Software Test - Kapitel 2 Flashcards

1
Q

Wozu dient ein Testentwurf?

A

Um Allgemine Testziele in handfeste Testbedinungen und Testfälle zu überführen.

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2
Q

Was ist das Blackbox Verfahren?

A

Entwurf von Testfällen für funktionale und nicht-funktionale Requirements an ein System oder an eine Komponente ohne Berücksichtigung der inneren Struktur.

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3
Q

Was ist das Whitebox Verfahren?

A

Entwurf von Testfällen bei denen Informationen über die innere Struktur eines TO benötigt wird.

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4
Q

Was ist eine Aquivalenzklasse?

A

Teil eines Wertebereiches, in dem ein gleichartiges Verhalten des TO angenommen wird.

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5
Q

Was wird bei einer Äquivalenzklassen-Analyse gemacht?

A

Blackbox-Testentwurfsverfahren, bei dem die Testfälle im Hinblick auf eine Äquivalenzklassenabdeckung entworfen werden (jede Klasse einmal abgedeckt).

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6
Q

Wie ist das Vorgehen bei einer Äquivalenzklassen-Analyse?

A
  • Für jede Input-Variable wird eine Menge der möglichen konkreten Eingabewerte in Äquivalenzklassen unterteilt
  • Erfassung von Äquivalenzklassen mit gültigen und ungültigen Eingaben
  • Zu einer Äquivalenzklassen gehören alle Eingabewerte, bei denen der Tester davon ausgeht, dass das TO sich bei einer Eingabe gleich verhält
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7
Q

Was zeichnet einen Repräsentant einer Äquivalenzklasse aus?

A
  • Der Test mit einem Repräsentatnten wird als ausreichend angesehen
  • Anwendung auf Input-Variablen des TOs -> Repräsentanten liefern Input-Werte für Testfälle
  • Kann auch auf Output-Variablen eines TOs angewandt werden -> für solche müssen weitere korrespondierende Input-Werte ermittelt werden
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8
Q

Warum wird eine Grenzwertanalyse durchgeführt?

A
  • Jeder dieser Fehlertypen (a), (b), (c) kann grundsätzlich mittels Äquivalenzklassenanalyse und einem passenden Testfall für Äquivalenzklasse X aufgedeckt werden
  • Äquivalenzklassenanalyse ist bei Fehlertyp (c) evtl. blind
    • Fehlerwirkung wird am Rand der ÄK ausgelöse
    • Repräsentanten, die zu weit innen liegen lösen den Fehler nicht aus
  • Grenzwertanalyse liefert solche Randwerte als Testdaten
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9
Q

Was ist ein Grenzwert?

A

Ein- oder Ausgabewert, der am Rand einer ÄK liegt oder im kleinstmöglichen Abstand auf der einen oder anderen Seite vom Rand.

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10
Q

Was ist eine Grenzwertanalyse?

A
  • Blackbox-Testentwurfverfahren, bei dem die Testfälle mit Grenzwerten versorgt werden.
  • Jede Intervallgrenze liefert 3 Testdaten: Grenzwert “-1”, Grenzwert und Grenzwert +1
  • Fällt Grenzwert auf zwei ÄK, dann fallen die Testfälle zusammen
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11
Q

Zusammenfassung Grenzwertanalyse

A
  • GWA ist eine einfache aber sehr wirksame Methose zur strukturierten Herleitung von Testfällen unter Betrachtung der Grenzen von Definitionsbereichen oder ÄK
  • Am Rand werden häufig Fehler programmiert (z. B. < i <=), deshalb GWA immer als Ergänzung uzr ÄKA
  • In allen Teststufen anwendbar
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12
Q

Was ist das Problem beim Testdaten kombinieren?

A
  • TO besitzt mehr als nur einen Eingabeparameter
  • ÄKA und GWA arbeiten jedoch je Parameter -> Kombination zu einem Testfall
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13
Q

Wie lauten die beiden Strategien, beim Testdaten kombinieren?

A
  • Strategie 1: vollständige Kombination aller gültigen Klassen
    • Anzahl der Testfälle = Produkt der Zahl gültiger ÄK je Parameter + Anzahl der Negativ-Testfälle
    • Problem: sehr viele Testfälle -> zu viele
  • Strategie 2: vollständige Kombination reduziert durch Auswahl
    • vollständiger Kombination gültiger Klassen
    • aus der resultierenden Testfall-Menge eine sinnvolle Teilmenge auswählen
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14
Q

Was sind häufige Auswahlstrategien bei der Testdaten Kombination?

A
  1. Erfahrungsbasiert
    • Testfälle nach Häufigkeit typischer Benutzungsprofile soirtieren und so priorisieren. Getestet werden ausschließlich benutzungsrelevante Testfälle
    • Testfälle mit Grenzwerten oder Grenzwertkombinationen werden bevorzugt
  2. Abdeckung einer “Mindest.Kombinatorik”
    • paarweise Kombination statt vollständiger Kombination: jeder Repräsentant einer ÄK muss mit jedem anderen Repräsentanten der anderen ÄK in einem Testfall kombiniert werden
    • Minimum: jeder Repräsentant einer ÄK in mindestens einem Testfall vorhanden
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15
Q

Was ist Zustandsbasiertes Testen?

A
  • Zustandsdiagramm berücksichtigt Historie, die das System durchlaufen hat und dessen aktuellen Zustand
  • Zustandsdiagramme/endliche Automaten modellieren das Systemverhalten
  • Zustandsdiagramm beinhaltet
    • Startzustand
      • Zustandsänderungen/-übergänge
    • Endzustand
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16
Q

Wie sieht ein Zustandsübergangsbaum aus?

A
  • Knoten -> Zustände
  • Kanten -> Ereignisse
  • Wurzel des Baums -> Startzustand
  • Für jeden Folgezustand wird eine Verzweigung erngeführt, bis
    • Knoten ein Endzustand ist
    • Zustand bereits vorgekommen ist

Test von unerlaubten Zustandsübergängen, die von der Software durch geeignete Fehlerbehandlung abgefangen werden sollte.

17
Q

Wie ist die Testabdeckung bei Zustandsübergangsbäumen?

A
  • Abdeckung aller Zustände im Zustandsübergangsbaum/- diagramm
  • Abdeckung aller gültigen Ereignisse und Zustandsübergänge
  • Abdeckung aller ungültigen Ereignisse und Zustandsübergänge
  • Abdeckung aller Paare von Zustandsübergängen
18
Q

Welche Einsatzgebiete gibt es bei Zustandsübergangbäumen?

A
  • Test von embedded SW
  • Test von Abfolgen von Bildschirmdialogen
19
Q

Was ist exploratives Testen?

A

Ein informelles Testverfahren, bei dem der Tester den Entwurf der Tests aktiv steuert, indem er testet und die Informationen, die er während des tests erhält zum Entwurf neuer, besserer Tests verwendet.

20
Q

Was sind Merkmale des explorativen Testens?

A
  • auf Testspezifikation wird verzichtet
    • Tester legt vor Testsitzung nur das Testziel fest
    • Genauer Testverlauf ergibt sich während der Testdurchführung
  • Tester erkundet TO
    • Weg durch die Software wird abhängig von den Beobachtungen gesteuert
    • Beobachtungen und Erkenntnisse werden sofort notiert
  • Nicht vorhandene Spezifikation
21
Q

Was sind die Vorteile von explorativen Testen?

A
  • Freiraum für Tester
  • Freiraum angepasst an die aktuelle Situation zu reagieren
  • populäre Vorgehensweise bei agiler Entwicklung
22
Q

Was ist das Einsatzfeld von explorativen Testen?

A
  • wenn wenig oder wenig brauchbare Basisdokumentation vorliegt
  • für kurzfristiges, schnelles manuelles Testen bei hohem Zeitdruck
  • zur Ergänzung formal ermittelter Tests
23
Q

Was sind die Voraussetzungen von explorativen Testen?

A
  • Tester muss sich Informationen aktiv beschaffen können
  • Tester muss die Anwendung grundsätzlich verstehen
24
Q

Was sind die Nachteile bei explorativem Testen?

A
  • ist nur eingeschränkt reproduzierbar
  • Testinhalte und Testergebnisse sind vom Tester abhängig
25
Q

Wie lauten die Oberpunkte bei dem Vorgehen bei Session-Based Test Management (exlporatives Testen)?

A
  • Mission
  • Charter
  • Session
  • Session Report
  • Debriefing
  • Results Parsing