P08 Flashcards

1
Q

6 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit nach LCH, 2017 (1)

A

1) veränderte gesellschaftliche, wirtschaftliche, familiäre, politische, schulische Kontextfaktoren
2) verschiedene Perspektiven von Eltern und Schule
3) Zusammenarbeit ist anspruchsvoll und braucht Zeit
4) Lösungen werden lokal und situativ gefunden
5) Konflikte entstehen durch divergierende Erwartungen
6) institutionalisierte Mitwirkung und Zusammenarbeit mit Elternvereinen kann unterstützend wirken

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2
Q

Fibbi (2015) (1)

A

Geht auf Eltern mit Migrationshintergrund ein

1) diese Eltern benötigen Unterstützung durch die Schule
2) die gegenseitige Anerkennung muss gepflegt werden
3) HSK- Unterricht soll gefördert werden
4) die Schule agiert als gemeinschaftlicher Mittelpunkt, dieser soll durch niederschwellige Angebote und Schlüsselpersonen gestärkt werden
5) der outreach-Ansatz soll bekanntgemacht werden
- -> outreach-Ansatz: günstige Deutschkurse für ansonsten schwer erreichbare Eltern für eine Gegenleistung

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3
Q

Zusammenarbeit mit Eltern Modell (1)

A
  • zwischen der Familie bzw. Eltern und Schulkind und Schule bzw. Lehrperson und Klasse muss eine Beziehung und Vertrauen entstehen
  • Dieses Vertrauen geht nur durch Anerkennung und Dialog zwischen allen Ebenen
  • Dieses Vertrauen wird gestärkt durch die Elternmitwirkung
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4
Q

Ebenen der Zusammenarbeit (1)

A

individuelle Ebene, Klassenebene, Schulhausebene/Gemeindeebene/Schulhausprojekte

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5
Q

individuelle Ebene (1)

A

spontane Kontakte, schriftliche Kontakte, Elterngespräche

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6
Q

Klassenebene (1)

A

Elternanlässe, Elternabende, Eltern-Kind-Anlässe, Mithilfe von Eltern

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7
Q

Schulhaus-/Gemeindeebene/Schulhausprojekte (1)

A

Elternrat, Elternforum, Elternzirkel, Schulhausprojekte, Elternbildungsangebote, Netzwerke, Elternfeedback im Rahmen der Qualitätssicherung

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8
Q

3 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit aufgrund der Modernisierung (1)

A

1) es gibt verschiedene Familienformen
2) beide Eltern berufstätig res. Tagesschulen
3) Angst und Digitalisierung res. Überkontrolle

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9
Q

3 Einflussfaktoren der Zusammenarbeit nach Neuschwander, 2005 (1)

A

1) Erwartungen und Werte der Eltern gegenüber der Schule
2) Schuldzuweisungen bezüglich Disziplinstörungen im Unterricht ein Problem
- -> man soll von der Schule aus an Probleme herantreten
- -> Eltern können Leistungen aber auch positiv beeinflussen
3) Schule und Familie sind soziale Systeme, die unterschiedlich funktionieren
3. 1) Funktion (Familie ist primäre und Schule sekundäre Sozialisationsinstanz)
3. 2) Struktur (lebenslange Beziehung vs. nicht)
3. 3) Prozess (hohe Kommunikationsdichte vs. nicht)

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10
Q

gelingende Zusammenarbeit (1)

A

1) Qualitätsmerkmale nach Sacher (2013)
2) Partnerschaftliche Kooperation nach Straumann (2017)
3) Erziehungs- und Bildungskooperation nach Edelmann & Zurbrügg (2020)
4) Rollen der Lehrperson nach Weder (1993)
5) Unterstützung bei Migrationshintergrund nach Fibbi (2015)
6) Erfolgsfaktoren nach LCH

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11
Q

Chancengleichheit als Faktor auf die Leistung der Kinder (1)

A
  • Kinder mit bildungsfernen Eltern und denselben Leistungen werden in tiefere Stufen gesteckt
  • bildungsnahe Eltern können Erwartungen besser durchsetzen und Beurteilung beeinflussen
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12
Q

Rechtliche Grundlagen der Zusammenarbeit allgemein (1)

A
  • kommen aus dem Zivilgesetzbuch (Volksschulgesetz) und LP21

- voller Graubereiche

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13
Q

Elternbeteiligung (1)

A

1) schwererreichbare nach Sachser
2) Kontaktbarrieren nach Harris & Goodall (2007)
3) Framework nach Epstein 1-4 (1995)

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14
Q

Elternmitwirkung (1)

A

3) Framework nach Epstein 5, 6 (1995)

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15
Q

Anlässe in der Schule mit Eltern (1)

A

1) Bausteine für den Elternabend nach Stadelmann, 2016

2) Anlässe in Schule und Kindergarten

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16
Q

6 Einflussfaktoren betreffend Druck nach Hutmacher, 2008

A

1) Gute Mutter, was ist ein Vater?
2) Bildungs- 3) Erziehungs- 4) finanzieller Druck
5) Vereinbarkeitsdilemma von Beruf und Erziehung
6) Kinder- Elternunfreundliche Gesellschaft (bockiges Kind stört)
- -> Eltern brauchen Wertschätzung und Anerkennung

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17
Q

9 Erwartungen der Eltern nach Walper, 2015

A

1) finden soziale Kompetenzen am wichtigsten
2) in Bildungsfragen interessieren schulische und leistungsbezogene Aspekte
3) sozial schwächere Eltern denken, dass sie ihre Kinder zu wenig unterstützen können
4) sozial schwache Eltern wünschen sich Bildungsaufstieg, sind jedoch zurückhaltend
5) sehen LP als Fachperson für Bildungs- und Erziehungsfragen
6) wollen persönliche Informations- und Beratungsfragen, digitales mögen sie weniger
7) wünschen sich mehr Beratungsangebote an Schulen

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18
Q

rechtliche Grundlagen, Beurteilung (1)

A
  • Eltern haben Recht auf Gespräche betreffend Zeugnisse im Januar/Februar
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19
Q

rechtliche Grundlagen, Unterrichtsbesuch (1)

A
  • offene Tür
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20
Q

rechtliche Grundalgen, Bereiche nach Rüegg, 2001 (1)

A

Eltern:
1) Fürsorge, Unterhalt, Erziehung, Ausbildung
2) Vorrang in Religion, Politik, Ethik, Moral, Wertehaltung
Schule:
1) Vermittlung schulischer Inhalte, Unterstützung bei der Erziehung
2) Vorrang in Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsmethode, Unterrichtsinhalte im Rahmen des LP21
–>Eltern und Schule müssen gegenseitig partnerschaftlich informieren und unterstützen

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21
Q

rechtliche Grundalgen, Bereiche nach Rüegg, 2001 (1)

A

Eltern:
1) Fürsorge, Unterhalt, Erziehung, Ausbildung
2) Vorrang in Religion, Politik, Ethik, Moral, Wertehaltung
Schule:
1) Vermittlung schulischer Inhalte, Unterstützung bei der Erziehung
2) Vorrang in Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsmethode, Unterrichtsinhalte im Rahmen des LP21
–>Eltern und Schule müssen gegenseitig partnerschaftlich informieren und unterstützen

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22
Q

Etwa 7 Auszüge aus dem Volksschulgesetz betreffend LP (1)

A

1) durch Tätigkeit und Vorbild Erziehungs- und Bildungsauftrag fördern, Unterricht innerhalb Gesetzbuch, Lehrplan, Schulbehörde richten, Zusammenarbeit im Team und mit Behörden
2) besondere Führsorgemassnahmen mit Eltern und Schulrat abklären, benachrichtigen
3) Methodenfreiheit falls LP21 und lehrmittelkonform
4) unterhält Verbindung zu Eltern durch Veranstaltungen ausserhalb der Unterrichtszeit, fördert Anteilnahme der Eltern an der Klasse
5) informiert Eltern über angebotene Kontaktformen ihrerseits
6) informieren Eltern über Leistung und Verhalten, geben Gelegenheit zur Aussprache bei besonderen Massnahmen
7) müssen Eltern Auskunft geben und Einsicht gewähren

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23
Q

rechtliche Grundlagen, Unterrichtsbesuch (1)

A
  • offene Tür, falls angekündigt
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24
Q

10 Auszüge aus dem Volksschulgesetz betreffend Eltern (1)

A

1) erziehen Kind ihren Verhältnissen entsprechend
2) ermöglichen eine passende Ausbildung
3) sollen mit Schule und Jugendhilfen bei Bedarf kooperieren
4) dürfen NACH Absprache den Unterricht jederzeit besuchen
5) dürfen jährlich zu einem offiziellen Besuchstag kommen
6) müssen Kind zum regelmässigen Schulbesuch anhalten
7) dürfen zwei Halbtage vom Unterricht befreien nach SCHRIFTLICHER MITTEILUNG an LP
8) stehen Schule für Gespräche zur Verfügung, informieren über Kind und Familie soweit nötig
9) unterstützen LP und Schule bei Erziehung und Bildung
10) halten Kind zu Schulfrieden, Schulordnung und Bekleidung an

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25
Q

Ordnungsbussen (1)

A

Eltern, welche das Kind an Schulbesuch hindern –> 200 CHF bis 1000 CHF, Strafanzeige möglich
Eltern, welche Mitwirkungspflicht verletzen –> 200 CHF bis 1000 CHF

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26
Q

Elternteil ohne Sorgerecht (1)

A

hat das Recht, umfassende Infos einzuholen, welche sich auf die Entwicklung beschränken und solche, die sich sich im Zuständigkeitsbereich der LP befinden

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27
Q

Elternteil ohne Sorgerecht (1)

A

hat das Recht, umfassende Infos einzuholen, welche sich auf die Entwicklung beschränken und solche, die sich sich im Zuständigkeitsbereich der LP befinden

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28
Q

Qualitätsmerkmale der Zusammenarbeit nach Sacher, 2013

A

A) Gemeinschaft (Willkommens- und Begegnungskultur)
B) Kommunikation (vielfältig und respektvoll, auf Augenhöhe)
C) Kooperation (in Erziehung und Bildung)
D) Mitsprache (Partizipation der Eltern)
–> so steigt die Qualität der Zusammenarbeit

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29
Q

Qualitätsmerkmal A der Zusammenarbeit (1)

A
  • Eltern fühlen sich wohl als Teil der Schulgemeinschaft

- Eltern fühlen sich für die gemeinsamen Ziele verantwortlich

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30
Q

Qualitätsmerkmal B der Zusammenarbeit (1)

A
  • Eltern und LP informieren gegenseitig, was für Bildung und Erziehung relevant ist
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31
Q

Qualitätsmerkmal C der Zusammenarbeit (1)

A
  • Eltern und LP arbeiten kontinuierlich zusammen an Erziehungs- und Bildungserfolg
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32
Q

Qualitätsmerkmal D der Zusammenarbeit (1)

A
  • Eltern nehmen ihre RECHTLICH geregelten Mitwirkung und Mitsprache wahr
  • Eltern können sich in GEEIGNETER Weise auch darüber hinaus einbringen
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33
Q

3 Muster der Zusammenarbeit nach Straumann, 2017 (1)

A

1) Partnerschaftliche Kooperation (gegenseitiger Austausch, gesunde Distanz)
2) Bildung und Sozialisation in zwei Welten (Austausch und Kooperation aufs Nötigste)
3) Verschränkung von Schule und Elternhaus (LP ist Freundin)

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34
Q

Kommunikation nach Edelmann & Zurbrügg, 2020 (1)

A
  • Tür- und Angelgespräche wichtig für Vertrauen
  • Elterninfos passieren auf verschiedenen Wegen, offene Tür und Besuchsmorgen wichtig
  • Elternabend dient zur Informationsklärung und Förderanregungen zuhause
  • Elterngespräche gibt es jährlich und oft standardisiert
  • teilweise gibt es Elternräte, oft Mitwirkung bei Anlässen
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35
Q

4 Rollen der LP nach Weder (1993) (1)

A

1) Connector
2) Communicator
3) Broker
4) Coach
- -> Partnerschaftliche Zusammenarbeit zentral
- -> speziell bei bildungsferne Eltern respektvoll wichtig
- -> Eltern immer als Ganzes mit Druck und Stress ausserhalb der Schule wahrnehmen

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36
Q

5 Aspekte der Partnerschaftlichen Zusammenarbeit nach Lehmann, 2012 (1)

A

1) Verhältnis auf Augenhöhe, dank wechselseitigem Respekt und akzeptierende Haltung
2) Praktiken und Organisation der Schule soll geändert werden, nicht die Eltern
3) beide Partner nehmen aktive Rolle ein mit Rechten und Pflichten
4) Kinder werden miteinbezogen
5) Vernetzung mit weiteren Partnern im schulischen und familiären Umfeld
6) Personen in ihrer Gesamtheit wahrnehmen

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37
Q

4 Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit nach LCH, 2017 (1)

A

1) Regelung der Zuständigkeit und Kooperationsbereiche
2) Transparente und gegenseitige Information
3) vielfältige Begegnungsmöglichkeiten
4) unterschiedliche Mitwirkungsmöglichkeiten

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38
Q

4 Qualitätsmerkmale des Schulischen Konzeptes zur Zusammenarbeit nach LCH, 2017 (1)

A

1) beidseitige Anteilnahme
2) Willkommenskultur
3) Respekt für die jeweiligen Rollen
4) Transparente, NIEDERSCHWELLIGE Austausch über Infos
- -> Eltern müssen sich auf allen Ebnen ernstgenommen und verantwortlich fühlen
- -> Eltern sollen am Konzept für die gesamte Schulgemeinde arbeiten dürfen

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39
Q

Erziehungs- und Bildungskooperation nach Viliger & Troesch, 2020 (1)

A

im KiGa aus Sicht der Eltern
1) hohe Bereitschaft an Kontakt
2) niederschwellige Angebote finden sie positiv
3) aktive Beteiligung wird wenig genutzt
4) bildungsnahe Eltern haben weniger Bedarf an Gesprächen
5) Erwartungen müssen zu Beginn geklärt werden
6) Konzepte sind unterstützend
7) Erwartungen auf den Stufen unterschiedlich
auf Unterstufe –> Lernen, Hausaufgaben interessieren, erwarten schulische Förderung, sind unterstützend bei Anlässen

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40
Q

4 schwererreichbare Eltern nach Sachser 2008 (1)

A

1) bestimmte soziale Gruppen
2) schwierige Familiensituationen
3) stark beanspruchte
4) schlechte Schul- und Gesellschaftserfahrungen

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41
Q

8 Kontaktbarrieren nach Harris und Goodall, 2007 (1)

A

von klein nach gross

1) Bemühungen der Schule zu klein
2) Merkmale der Schule 3) Desinteresse der Eltern
4) Einstellungen der Kinder
5) Verhalten LP
6) Kompetenzen Eltern
7) praktische Hinternisse
8) Schulerfahrung der Eltern

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42
Q

Elternbeteiligung nach Framework Epstein (1995) (1)

A

Dimension 1: Stärkung Erziehungskompetenz
Dimension 2: Kommunikation
Dimension 3: Ehrenamtliche Mitarbeit
Dimension 4: Lernen daheim

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43
Q

Elternmitwirkung nach Framework Epstein (1995) (1)

A

Dimension 5: Mitbestimmung

Dimension 6: Zusammenarbeit in der Gemeinde

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44
Q

Dimension 1 Epstein (1)

A

Stärkung der Erziehungskompetenz

  • -> Familien sollen im Schaffen von einem lernförderlichen Klima unterstützt werden
    1) Vorschläge geben
    2) Ideen unter Eltern austauschen lassen
    3) Begleitung modellieren durch Video oder Eltern-Kind-Anlass
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45
Q

Dimension 2 Epstein (1)

A

Kommunikation

  • -> geeignete Kommunikationswege finden
  • -> Austausch zu Schulinhalte und Lernfortschritt der Kinder
    1) verschiedene Wege möglich, müssen kommuniziert werden
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46
Q

Dimension 3 Epstein (1)

A

Ehrenamtliche Mitarbeit

  • -> Mitarbeit der Eltern in Schule fördern
    1) Elterncafé
    2) Schulweglotsen
    3) Schwimmunterricht etc.
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47
Q

Dimension 4 Epstein (1)

A

Lernen daheim

  • -> Eltern sollen beraten werden, wie sie bei Hausaufgaben, Aktivitäten und Entscheidungen unterstützen sollen
    1) - 6) Vermittlungsmöglichkeiten nach Zumwald et al., 2015
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48
Q

6 Vermittlungsmöglichkeiten nach Zumwald et al. 2015 (1)

A

1) Material anbieten
2) Material herstellen
3) Austausch anregen
4) Wissensvermittlung
5) Lehrperson beobachten
6) erleben und anwenden

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49
Q

Dimension 5 Epstein (1)

A

Institutionalisierte Elternmitwirkung

  • -> LP muss wissen, was es gibt und wie sie funktionieren, kann wechselseitiges Vertrauen aufbauen
    1) Elternrat (über einen Verein getragen und organisiert)
    2) Forum (mehrmals im Jahr, Eltern können sich nach Bedarf einbringen, von einem Gremium geleitet)
    3) Elternvereinigung (Vereine, welche Familienanlässe organisieren)
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50
Q

Dimension 6 Epstein (1)

A

Zusammenarbeit in der Gemeinde

  • -> eine Absprache auf übergeordneter Ebene ist sinnvoll
    1) Elternbildung in verschiedenen Organisationen
    2) Sport- Jugendvereine
    3) Jugendtreffs
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51
Q

5 Bausteine des Elternabends nach Stadelmann, 2016 (1)

A

B1: sich vorstellen
B2: die Klasse kennenlernen (mit Portraits, Bilder)
B3: Informationen (betreffend Kommunikation und Organisation)
B4: Eltern sinnvoll aktivieren
B5: Raum für Begegnungen
–> Elternabende können auf allen 3 Ebenen stattfinden!

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52
Q

Anlässe in der Schule und im KiGa (1)

A

auf allen drei Ebenen möglich (individuelle Ebene, Klassenebene, Schulhausebene)

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53
Q

Anlässe auf individueller Ebene (1)

A

Elterngespräche

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54
Q

Anlässe auf Klassenebene

A

Elternabend, Eltern-Kind-Aktivitäten

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55
Q

Anlässe auf Schulhaus-, Klassenebene (1)

A

Schulhausprojekte, Anlässe, Informationsanlässe, Elternbildungsanlässe

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56
Q

Vorteile von Anlässen in der Schule (1)

A

1) Einblick in den Schulalltag
2) sehen Kind im Klassenverband
3) Eltern treffen sich gegenseitig
- -> man soll sich immer dem Ziel bewusst sein

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57
Q

noch nicht so klar (1)
noch nicht so klar (2)
noch nicht so klar (3)

A

Begegnungskultur (besonders niederschwellig? und einem Konzept folgend?)
vier Kompetenzen der Zeugnisnote, Entwicklungsschweprunkte der Volksschule 2030
Notwendigkeit Schulentwicklung vs. Notwendigkeit Qualitätssicherung

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58
Q

4 aktuelle Bildungsreformen (2)

A

1) Die neue Beurteilung
2) Frühe Bildung und Tagesstrukturen
3) IT-Bildungsoffensive
4) Perspektiven der Volksschule 2030

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59
Q

Die neue Beurteilung (2)

A
  • Reglement für Beurteilung, Promotion und Übertritte hat sich geändert
  • ” Beurteilung dient der Förderung, Bilanzierung und Selektion”
  • jährliche Beurteilungsgespräche
  • ab der 2. Klasse jährliche Notenzeugnisse
  • Einbezug der Kinder in angemessener Form
  • Alle Fächer werden beurteilt
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60
Q

6 Grundsätze der neuen Beurteilung (2)

A

1) Beurteilungskultur vor Ort ausgestalten
2) Beurteilen heisst in erster Linie fördern
3) Zielerwartungen definieren und Lernstand abbilden
4) Beurteilung bedingt Kommunikation
5) Zeugnisnoten als Gesamtbeurteilung
6) Passende und chancengerechte Schullaufbahnentscheide

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61
Q

Die neue Beurteilung (2)

A
  • Reglement für Beurteilung, Promotion und Übertritte hat sich geändert
  • ” Beurteilung dient der Förderung, Bilanzierung und Selektion”
  • jährliche Beurteilungsgespräche
  • ab der 2. Klasse jährliche Notenzeugnisse mit Notencodes
  • Einbezug der Kinder in angemessener Form
  • Alle Fächer werden beurteilt
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62
Q

6 Grundsätze der neuen Beurteilung (2)

A

1) Beurteilungskultur vor Ort ausgestalten
2) Beurteilen heisst in erster Linie fördern
3) Zielerwartungen definieren und Lernstand abbilden
4) Beurteilung bedingt Kommunikation
5) Zeugnisnoten als Gesamtbeurteilung
6) Passende und chancengerechte Schullaufbahnentscheide

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63
Q

Zeugnisnote soll diese 4 Bereiche beinhalten (2)

A

1) Lebenskompetenzen
2) Überfachliche Kompetenzen
3) Schlüsselkompetenzen
4) NPDL (Deep Learning)

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64
Q

6 Kantonale Massnahmen der Frühen Bildung (2)

A

1) Kleinkinderberatungsangebote stärken
2) Kantonale Elternbildung ausbauen
3) Familientreffpunkte fördern
4) Weiterbildungen der kantonalen Dachverbände finanzieren
5) Pilotprojekte finanziell unterstützen
6) kantonale interdisziplinäre Vernetzung “Frühe Förderung” initiieren
etc.
–> Bildung, Betreuung, Erziehung soll näher zusammenwachsen
–> Entwicklungsverlauf des Kindes soll so ganzheitlich betrachtet werden
–> Verantwortung für die Frühe Bildung haben immer noch die Eltern

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65
Q

Tagesstrukturen Massnahmen Bund (2)

A
  • Bund hat den Bericht “Familien- und schulergänzendes Betreuungsangebot zur Kenntnis genommen
  • fördert familien- und schulergänzende Kinderbetreuung, so soll der Fachkräftemangel bekämpft werden
  • Platzausbau wird vom Bund finanziell unterstützt
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66
Q

Megatrends (2)

A
  • werden von Zukunftsforschern vorausgesagt, soll Pauli Zitat 2006 entgegenwirken
  • hier entstehen Reformen
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67
Q

12 Megatrends (2)

A

1) Gendershift 7) Sicherheit
2) Gesundheit 8) New work
3) Globalisierung 9) Neo-Ökologie
4) Konnektivität 10) Wissenskultur
5) Individualisierung 11) Silver society
6) Mobilität 12) Urbanisierung

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68
Q

3 L-Initiativen der IT-Bildungsoffensive (2)

A

Leitinitiative 1: Digitale Schule
L-Initiative 2: Digitale Kompetenzen
L-Initiative 3: Digitale Medien
–> will Fachkräfte ausbilden und sie im Kanton St. Gallen behalten
–> verfolgen die Frage, wie digitale Medien sinnvoll eingesetzt werden können
–> verfolgen die Frage, wie sich der Unterricht verändern soll
–> Erziehung, Bildung, Betreuung wird vernetzt, da Kinder Wissen immer zugänglich haben

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69
Q

Massnahmen St. Galler IT-Initiative (2)

A

1) finanzielle Unterstützung von Sekundarschulen, damit sie im IT-Feld investieren
2) Modellschulen verschiedener Vorhaben

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70
Q

4 Perspektiven der Volksschule 2030 (2)

A

im Januar 2022 veröffentlicht, Bildungsrat hat Entwicklungsschwerpunkte gesetzt:

1) Bildung für die Kinder und Jugendlichen - Bildung für die Gesellschaft
2) Praxis der Förderung - Praxis der Selektion
3) Wissen erschliessen - Gewissheit schaffen
4) Ort der Stabilität - Ort der Flexibilität

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71
Q

4 Entwicklungsschwerpunkte der Volksschule (2)

A

1) Kinder für die Gesellschaft und ihre Anforderungen ausbilden
2) Vielfalt anerkennen und Ressourcen danach ausrichten
3) Kompetenzerwerb durch passende Gestaltung
4) flexible Volksschule mit verbindlichen Beziehungen
- -> Volksschule soll sich zwischen Innovation und Tradierung entwickeln

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72
Q

4 Entwicklungsschwerpunkte der Volksschule (2)

A

1) Kinder für die Gesellschaft und ihre Anforderungen ausbilden
2) Vielfalt anerkennen und Ressourcen danach ausrichten
3) Kompetenzerwerb durch passende Gestaltung
4) flexible Volksschule mit verbindlichen Beziehungen
- -> Volksschule soll sich zwischen Innovation und Tradierung entwickeln

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73
Q

5 Schwerpunkte der IT-Initiative (2)

A
  • Volks- und Mittelschulen (Basis)
  • Fachhochschule (praxisnahe Bildung)
  • Wirtschaftspraktika, MINT-Förderung (Schnittstelle zu Wirtschaft und Gesellschaft)
  • Universität (internationale Ausstrahlung)
  • Berufsbildung (tragende Säule des Dualsystems)
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74
Q

Bildungssystem und Bildungspolitik der Schweiz (2)

A

1) 26 verschiedene Bildungssysteme (Hoheit hat der Kantone, Souveränität)
2) Bund schreitet ein, falls keine Einigung möglich ist
3) Bildungsausgaben sind zweitgrösster Ausgabeposten, weilt Bildung unsere Ressource ist, seit 2008 steigen Ausgaben
4) 1874 obligatorisch, unentgeltlich und staatlich geleitet (Bundesartikel)
5) Schuleintritt und Stufen-Länge ist nun übergreifend gleich, dann kam der Angleichungsartikel, damit Kinder auch umziehen können
6) weiter machte der Angleichungsartikel die Diplome vergleichbar und international anerkannt
7) duales, durchlässiges Bildungssystem
9) Bildungsartikel 2006 und 2007 angepasst (Harmonisierung der Kantone)
10) seit 2017 LP21 für 21 Kantone

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75
Q

3 Grundprinzipien des Bildungssystems (2)

A

1) Föderalismus –> es gibt 26 Volksschul-Systeme
2) Subsidiaritätsprinzip –> Verantwortung liegt bei Kantonen, wird in Gemeinden ausgearbeitet
3) Milizorganisation –> Akteure in der Bildungspolitik werden vom Volk gewählt
- -> führen zum Mehrebenensystem

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76
Q

Mehrebenensystem des Bildungssystems (2)

A

Es gibt verschiedene Ebenen, auf diesen verschiedene Akteure und verschiedene gesetzliche Grundlagen

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77
Q

Ebenen des Mehrebenensystems (2)

A

von unten nach oben.

1) Schul-, Unterrichtsebene, mikro
2) Kommunale Ebene, meso
3) Kantonsebene, makro
4) Interkantonale Ebene, makro
5) Bund, makro
6) International, Supranational

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78
Q

Akteure des Bildungssystems (2)

A

von unten nach oben:

1) Schule (Schulleitung, LP, Elternrat)
2) Stadtparlament (Stadtrat, Verwaltung, Schulaufsicht, Schulrat)
3) Kantonsparlament (Regierung, Verwaltung, Bildungsrat, Bildungsdepartement ist Kanton untergeordnet)
4) EDK
5) nö
6) Staaten, UNO. OECD

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79
Q

Gesetzliche Grundlagen des Mehrebenensystems (2)

A

von unten nach oben:

1) nö
2) Gemeindeordnung
3) Kantonsverfassung (Volksschulgesetz des Kanton St. Gallen)
4) Konkordate
5) Bundesverfassung

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80
Q

Mehrebenensystem spezielles im Kanton St. Gallen (2)

A
  • Elternrat freiwillig

- Bildungsrat, dieser ist auch nicht dem Kantonsparlament zugetragen

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81
Q

Umdenken im Bildungssystem (2)

A
  • früher war es nach Input und Vorgaben gesteuert

- heute will man Kompetenzen sichtbar machen, es soll nachhaltig gelernt werden, output ist interessanter

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82
Q

Funktion der Schule Veränderung (2)

A

1) Wissensvermittlung für die Knaben, auswendig mit wenig Verständnis, gesellschaftliche Unterschiede belassen
2) Chancengleichheit durch gleiche Behandlung für alle
3) LP-dezentral, bedarfsgerechte Förderung, individueller, differenzierter Unterricht, kompetenzorientiert (wissen, können, wollen in Problemsituationen erfolgreich anwenden), Kinder auf das Leben/Gesellschaft vorbereiten
- -> verändert sich Gesellschaft, verändert sich Schule

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83
Q

8 Funktionen der Schule nach Fend, 2011

A

vier individuelle Funktionen (richten sich an Bedürfnisse des Kindes)
vier gesellschaftliche Funktionen (richten sich an Erwartungen der Gesellschaft)
–> Spannungsfeld, Gegensatz

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84
Q

4 Gesellschaftliche Funktionen nach Fend, 2011

A

1) Enkulturation (kulturelles Sinnsystem reproduzieren)
2) Qualifikationsfunktion (Kenntnisse/Fertigkeiten für Teilhabe an Gesellschaft vermitteln)
3) Allokationsfunktion (soziale Positionierung in Gesellschaft vorbereiten)
4) Integrationsfunktion (Werte und Normen der Gesellschaft reproduzieren)

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85
Q

4 individuelle Funktionen nach Fend, 2011

A

1) Reproduktionsfunktion (Autonomie im Denken und Handeln stärken)
2) Berufsfindung (Kenntnisse/Fertigkeiten für selbständige Lebensführung vermitteln
3) Lebensplanung (Bildungs- Berufsbiografien unterstützen)
4) Soziale Identitätsbildung (soziale Identität, soziale Bildung für die Übernahme sozialer Verantwortung)

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86
Q

7 Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule nach dem Volksschulgesetz (2)

A

Stand 2021, seit 1983
1 unterstützt Eltern in der Erziehung des Kindes zu lebensbejahendem, tüchtigen, gemeinschaftsfähigen Menschen
2 lebt christliche Grundsätze
3 fördert Begabungen der Kinder
4 vermittelt grundlegende Kenntnisse/Fertigkeiten
5 öffnet Zugang zu verschiedenen Kulturbereichen
6 leitet zu selbständigem Denken und Handeln an
7 erzieht Kinder nach Demokratie, Freiheit, soziale Gerechtigkeit im Rahmen des Rechtsstaates

87
Q

Kompetenzen zur Lebensbewältigung (2)

A

personale Kompetenzen: Selbstreflexion, Selbständigkeit, Eigenständigkeit
methodische Kompetenzen: Sprachfähigkeit, Infos nutzen, Problemlösen
soziale Kompetenzen: Dialog- und Kooperationsfähigkeit, Umgang mit Vielfalt, Konfliktfähigkeit

88
Q

Tradierung vs. Innovation (2)

A

Kultur und Bildung befinden sich im Spannungsfeld zwischen Resistenz/Tradierung/Bewahrung –> konservatives/restauratives Moment UND zwischen Innovation/Entwicklung/Veränderung –> progressives Moment

89
Q

Bildungsmomente (2)

A

Menschen lernen dann, wenn sie müssen, so entsteht ein Bildungsmoment

1) Sputnik-Shock (Amerika war zu spät)
2) Pisa-Shock (Wissen der CH wird schlecht angewendet)
3) Corona-Shock

90
Q

heisse vs. kalte Gesellschaft (2)

A

heiss = innovativ
kalt = statisch
–> wir sind heisse Gesellschaft, was sich auch in Elternarbeit zeigt

91
Q

Nutzen Schulreformen (2)

A

Die Schule soll die Gesellschaft reproduzieren, es braucht also Wandel wie die Gesellschaft und somit Reformen

92
Q

Schule im Spannungsfeld Tradierung vs. Innovation (2)

A

Kultur und Schule sind im Spannungsfeld Tradierung (Kulturgüter, Bildungsfunktionen, Schreiben/Lesen/Rechnen) und Innovation (Kinder von heute auf Welt von morgen vorbereiten, Visionen vorwegnehmen, sich an aktuellen Bedingungen orientieren)
–> wir müssen weitergehen, um nicht unterzugehen

93
Q

heisse vs. kalte Gesellschaft nach Strauss, 1908 (2)

A

Wie gross ist Notwendigkeit und Bereitschaft zum Wandel?

  • je kälter auf Skala desto ausgeprägter ist Bestrebung, ihre traditionellen Kulturmerkmale unverändert zu bewahren
  • je heisser auf Skala desto ausgeprägter Antrieb zu tiefgreifender und schneller Modernisierung
94
Q

Grundsatz statischer Gesellschaft (2)

A

Wissen und Können der Vorfahren muss übernommen werden, damit wir überleben können

95
Q

Grundsatz Innovationsgesellschaft (2)

A

Wissen und Können der Vorfahren kritiklos übernehmen ist tödlich

96
Q

Zitat Pauling 2006 (2)

A

Wir sind SuS von heute, die in Schulen von gestern, von LPs von vorgestern mit den Methoden vom Mittelalter auf die Probleme von Morgen vorbereitet werden

97
Q

Definition Reform nach Immlig, Lehmann, Manz, 2018 (2)

A
  • zielt auf Rückkehr oder zukünftiges Ideal ab
  • übt Kritik am Bestehenden
  • Um- oder Neuordnung
  • kann Strukturen, Beziehungen, Sachverhalte etc. betreffen
  • keine Revolution, weil es ein friedliches Umgestalten ist
  • -> Reform heisst Arbeit und Weiterbildung, Aufwand
98
Q

Definition Reform nach Greifenhagen, 1980 (2)

A

Teilbereiche verändern, um Ganzes zu wahren

99
Q

ALLE LITERATUR!!!

A

!!!

100
Q

Notwendigkeit der Schulentwicklung (3)

A
  • Welt dreht sich immer schneller, mobiler, digitaler
  • Innovationswellen werden immer kürzer
  • Migration ist zentral
  • gesellschaftlicher Konsens leidet
  • Jugendliche und Kinder müssen sich viel schneller selbst finden und anpassen, da es unendlich viele Möglichkeiten der Selbstverwirklichung gibt
  • Dienstleistungen steigen ergo lebenslanges Lernen (wollen) zentral
  • Überangebot und Multioptionen können überfordern
101
Q

Schulentwicklung … (3)

A
  • ist nicht nur, weil sich die Kinder geändert haben, sondern damit man gesellschaftliche Entwicklung aufgreifen kann
  • soll man immer tun, durch die Auseinandersetzung mit den Klienten-Gruppen
  • soll ein gutes Leben wollen und nicht einfach grösser und schneller werden
102
Q

Trias der Schulentwicklung Anlehnung an Rolff (3)

A

Bewusste und systematische Weiterentwicklung der Einzelschule

  • Schulentwicklung als Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung
  • damals kam Entwicklung von oben
  • heute kommt Entwicklung von unten
  • -> Schulen werde nimmer mehr vor Ort geregelt
  • -> systematische und bewusste Entwicklung aber trotzdem zentral
103
Q

Organisationsentwicklung (3)

A

Schulkultur, Schulprogramm, Schulleitung, Eltern, Kooperation, Steuergruppen

104
Q

Unterrichtsentwicklung (3)

A

Methodentraining, Schülerorientierung, Lernkultur

105
Q

Personalentwicklung (3)

A

Hospitationen, Tandemarbeit, Kommunikationstraining, Jahresgespräche

106
Q

3 Instrumente der Qualitätssicherung (3)

A

Leitbild, Schulprogramm, Umsetzungspläne

107
Q

Leitbild als Instrument der Qualitätssicherung (3)

A

soll:

  • memorierbar, visionär, emotional sein
  • ein Ideal, eine vorausblickende Vision zeigen, eine gemeinsam gewollte Zukunft zeigen
  • bedeutsam für den Alltag sein
  • Grundsätze enthalten, Richtung geben
  • Kultur und Ziel beschreiben
  • von allen Beteiligten (auch ELTERN) erstellen werden
  • Diskussionskultur fördern
  • -> Prozess ist wichtiger als Produkt, kann späteren Diskussionen vorbeugen
108
Q

Schulprogramm als Instrument der Qualitätssicherung (3)

A
Synthese aus Leitbild und Behördernvorgaben
soll:
- Themen ettapieren
- Themen priorisieren
--> Pro Schuljahr 1 Thema aussuchen
109
Q

Umsetzungspläne als Instrument zur Qualitätssicherung (3)

A

wer macht was wann und wie genau

110
Q

3 Modelle der Schulentwicklung (3)

A
  • -> alle sind kreisförmig, weil der End- immer wieder Ansatzpunkt ist
    1) PDCA
    2) ZEIS
    3) Qualitätszirkel
111
Q

PDCA, Demingkreis (3)

A

plan, do, check, act usw.

planen, ausführen, überprüfen bzw. reflektieren, handeln etc.

112
Q

ZEIS (3)

A

Ziele klären, Entwerfen, Implementieren, Sichern bzw. Überprüfen
–> begonnen wird mit Zielen

113
Q

Qualitätszirkel (3)

A

er wird im Kanton St. Gallen verwendet, oft wird bei Indikatoren begonnen
1) Themenwahl
2) Ziele und Indikatoren
3) Planen
4) Umsetzen
5) Evaluation
6) Reflexion
usw.
–> häufigster Knackpunkt ist, dass man wieder zur Themenwahl zurückkricht
–> könnte man auch mit den Kindern machen

114
Q

Medienkompetenz im Schulalltag (4)

A
  • Medienspezifische Kompetenzen in vier Bereichen

- Modullehrplan M und I

115
Q

Medienspezifische Kompetenzen (4)

A

1) Medienkritik
2) Medienkunde
3) Mediennutzung
4) Mediengestaltung

116
Q

Modullehrplan M&I (4)

A

1) Medien
2) Informatik
3) Anwendung

117
Q

10 Nichtroutinefähigkeiten (4)

A

so grenzen wir uns Menschen von den Maschinen ab

1) Problemlöse- 2) Innovationsfähigkeit
3) Systemdenken
4) Kritisches Denken
5) Kreativität
6) soziale Fähigkeit
7) Unternehmertum
8) interkulturelles Bewusstsein
9) nachhaltiges Denken
10) Fähigkeit zum lebenslangen Lernen

118
Q

3 Abstufungen des Gesellschaftswandels, Digitaler Wandel (4)

A

1) Integration (Praktiken bleiben bestehen, Technologie wird günstiger, effektiver etc.) –> E-Reader
2) Modifikation (Praktiken erweitert oder verändert) –> Fitnesstracker
3) Transformation (neue Verwendungszwecke) –> spotify verschwindet CDs
- -> nicht alle Technologien schaffen es bis zur Transformation menschlicher Verhaltensweisen und sozialer Strukturen

119
Q

Mediennutzung (4)

A
  • soll souverän und sicher sein
  • bereitet vor auf:
    1) Berufsbildung, weiterführende Schulen
    2) Teilnahme an sozialem, kulturellem, wirtschaftlichem, politischem Leben
    3) unterstützt die Entwicklung von Lebenskompetenzen
120
Q

Lebenskompetenzen (4)

A

1) Selbstwahrnehmung
2) Kommunikationsfertigkeit
3) Problemlösefertigkeit

121
Q

Notwendigkeit Medienpädagogik (4)

A
  • omnipräsent in im Kinder-Alltag

- digitale Medien haben Auswirkungen auf die Schule in vier Perspektiven

122
Q

4 Perspektiven, wie sich digitale Medien auf die Schule auswirken, Digitaler Wandel (4)

A

1) Lebensweltperspektive
2) Berufsperspektive
3) Bildungsperspektive
4) Lehr- und Lernperspektive

123
Q

Lehrperspektive (4)

A
  • LP ist Lernprozessbegleitung statt Wissensvermittler
  • LP muss Rolle humanistisch und konstruktivistisch einnehmen (Kolloquium!)
  • LPs haben oft zu wenig Wissen und Erfahrung in den medienspezifischen Kompetenzen
  • Petko et al. 2018 sehen verschiedene Ausbildungsideen im Studium
124
Q

Petko et al. 2018 (4)

A

Studierende sollen Mediennutzung reflektieren, Lernerfahrungen mit Medien sammeln und in Praktika innovativ erproben
–> Modelling und Coaching durch Dozenten und Peers wichtig

125
Q

Anforderungen an die LP bezüglich Medienpädagogik (4)

A

1) ausreichende Medienkompetenz
2) pädagogische, medienpädagogische und methodisch-didaktische Kompetenzen
3) Orientierungswissen im Medienumfeld der Kinder
4) Medienerzieherische Kompetenzen
5) Wissen zum Kompetenzbereich M&I
6) Bereitschaft Kompetenzen verknüpfen und sich laufend dem Medienumfeld anzupassen
7) Wissen zum Umgang mit missbräuchlicher Mediennutzung
8) Überzeugung, dass digitale Technologien genutzt werden sollen

126
Q

Umgang mit Ansätze/ Paradigmen der Medienpädagogik (4)

A
  • -> kein Ansatz soll alleine angewendet werden, sondern situativ und individuell angepasst werden
  • -> Heranwachsende sollen kreativ Kommunizieren und kritisch- genussfähig Medien aufnehmen
127
Q

Medienpädagogik Definition allgemein (4)

A
  • befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen die Medienkompetenz von Heranwachsenden zu fördern
  • will kinder- und jugendgerechte Medienangebote kennen und medienproduktiv in den Lebensbereichen integrieren
  • will Heranwachsende zu einem sicheren Umgang mit Medien befähigen (soverän)
128
Q

5 Ansätze/Paradigmen der Medienpädagogik, ist das Medienerziehung? (4)

A

1) Bewahrende
2) Reparierende
3) Aufklärende
4) Reflektierende
5) Handelnde
- -> die fünf Ansätze agieren entweder vor, während oder nach der Mediennutzung
- -> die fünf Ansätze gehören also in die Präkommunikation, Kommunikation oder Postkommunikation

129
Q

Bewahrende Medienpädagogik (4)

A
  • -> Gehirnentwicklung ist durch –Medienkonsum gefährdet, Spitzer, 2005
  • -> Medienkontakte einschränken!
  • -> wirkliches Leben ist nur durch echtes Begegnen möglich
    1) vor schädlichen Einflüssen bewahren
    2) Verbote und Sanktionen androhen
    3) Jugendmedienschutz-Massnahmen
130
Q

Bewahrende Medienpädagogik Konsequenzen (4)

A
  • Bildschirmmedien führen nicht automatisch zu sozialer Isolation
  • Argumente sind zu sehr generalisiert
  • Heranwachsende sitzen gar nicht so oft vor dem Bildschirm (MIKE)
  • Jungendschutz definiert nur Alter, nicht persönliche Reife
  • Verbote sind stets kontraproduktiv
131
Q

Reparierende Medienpädagogik (4)

A
  • -> Verarbeitungshilfen geben
  • -> Mediennutzung oft ausserhalb pädagogischen Einflusses
    1) Medienerfahrungen aufgreifen und Verarbeitung anbieten
    2) Verarbeitung im Gespräch oder Spiel
    3) Anschlusskommunikation zentral, kann auch währenddem stattfinden
132
Q

Reparierende Medienpädagogik Konsequenzen (4)

A

1) Medieninhalte werden von Kindern und Eltern anders beurteilt
2) nur Symptombekämpfung
3) reagiert ein Kind heftig auf eine Medienerfahrung, ist es ein Hinweis auf ein latentes Thema des Kindes

133
Q

Aufklärende Mediennutzung (4)

A
  • -> Medien durchschauen
  • -> Medien sind Herrschaftsinstrumente
    1) Machtverhältnisse und Manipulationsabsichten durchschauen
    2) Produktionsbedingungen und Besitzverhältnisse kennen
    3) Wirkungsweisen der formalen Aspekte der Mediensprache kennen
    4) sich dann vor negativen Einflüssen schützen
    5) Mediensprache aus verschiedenen Perspektiven betrachten
    6) Sensibilisierung
134
Q

Aufklärende Medienpädagogik Konsequenzen (4)

A

1) Heranwachsenden wird Freude am Mediengenuss genommen
2) kritische Distanz macht sinnvollen Transfer der Medien in den Alltag schwer
3) kritische Perspektive muss in pädagogisch durchdachten Sequenzen erfolgen

135
Q

Reflektierende Medienpädagogik (4)

A
  • -> Medienalltag bewusst gestalten
  • -> vom Rezipienten her denken
  • -> Medienalltag als Ausgangspunkt
    1) wertfreie und systematische Selbst- und Fremdbeobachtung
    2) wichtigste Frage ist nicht wie viel oder was, sondern WARUM?
    3) Normen und Ziele der Mediennutzung mit Heranwachsenden ausarbeiten
    4) Wirkung und Rituale von Mediennutzung reflektieren
136
Q

Reflektierende Mediennutzung Konsequenzen (4)

A

1) alltagsorientierter Ansatz in Schule schwer, da Eltern finden, man greift in Privatsphäre ein
2) soziale Erwünschtheit führen zu Verfälschungen oder Verweigerungen systematischer Analyse
- -> es geht nicht ums Anprangern…

137
Q

Handelnde Medienpädagogik (4)

A
  • -> wir sind Prosumenten
  • -> weniger medienkritisch
  • -> nur Konsum ist passiv und unkreativ, aber auch Fernsehbilder benötigt Verarbeitungsprozess
    1) Handlungsorientierte Gestaltung von Medienbotschaften
    2) Gestaltung fordert Mediensprache und technische Voraussetzungen
    3) automatische Erkenntnisgewinn durch Auseinandersetzung
138
Q

Handlende Medienpädagogik Konsequenzen (4)

A

1) zu grosser Aufwand, zu wenig Zeit für Reflexion, Verarbeitung
2) Orientierung an professionellen Standards gefährlich
3) Demotivierung, falls nur Prozess oder nur Produkt im Fokus steht
4) Mediennutzung nicht schwer, wo ist Kompetenzgrad?
5) Publikationen können abschrecken

139
Q

MIKE Studie (4)

A
  • MedienInteraktionKinderEltern
    1) Je älter die Kinder sind, desto tiefer schätzen die Eltern ihre Medienkompetenz ein
  • -> es nahmen aber viele bildungsnahe Eltern teil
    2) die Eltern wünschen sich immer weniger Ratschläge von der Schule bezüglich Medienerziehung
    3) Handybesitz von Kindern höhe eingeschätzt als von Eltern
  • Handybesitz nicht gleich ununterbrochene Nutzung
    4) Harry Potter ist der Held aus den Bücher
  • Musik sind es Justin Bieber, Mark Froster
  • YouTube Bibis Beauty Palace und Julien Bam
140
Q

Hypersexualisierte Figuren nach Honnor und Götz (4)

A
  • Kinder haben sexualisierte Figur auf Platz 4 gesetzt
  • -> weshalb werden unerreichbare Schönheitsideale schon in Kinderserien vermittelt
  • -> sind Schönheitsideale, welche wir real vermitteln nicht schlimmer?
141
Q

Identifizierung von Serien-Rollen (4)

A
  • Mädchen suchen nach weiblichen Figuren mit Handlungsmacht

- -> Aussenfassade der Figuren nicht so wichtig

142
Q

Medienwirkung Definition nach Hasebrink (4)

A

Medien wirken, wenn unter Wirkung die gegenseitige Beziehung zwischen Medien-Angeboten und Rezipienten im Sinne einer wechselseitigen Beeinflussung verstanden wird und in Zuge derer sich die Beteiligen selbst verändern

143
Q

Medienwirkung nachweisen (4)

A

schwer, weil…

  • Nachweis von Medienwirkung schwer
  • Meschen nutzten verschiedene Medien gleichzeitig
  • Menschen lassen sich auch von “unmedialen” Menschen beeinflussen
  • Medienwirkung ist von nichtmedialen Einflüssen beeinflusst
  • Medieneffekte sind multikausal
  • multifaktorielle Untersuchung nötig
  • Langzeitstudien nötig
  • ist flüchtig, spekulationsanfällig
144
Q

Medienkompetenz Definition nach Baacke (1996) (4)

A

besteht aus:

1) Mediennutzung (bedienen, für eigene Anliegen nutzen können)
2) Medienkunde (Kenntnisse über Funktionsweise, ökonomische Hintergründe, Wirkung)
3) Medienkritik (analysieren, reflektieren)
4) Mediengestaltung (eigene Meinungen und Perspektiven, aktive Beteiligung in der Gesellschaft)
- -> bezeichnet die Fähigkeit, in der Welt aktiv aneignender Weise auch alle Arten von Medien für das Kommunikations- und Handlungsrepertoire von Menschen einzusetzen
- -> wer sich interessiert, hat automaisch mehr Kompetenz

145
Q

Mediatisierung (4)

A
  • wandelnde Herausforderungen
  • konvergentes Medienangebot muss bewältigt werden
  • Medienkompetenz lebenslang aufbauend
  • Bildungspolitik fokussiert DIGITALE Medien
  • eigentlich sollten ALLE Medien fokussiert werden
  • Förderung der Medienkompetenz hat je nach sozioökonomischen Voraussetzungen anderer Stellenwert
146
Q

Medienhandeln bei Jugendlichen (4)

A
  • heterogen
  • abhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsniveau der Eltern
  • verschiedene Mediennutzungstypen benötigen verschiedene Ansätze
147
Q

Medienkompetenz evaluieren (4)

A

schwer, weil…

  • zeigt sich in der Performanz
  • sollte alle vier Dimensionen enthalten
  • könnte mit Medienprofis-Test abgesteckt werden
  • Medienprofis-Test generiert dann auch Lerneinheiten und Materialien
148
Q

Dagstuhl-Dreieck, Gesellschaft für Informatik, 2016 (4)

A
  • zeigt die Perspektiven, aus welchen die digitale Bildung betrachtet werde soll
  • drei Bereiche sind nicht trennscharf
  • darauf baut LP21 auf
  • Bereiche Informatik, Medien (-bildung) sind im Fach M&I drin, Anwendungskompetenzen bei den überfachlichen
  • Bereiche werden in Phänomene, Gegenstände und Situationen gefördert
149
Q

Informatik im Dagstuhl-Dreieck (4)

A
  • technologische Perspektive
  • wie funktioniert das?
  • Grundkonzepte der Informatik
  • Konzepte zur Problemlösung einsetzen
150
Q

Medien (-bildung) im Dagstuhl-Dreieck (4)

A
  • gesellschaftlich-kulturelle Perspektive
  • Wie wirkt das?
  • Medien verstehen und verantwortungsvoll nutzen
  • -> Nutzungsverhalten reflektieren
151
Q

Anwendungskompetenzen im Dagstuhl- Dreieck (4)

A
  • anwendungsbezogene Perspektive
  • Wie nutze ich das?
  • Erwerb von Anwendungskompetenzen
  • können überfachlich und fächerübergreifend erworben werden, nicht wie die anderen Bereiche, welche spezifisch in M&I erfolgen
152
Q

Stärkung der Medienkompetenz Vorteile (4)

A
  • wichtigste präventive Massnahme
  • schützt vor Gefahren
  • mindert negative Erfahrungen
  • hilft sinnvoller Mediennutzung
153
Q

Stärkung Medienkompetenz Voraussetzungen (4)

A
  • offene Kommunikationskultur
  • gutes Klassenklima
  • medienbasierte Lernumgebung
154
Q

Medienbasierte Lernumgebung Voraussetzungen (4)

A

1) Infrastruktur
2) kompetente LP
3) angepasste Unterrichtsformen (ELF, KLF, SL)
4) unterschiedliche Zugänge und Repräsentationsformen

155
Q

Medienerziehung Spannungsfeld (4)

A

Eltern, Kind, LP stehen im Spannungsfeld um die Medien. Nicht zu vergessen sind andere Sozialisatoren und die Wirkung der Medien auf die Sozialisation der Heranwachsenden.

  • -> Medienerziehung befasst sich mit der Frage, wie die Kinder Medienkompetenz erwerben
  • -> Medienerziehung schliesst Sozialisatoren aus, fokussiert nur Medienerziehung durch Eltern und LP
156
Q

KIM-Studie Erkenntnisse (4)

A
  • Haupterzieher schätzen, welchen Stellenwert und Funktion verschiedene Medien bei ihren Kindern einnehmen
    1) Bücher fördern Fantasie und sind wichtig für den Schulerfolg
    2) Internet hat Einfluss auf die Gewaltbereitschaft und zeigt ungeeignete Daten
    3) Handys braucht man um mitreden zu können und führen oft zu Streit in der Familie
  • Regeln und Mindestalter bezüglich verschiedener Medien
    1) Für den Fernseher gibt es am wenigsten Regeln, für Facebook und dem Handy schon
    2) Whatsapp darf ab 11.2 Jahren genutzt werden, der Fernseher ab 4.7 Jahren
  • Technische Hilfsmittelnutzung in der eigenen Medienerziehung
    1) es werden am ehesten Jugendschutzsoftwares genutzt, aber oft gar keine Technischen Hilfsmittel
157
Q

Tipps zur Medienerziehung (eine Auswahl) (4)

A

1) Medienerlebnisse im Spiel verarbeiten
2) individuelle Ansätze und Mediennutzung zentral
3) Mediensozialisation braucht Austausch und Medienbildung von LP und Eltern
4) Mediengrundhaltung reflektieren, Vorbild sein
5) Grenzen und Konsequenzen gemeinsam festlegen
6) geheimes Überwachen problematisch und unnütz
7) Medien dürfen weder Strafe noch Belohnung sein
8) Regeln der Reife und nicht dem Alter anpassen
9) medienfreie und medienreiche Zeit geniessen lassen

158
Q

Mediennutzung Zuständigkeit nach LP21 (4)

A

Die Mediennutzung liegt im Kooperationssbereich von Schule und Eltern, verfolgen verschiedene Aufgabenschwerpunkte

  • ausserhalb der Schule liegt sie bei den Eltern
  • es brauch einen Austausch über die Aufgabenschwerpunkte
159
Q

Elternarbeit mit digitalen Medien (4)

A
  • Eltern haben Recht auf Information und Mitwirkung
  • weder Eltern noch LP muss ständig erreichbar sein
  • klare Regeln bezüglich Informationsaustausch helfen
  • digitale Kommunikation kann Kooperation und Vertrauen fördern, muss nicht
  • asynchrone Kommunikation nimmt Zeitdruck
  • ortsunabhängige Elternbeteiligung wird möglich
  • Sprachbarrieren können überbrückt werden
  • fehlende Nutzungskompetenz auf beiden Seiten kann die Elternarbeit erschweren
  • Kommunikation kann ständig veröffentlicht werden, Datenschutz?
  • bestehende Kommunikationskultur kann verstärkt oder gestört werden
160
Q

6 Einflussfaktoren auf die Elternarbeit mit digitalen Medien (4)

A

1) Medienkompetenz
2) Gesprächskompetenz
3) Alter und 4) Bereitschaft
5) institutionelle, rechtliche und organisatorische Strukturen bzw. Abläufe
6) persönliche Ressourcen

161
Q

Herausforderungen und Antworten der medienpädagogischen Elternarbeit (4)

A

1) ihr arbeitet zu wenig mit neuen Medien
- -> Computer ist nur EIN Medium
- -> Multimediale Lernumgebungen sind voraussetzungsreich
- -> Modullehrplan M&I sagt folgendes:…

2) zu viel mit neuen Medien
- -> Produkte schmackhaft machen (Einladungskarten)
- -> Medien und Gewalt NUR bei Bedarf ansprechen
- -> Lernprogramme an Eltern zeigen
- -> Studienergebnisse aufziegen
- -> Modullehrplan zeigen

3) Desinteresse auf Elternseite
- -> schmackhafte Medienprojekte (Film, Forum)
- -> Eltern-Kind-Anlässe
- -> Studienergebnisse

4) möchten Anweisungen
- -> Broschüren, Internetseiten
- -> Medienverträge in der Schule aushandeln
- -> auf Jugendschutz verweisen

162
Q

5 Begründungen für Erziehung, Makroebene (5)

A

1) Anthropologie, griechische Mythologie
2) Aufklärung
3) Humanismus, dann Reformpädagogik
4) Transhumanismus
5) Posthumanismus
- -> sollen heutige Erziehungserklärungen erläutern
- -> wir erziehen immer nach Werten und Idealen

163
Q

Makroebene Erziehung (5)

A
  • gesellschaftliche, politische, ideologische, kulturelle, wirtschaftliche Entwicklungen spielen sich hier ab
  • ober Meso- und Mikroebene
164
Q

Griechische Mythologie (5)

A
  • Mensch ist Mängelwesen
  • Erziehung kompensiert Mängel
  • -> Kind hat aber auch Ressourcen und Potenziale!
165
Q

Aufklärung (5)

A
  • Mensch macht sich durch seinen Verstand ein Weltbild (selbständig und vernünftig denken)
  • Denkwerkzeuge erlernen, kritisch prüfen
  • Erziehung hilft vernünftig zu denken
  • -> selbständig in EINE Richtung ist widersprüchlich, Mensch ist mehr als sein Verstand!
166
Q

Humanismus (5)

A
  • Erziehung vervollkommt Individuum
  • durch die Sprachfähigkeit hält der Mensch sich vom Tier ab und entfaltet sich
  • -> Mathe und Sport sind auch Fähigkeiten!
167
Q

Reformpädagogik (5)

A
  • Industrialisierung, neue Wege
  • Ideen der Kinder vor die Ideen der Erwachsenen
  • Kind kann sich ohne Erziehung entwickeln
  • -> verherrlichtes Kinderbild, Selbststeuerung ist erst mit 24 Jahren ausgebildet
168
Q

Transhumanismus (5)

A
  • Technik überwindet menschliche Grenzen
  • Erziehung soll helfen, die Technologie zu wählen
  • -> nicht jeder kann sich Technologie leisten, Technologie kann abhängig machen!
169
Q

Posthumanismus (5)

A
  • Mensch als Teil des planetaren Zusammenhangs
  • Tier und Mensch sind parallel
  • alles was der Mensch tut, fällt auf Menschen zurück
  • Erziehung muss Verantwortung lehren
  • -> alternativlos DER richtige Ansatz!
170
Q

Erziehungsauftrag Lehrpläne (5)

A
  • kantonsspezifisch, immer Erziehungs- UND Bildungsauftrag notiert
  • in St. Gallen lebensbejahen, tüchtig, gemeinschaftsfähig
171
Q

Mesoebene Erziehung (5)

A

Eltern und Schulen als Institution

172
Q

Mikroebene Erziehung (5)

A

Unterricht in der Klasse

173
Q

Erziehung Definition nach Fend & Berger (2019) (5)

A

Erziehung ist auf Heranwachsende ausgerichtetes soziales Handeln, das darauf zielt, wünschenswerte Handlungsfähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten aufzubauen und unerwünschte zu reduzieren

174
Q

asymmetrische Beziehungen in Erziehung (5)

A

1) zwischen Eltern und Kind

2) zwischen LP und Eltern

175
Q

Kooperationsbereiche Erziehung (5)

A

Schule und Eltern

1) Sicherheit, Wohlbefinden
2) Gesundheitsförderung, Prävention
3) Erziehung, Wertevermittlung (wünschenswertes und nicht- wünschenswertes Handeln)
4) Lernunterstützung, Hausaufgaben
5) berufliche Orientierung
6) Mediennutzung, Schulanlässe

176
Q

Werte im Lehrplan (5)

A

1) Wertschätzung und Respekt
2) Musse und Lebensfreude
3) christliche, humanistische, demokratische Werte
4) Chancengleichheit
5) Nicht-Diskriminierung, soziale Gerechtigkeit, Achtung Vielfalt
6) Erhaltung natürliche Umwelt

177
Q

Werte nach Heidi, 2010, (5)

A

es gibt keine einheitlichen Werte, sie sind situativ, müssen stets abgewogen werden, Wertekonflikte aufgreifen

178
Q

Kultur nach Fend & Berger (2019) (5)

A
  • Kultur besteht aus Begriffen, Symbolen und Techniken
  • Kultur ist der Rahmen der Bildung
  • Kinder orientieren sich an der Kultur
  • Erwachsene sollen sich sozial verhalten, die Welt verstehen und kritisch denken lassen
  • kritisches Denken soll in Würde/Freiheit/Selbsbestbestimmung gründen
  • Symbole: Objektivationen (Objekt wurde erfunden, benannt und einer Funktion zugesprochen)
179
Q

Resubjektivierung nach Thompson (2020) (5)

A
  • Heranwachsende (Subjekte) nehmen Objektivationen auf und verknüpfen es mit subjektivem Weltbild
180
Q

Erziehung nach Kulhmann, 2013 (5)

A
  • Kompetenzerwerb steht im Vordergrund
  • Bildungskritik, da die Vollkommung wegfällt und das kritische Denken leidet, da die Kinder nur noch verwerten bzw. Verwertungsdenken benötigen
181
Q

Lernen vs. Bildung (5)

A

Einbrecher hat gelernt einzubrechen, weiss wie, kann es und will es. Er verletzt aber bildungszentrale Aspekte wie Würde, Rechtsstaat, Eigentum etc.
–> Bildung heisst, das zu Lernende kritisch mit Werten und Kulturen abzugleichen.

182
Q

Schnell will…

A

Beispiele, Theorie, Zitat, eigene Menschenbilder etc.

LCH wirklich kennen!

183
Q

EDK (2)

A
  • Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren
  • nationale Koordination von Kultur und Bildung
  • alle 26 Kantone haben dort ein Direktor oder Direktorin
184
Q

Bildungsdepartment (2)

A
  • setzen Löhne, Berufsauftrag und Weisungen an
  • unterstehen dem Kantonsparlament und dessen Gesetze
  • haben Amt für Volksschule unter sich
  • können Vorschläge ans Kantonsparlament bringen
185
Q

Bildungsrat (2)

A
  • besteht aus Praktikern und Schulpräsidenten
  • hat 4 Gremien
  • schauen Gesetze vom Kantonsparlament und Weisungen vom Bildungsdepartment an, geben eine Empfehlung ab
186
Q

Schulbehörde (2)

A
  • kommunales Gremium
  • unter Bildungsdepartement
  • auch Schulrat, Schulpflege etc. genannt
  • geführt vom Schulpräsident!
  • steht über Schulleitung
187
Q

Elternkontakt nach Schnell : ) (2)

A
  • ganz klare Zeit- Ort- und Themenangaben machen
  • partnerschaftliche Beziehung
  • aktiv am Vertrauen arbeiten durch Infos, Empathie, Aufmerksamkeit
  • gesundes Mass an Kommunikation
  • in Gesprächen sachnahe und auch Ausnahmesituationen besprechen
  • gute Erreichbarkeit/ klare Zeitgefässe/ klare Kommunikationswege und Erreichbarkeit
188
Q

Schnells Meinung zur Elternbeteiligung (2)

A

1) Lernen daheim ist am wichtigsten
2) Arbeit in Gemeinde, z.B. Waldbau hilft Kindern weniger in der Schule
3) Elterncafés sind soziale Aufgabe nicht LP
4) Eltern sollen zwar Reche ABER auch Pflichten wahrnehmen, der Hautarzt hat auch nicht immer Sprechstunde…
5) Angelgespräche kritisch, nicht sachgerecht
6) Verschränkung nach Straumann weder zu empfehlen noch erwünscht
7) Elternmitwirkung kann auch Eltern überfordern
- -> Elternbeteiligung nur dort, wo es das Lernen unterstützt wirksam für die Schule und das Kind
- -> schnell findet Arbeit MIT Eltern am wichtigsten, an und in der Klasse mit Eltern weniger
- -> alles Rituale, Regeln muss klar definiert und auch ausgesprochen werden!

189
Q

Elternabend nach Schnell (2)

A

1) Wertschätzung, Kongruenz, Empathie nach Rogers wichtig
2) Lösungsorientiert
3) stets von der Sicht der Schule reden und suchen
4) Zeitrahmen und Reihenfolge überdenken

190
Q

Leitbild nach Schnell (2)

A

1) es geht um die Auseinandersetzung
2) kann Diskussionen vorgreifen
3) bringt nur etwas, wenn es gelebt wird
4) man soll IN DEN PROZESS gehen bitte : )

191
Q

schwererreichbare, bestimmte soziale Gruppen

A

1) bildungsnah ohne Problemkinder
2) bindungsfern
3) andere Migranten

192
Q

Schwererreichbare, schwierige Familiensituationen

A

1) gescheiterte Beziehungen
2) Ein-Eltern-Familien
3) Drogenmissbrauch, Arbeitslosigkeit

193
Q

Schwererreichbare, stark beantspruchte

A

1) berufliche Belastung

2) Heimpflege

194
Q

Schwererreichbare, Schul- Gesellschaftserfahrungen

A

1) eigene Schulkarriere
2) mit Behördenvertreter
3) frustriert, feindselig, verärgert

195
Q

Weder Connector

A

verbindet Kluft zwischen Familie und Schule

196
Q

Weder Communicator

A

macht Informationsaustausch

197
Q

Weder Broker

A

vermittelt Kontakte zu Institutionen

198
Q

Weder Coach

A

vermitteln Eltern-, Erziehungskompetenzen

199
Q

Elternarbeit nach Straumann, Egger, 2011

A

Arbeit der Eltern
Arbeit an Eltern
Arbeit mit Eltern

200
Q

Arbeit der Eltern nach Straumann, Egger 2011

A

Eltern müssen Kinder schultauglich abliefern, Schule treibt diese Schuld ein

201
Q

Arbeit an Eltern nach Straumann, Egger 2011

A

Verhaltensänderungen bei den Eltern herbeiführen

202
Q

Arbeit mit Eltern nach Straumann, Egger, 2011

A

gemeinsame Bewältigung des Erziehungs- und Bildungsauftrags

203
Q

Involvement nach Epstein

A

1) Kinder leben auch ausserhalb der Schule in ganz verschiedenen Sozialstrukturen
2) alle zu erreichen ist herausfordernd
3) Eltern sollen über familiäre, kulturelle, Stärken und Schwächen ihrer Kinder informieren

204
Q

Bildung für Kinder-Bildung für Gesellschaft

A

Volksschule befähigt die Kinder, die Welt zu erschliessn und verantwortungsvoll mitzugestalten
1) Bildungs- Erziehungsauftrag, Anschlussfähigkeit, Bildungsgerechtigkeit

205
Q

Praxis der Förderung-Praxis der Selektion

A

Volksschule anerkennt Vielfalt und richtet Ressourcen und Organisation darauf aus
1) Heterogenität, Schullaufbahn

206
Q

Wissen erschliessen-Gewissheit schaffen

A

Volksschule schaut, dass die Auswahl und die Gestaltung des Unterrichts dem Kompetenzerwerb dient
1) überfachlcihe Kompetenzen, digitale Transformation

207
Q

Ort der Stabilität- Ort der Flexibilität

A

Volksschule ist eine bewegliche Organisation, in welcher verbindliche Beziehungen Sicherheit schaffen
1) Schule als Lern- und Lebensraum, Schulführung, Schulorganisation

208
Q

Digitale Kompetenz IT-Leitinitiative

A

Im Rahmen der Leitinitiative I «digitaleSchule» werden an ausgewählten Schulen digitale Konzepte im Bereich der Unterrichts-, Personal- und/oder Organisationsentwicklung entwickelt, erprobt und evaluiert.

209
Q

Digitale Medien IT-Leitinitiative

A

Im Rahmen der Leitinitiative III «digitaleMedien» werden zukunftsweisende digitale Medien für den Unterricht entwickelt und erprobt.

210
Q

Digitale Schule IT-Leitinitiative

A

Im Rahmen der Leitinitiative I «digitaleSchule» werden an ausgewählten Schulen digitale Konzepte im Bereich der Unterrichts-, Personal- und/oder Organisationsentwicklung entwickelt, erprobt und evaluiert.

211
Q

Notwendigkeit Qualitätssicherung

A

Kanton fordert Auseinandersetzung mit Qualität, bis 2019 lokale Qualitätskonzepte, PHSG empfiehlt (Pekarek und Appius)

1) Themenwahl
2) Ziele und Indikatoren
3) Planung
4) Umsetzung
5) Evaluation
6) Reflexion
- -> nur durch systematischen Prozess kann dann in die Schulentwicklung gegangen werden
- -> nur so kann man schauen, wo man vom Leitbild abweicht und wo Schulprogramm und Umsetzungspläne zu priorisieiren sind

212
Q

Schulentwicklung Maag Merki (2011)

A

1) verpflichtend durch LCH (2017)
2) gründet auf Rückmeldungen aller Beteiligten
3) kann nur dann SuS optimal fördern, wenn alle Berieche nach Rolff berücksichtigt werden

213
Q

Schulentwicklung Rollf (2007)

A

Inhalte der Schulentwicklung in

1) Unterrichtsentwicklung
2) Professionalisierung
3) Organisationsentwicklung (gemeinsames Verständnis von Schule finden)

214
Q
Schulentwicklung Langer (2011)
Schulentwicklung Strittmatter (2000)
A

1) alle wichtigen Gruppen inkl. Eltern, Kinder, Behörden, SHB einbeziehen
2) nur dann optimaler Ort fürs Lernen