Sozialpsychologie Flashcards
Was sind KKD-Informationen? (S.77)
Konsensus-,Konsistenz-und Destinkheitsinformationen
Welche dieser Beschränkungen der Kovariationstheorie gibt es? (S.80)
Korrelation ist nicht gleich Verursachung
Was bezeichnet die Attributionsverzerrung? (S.90)
Die systematische Verzerrung beider Sammlung von Daten bzw. Verarbeitung von Informationen über die Ursachen eines bestimmten Verhaltens.
Welches der folgenden ist kein peripheres Persönlichkeitsmerkmal? (S. 67)
Offenheit
Beschreiben Sie den Begriff „soziale Erleichterung“ (S.272)
Soziale Erleichterung meint, dass einfach geübte Aufgaben durch Anwesenheit Anderer erleichtert werden und komplexe ungeübte Aufgaben durch Anwesenheit Anderer erschwert werden bzw. Leistung verschlechtern.
Was beschreibt die Entitätsattribution? (S.77)
Effekt kovariiert mit Objekt
Nennen Sie die drei Hauptarten der Weitergabe von Normen (S. 275)
- durch absichtliche Belehrung
- eher passiv durch nichtverbale
Verhaltensweisen sowie durch die implizite
Aktivierung normativer Standards - durch Schließen auf Normen aufgrund des
Verhaltens anderer in unserer Umgebung
Sind Gruppendiskussionen ein Prozess der „Durchschnittsbildung“? Begründen Sie Ihre Antwort. (S.297)
Nein, Gruppendiskussionen sind kein Prozess der „Durchschnittsbildung“. Stattdessen führen sie häufig zu Gruppenpolarisierung, bei der Entscheidungen extremer ausfallen als der Durchschnitt der ursprünglichen Meinungen der Gruppenmitglieder.
Was wollte Milgram mit seiner Forschung erklären? (S.305)
Milgram wollte mit seiner Forschung zum Gehorsam dazu beitragen, zu verstehen, wie der nationalsozialistische Holocaust geschehen konnte
Definieren Sie den Autokinetischen Effekt (S.275)
Wahrnehmungstäuschung, bei der sich ein stationärer Lichtpunkt zu bewegen scheint, wenn keine Bezugs- punkte vorhanden sind.
Was versteht man unter Gruppenpolarisierung? (S.297)
Tendenz, Entscheidungen zu fällen, die extremer sind
als der Durchschnitt der anfänglichen Positionen der Gruppenmitglieder; die Tendenz geht in die Richtung, die die Gruppe bereits favorisierte.
Welcher Begriff beschreibt den Effekt, dass Menschen mit den positiven Erwartungen von anderen konform gehen möchten und dementsprechend vermeiden, sich so zu verhalten, dass dies zu sozialer Bestrafung oder Ablehnung führt? (S.282)
Normativer Einfluss
Was ist ein Beispiel für soziale Erleichterung? (S.271)
Wenn ich in einem Sportwettkampf durch die Anwesenheit anderer eine bessere Leistung erbringe
Was versteht man unter Deindividuation? (S.280)
Ein Zustand, bei dem Personen ihres Gefühls für die individuelle Identität beraubt sind und stärker dazu neigen, sich extrem (oft antisozial) zu verhalten und Normen zu verletzen.
Was versteht man unter sozialem Vergleich? (S.282)
Sich selbst mit anderen vergleichen, um die eigenen Fähigkeiten und Meinungen einzuschätzen.
Was bedeutet Innovation? (S.285)
Minderheitseinfluss
Was beeinflusst Konformität? (S. 287f.)
Beeinflusst durch Gruppengröße, Einstimmigkeit, soziale Unterstützung sowie Kultur
Definieren Sie den Begriff Einstellung. (S.199)
Einstellung wird definiert als eine Gesamtbewertung eines Objekts, die auf kognitiven, affektiven und verhaltensbezogenen Informationen basiert und in einem wertenden Urteil über ein Stimulusobjekt zum Ausdruck kommt.
Nennen Sie die drei Komponenten, die eine Einstellung ausmachen und erläutern Sie diese kurz. (S. 206)
Einstellungen haben eine kognitive, eine affektive und eine Verhaltenskomponente. Als kognitive Komponente bezeichnet man die Überzeugungen, Gedanken und Merkmale, die mit einem Einstellungsobjekt verbunden sind. Als affektive Komponente werden die Gefühle oder Emotionen bezeichnet, die mit einem Einstellungsobjekt assoziiert sind. Die Verhaltenskomponente bezieht sich auf (frühere, aktuelle oder antizipierte) Verhaltensweisen gegenüber dem Einstellungsobjekt.
Warum können eindimensionale Modelle eine Einstellungsambivalenz nicht adäquat erfassen? (S. 207)
Eindimensionale Modelle können Einstellungsambivalenz nicht gut erfassen, weil sie Einstellungen nur auf einer Skala von „positiv“ bis „negativ“ messen. Dadurch wird nicht berücksichtigt, dass eine Person gleichzeitig sowohl positive als auch negative Meinungen zu einem Einstellungsobjekt haben kann.
Warum sind implizite Einstellungsmaße besonders nützlich in der Einstellungsforschung? (S. 217)
Implizite Maße sind hilfreich, weil sie unbewusste oder sozial unerwünschte Einstellungen erfassen können, die in expliziten Befragungen möglicherweise nicht erfasst werden können.
Was versteht man unter Selbstwirksamkeit?
Überzeugung zur eigenen Fähigkeit, bestimmte Handlungen ausführen zu können, die zum Erreichen von Zielen erforderlich sind. (z. B. Rettung von Ertrinkenden.
Was beschreibt das Mere-Exposure-Phänomen? (S.202)
Je häufiger ein Stimulus dargeboten wird, desto positiver wird er bewertet.
Warum haben wir Einstellungen?
Um uns sozial anzupassen.