Software Test - Kapitel 4 Flashcards

1
Q

Testprozess und Testmanagement

Allgemein zu Testprozess nach ISTQB

A

Der Testprozess nach ISTQB gliedert die Testaktivitäten (die in einem SW-Projekt zu erledigen sind) in fünf Aufgabengebiete.

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Q

Wie lauten die fünf Anwendungsgebiete nach ISTQB?

A
  • Planung & Steuerung = Testmanagement
  • Analyse (der Testziele) und Entwurf (der Testfälle)
  • Realisierung (Implementierung) und Durchführung der Testfälle
  • Auswertung und Bericht (der Testergebnisse)
  • Abschluss der Testarbeiten und Archivierung der Dokumente
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3
Q

Testprozess allgemein

A

Testen ist keine am Entwicklungsende stattfindende, einmalige Aktivität, sondern findet entwicklungsbegleitend über die gesamte Projektdauer hinweg iterativ bzw. kontinuierlich statt.

  • alle Testobjekte
  • verschiedene Versionen
  • auf verschiedenen Stufen (Komponenten, Integration,..)
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4
Q

Was sind die Aufgaben des Testmanagements?

A
  • Tests und Testaktivitäten planen
  • Tests organisieren und leiten
  • geplante Testaktivitäten realisieren und steuern
    • Tests entwicklungsbegleitend durchführen
    • Testergebnisse auswerten, bewerten und berichten
    • Fehlstatus- und Korrekturverfolgung
    • Testinhalte/Testschwerpunkte situationsgerecht anpassen
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5
Q

Welche Kennzeichen gibt es bei Testmanagement?

A
  • Trennung von konstruktiven und prüfenden Aktivitäten
  • zu jeder Abstraktionsstufe/Entwicklungsstufe existiert eine korrespondierende Teststufe:
    • Komponententest -> Entwickler
    • System- und Abnahmetest -> unabhängige Systemtest-Teams
  • Jede Teststufe besitzt spezifische Testziele:
    • Testentwurf basiert auf den Dokumenten der korrespondierenden Entwicklungsstufe
    • Tester werden frühzeitig an Reviews von Entwicklungsdokumenten beteiligt
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6
Q

Testen in agilen Projekten

Welche Anforderungen gibt es an das Testen?

A
  • Sprints & Timeboxing
    • testen im Takt der Iterationen
    • schnelles, kontinuierliches Feedback an die Programmierer
  • Product & Sprint Backlog
    • verstehen, welche Anforderungen wichtig sind
    • Anforderungen testbar formulieren
    • Shippable Product
  • Transparenz
    • tägliches Feedback über die Produktqualität
    • Input für die Retrospektive
  • Kein Waterscrum!
    • nicht am Ende des Projektc einen Testsprint
    • nicht einen Sprint in die klassischen Stufen unterteilen
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7
Q

Wie lauten die Erfolgsfaktoren bei agilen Testen?

A
  • Testautomatisierung
  • Exploratives Testen
  • Testexpertise im Team (CI, Test First, Testdesign,…)
  • Teamübergreifende Sicht
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8
Q

Test First

A
  • Dreht klassische Reihenfolge “erst programmieren - anschließend testen” um
  • Test treiben Entwickler an -> Test-Driven-Developement
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9
Q

Tests risikobasiert planen

A
  • wie viele Tests?
  • so viel wie nötig! (nicht alles, was kann ich weglassen?)
  • Risiko ist eines der besten Kriterien zum Priorisieren von Testfällen
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10
Q

Wie errechnet sich das Risiko?

A

Risiko = Schaden x Schadenswahrscheinlichkeit = Kosten des Schadens x Häufigkeit des Eintritts

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11
Q

Risikobasiertes Testen

A
  • nutzt Infos über die Risiken für Planung, Spezifikation, Vorbereitung und Durchführung
  • risikoreiche Produktteile intensiver und früher testen als risikoärmere
  • alle wesentlichen Elemente der Teststrategie werden risikoorientiert festgelegt:
    • Testaufwand
    • Verteilung des Testaufwands auf die TOs
    • einzusetzende Testmethoden
    • Priorität von Testfällen
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12
Q

Wie ist das Vorgehen bei risikobasierten Testen?

A
  • Risikoanalyse
    • Anforderungen, Use Cases, Produkt-Features
    • bezüglich Produktrisiken bewerten
  • Testplanung
    • Testumfang orientiert an den Produktrisiken verteilen
    • Testmethoden orientiert am angestrebten Testumfang auswählen
    • Testfälle orientiert an den adressierten Risiken priorisieren
  • Ergebnis
    • Risikoorientiert verteiltes Testbudget
    • Risikoorientiert priorisierte Liste von Testfällen
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13
Q

Was sind die Kriterien zur Testfall Priorisierung?

A
  • Risiko eines Fehlverhaltens/Schaden
    • Nutzungshäufigkeit der Funktion bzw. Eintrittshäufigkeit
    • Schwere des Schadens den die Fehlerwirkung erzeugt
    • Wahrnehmbarkeit der Fehlerwirkung
  • Priorität der zugrundeliegenden Anforderung
    • Bedeutung/Relevanz der Anforderung/Funktion
    • Bedeutung/Relevanz des Qualitätsmerkmals
  • Schwierigkeit der Implementierung
    • Komplexität, Neuheit, Termindruck
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14
Q

Leitlinien für die Testplanung

A
  • No risk, no Test!
  • Beginne mit dem Testen so frühzeitig wie möglich
  • plane Tests so, dass wenn zu irgendeinem Zeitpunkt der Test beendet werden muss, die dann bestmögliche Testabdeckung erzielt ist
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15
Q

Teststatus berichten und Tests steuern

A
  • Testmanager muss regelmäßig Teststatus feststellen, bewerten und berichten
  • objektive Aussagen über Qualität, Testfortschritt und Testprozess
  • Daten helfen Entscheidungen zu unterstützen
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16
Q

Welche Metriken kann man beim Testen anwenden?

A
  • Fehlerbasierte Metriken (Fehleranzahl)
  • Testfallbasierte Metriken (Testfortschritt geplant/durchgeführt/erfolgreich)
  • Testobjektbasierte Metriken (Überdeckung zur Anforderung)
  • Subjektive Einschätzungen (Feedback aus Demos)
17
Q

Bewertung anhand Fehlerzahl

A
  • Die Fehleranzahl erlaubt Aussagen über
    • Produktstabilität
    • Testerfolg
  • Neben der reinen Standortbestimmung
    • Wie viele Fehler wurden gefunden?
    • Wie viele davon sind behoben?
    • Wie viele sind noch offen?
  • Haben wir das Problem im Griff und können wir ausliefern?
18
Q

Das Testende

A
  • Gefahr, dass die Testarbeiten zufällig beendet/abgebrochen werden
  • Verhindern, dass zu ausufernd getestet wird
19
Q

Was sind typische Testende-Kriterien?

A

Zielwerte für:

  • erreichten Testumfang
  • erreichte Produktqualität
  • verbleibendes Risiko