung
7) Umgang mit Störungen
8) Momentum
9) Monitoring
10) Überlappung
11) Rituale und Regeln
12) Gruppenbildung
2) pädagogische Perspektiven
- stehen in Tabelle mit 6 Kompetenzbereichen, können in allen bearbeitet werden
- zeigen auf, wie Sportunterricht pädagogisch wertvoll sein kann und die Entwicklung der SuS fördert
1) Leistung
2) Miteinander
3) Ausdruck
4) Eindruck
5) Wagnis
6) Gesundheit
2) 6 Kompetenbereiche
1) Laufen, springen, werfen
2) Bewegen an Geräten
3) Darstellen und Tanzen
4) Spielen
5) Gleiten, rollen, fahren (von Trotti, Velo, Rollschueh)
6) Bewegen im Wasser
2) Lernziele
kompetenzorientiert!
2) Bewegungsaufgaben
kompetenzorientiert?
2) Lernbegleitung, Beurteilung
formativ, summativ möglich
2) Beurteilungskreislauf nach Nüesch
- man soll zielorientiert planen, unterrichten und beurteilen
- zuerst formativ und danach summativ prüfen wie BiKu, es muss nicht alles immer summativ sein
- Nachprüfungen ermöglichen
- Ziele für formative und summative Beurteilung bekanntgeben
2) Leistung, Miteinander, Gesundheit
Leistung (Einstellung zu Leistung entwickeln, Leistungssituationen bestehen)
Miteinander (kooperatives Verhalten aufbauen, Gemeinschaft als Unterstützung sehen)
Gesundheit (Bewegung als Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden)
2) Ausdruck, Eindruck, Wagnis
Ausdruck (Körper als Möglichkeit der Expression, Bewegungsgestaltung)
Eindruck (vielseitige Wahrnehmungsfähigkeit, wegen Bewegungs- und Körpererfahrungen)
Wagnis (Reiz von Situationen mit ungewissem Ausgang erleben und bestehen)
2) Kompetenzorientierung
- vom Ende her denkend
- können, wissen in welcher Qualität soll erreicht werden?
- welche Haltungen müssen erreicht sein?
= Ziele haben können, kennen und etwas Affektives dabei
2) laufen, springen, werfen
- Grundfertigkeiten der Leichtathletik
- schnell, lang über Hindernisse laufen
- weit, hoch springen
- weit, zielgerichtet werfen und stossen
2) Bewegen an Geräten
- Erfahrung mit Schwerkraft
- Kraft und Beweglichkeit verbessern
- Bewegungsrepertoire erweitern
- Bewegungsabläufe harmonisieren
- Helfen und Sichern fördert Kooperation in der Klasse
2) Darstellen und Tanzen
- im Einklang mit Musik und Rhythmus bewegen
- Wahrnehmung verbessern
- Rhythmisierung, Gestaltung, Ausdruckfähigkeit
- Bewegungskünste mit Material
2) spielen
- Spielfreude, Spannung, Spielideen
- taktische, technische Handlungsmuster
- Emotionen, Konfliktfähigkeit, Fairplay
- Vereinbarungen, Regeln
- Umgang Sieg und Niederlage
- Sportspiele und Kampfspiele
2) gleiten, rollen, fahren
- Inline, Trottinett, Schlittschuh
- Nachhaltigkeit, Umgang mit Natur
- Gleichgewicht
2) Kompetenzen festlegen
1) Kompetenzbereich (aus 6) festlegen
2) aus hellgrau geschriebenen Teilkompetenzen aussuchen
3) in Teilkompetenzen können, wissen und Haltungen suchen
2) Voraussetzungen analysieren
1) situative (Zeit, Halle, Material)
2) personelle (LP und von SuS)
2. 1 )LP (Wissen, Können, Gerätekenntnisse, Vorzeigen, Hilfestellungen, Wissen aneignen möglich?)
2. 2) SuS (Anzahl, Vorwissen, Heterogenität, Selbständigkeit)
2) Planungsmodell 6 Schritte
1) Kompetenzen festlegen
2) Voraussetzungen analysieren
3) Lerninhalte analysieren, definieren, begründen
4) Lernziele formulieren
5) Kompetenzorientierte Lernaufgaben entwerfen
6) Unterrichtsarrangement entwerfen
man kann an verschiedenen Schritten ansetzen, dazu gehören Jahreszeiten, Schulthemen, Fachzeitschriften und Ideen der SuS, geplante Anlässe
2) Lerninhalte analysieren, definieren, begründen
in 4 Schritten
1) expertisieren (Kernbewegungen und -Positionen, fördernde Bewegungsaufgaben, EAG-Stufen dazu, Material, Hilfestellungen sammeln und verstehen)
2) strukturieren (welche Methoden zur Vermittlung, wann begründe ich Inhalte den SuS, Alltagsbezug)
3) Zugänge und Darstellbarkeit (Vorbereitungsübungen, Herausforderungen, gute Lernhilfen gibt es)
4) Lerninhalte begründen (mit Sport-Wissen begründen)